Mit kritischem Blick skizziert der SPIEGEL-Artikel „Maria in der Hängematte“ die kontroverse Debatte um die Idee und den Gebrauch von Leichter Sprache. Experten, sowohl aus sozialem wie universitärem Bereich, schätzen die potentielle Zielgruppe von Leichter Sprache als groß und heterogen ein – und somit als durchaus komplex. Umso erfreulicher scheint die zunehmende Verbreitung und Institutionalisierung Leichter Sprache seit den Beschlüssen der UN-Behindertenrechtskonvention von 2008 und der Barrierefreie-Informationstechnik-Verordnung (BITV) von 2011. Aber das rasante Tempo, in dem sich der „Trend“ ausbreitet, wird nicht nur von grundsätzlichen Gegnern der Leichten Sprache skeptisch betrachtet. Vor allem Ökonomisierung und Instrumentalisierung für finanzielle und politische Zwecke sowie eine mangelnde fachliche Auseinandersetzung bei der Texterstellung sind bedenkliche Entwicklungen, die auch Verfechter der Leichten Sprache beobachten.
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