Also träumen wir mit hell­wa­cher Vernunft: Stell dir vor, es ist sozia­lismus und keine*r geht weg

Zukunfts­ent­würfe: Wie zusammen leben?

Welche gemein­schaft­li­chen Ideen vom Zusam­men­leben werden in digi­talen Bilder­welten reprä­sen­tiert? Welche Zukunfts­vi­sionen zirku­lieren jenseits der Smart City? Und welche Rück­schlüsse erlauben die Bilder auf kultu­relle Vorstel­lungen vom Zusam­men­leben in der Zukunft? Um diese Fragen beant­worten zu können, greifen wir im Seminar solche auf, die Roland Barthes einst in seiner Vorle­sung “Wie zusammen leben” (1976–77) gestellt hat. Wir über­tragen Barthes' Methodik auf unsere Gegen­wart. Anstatt in Lite­ratur finden wir unser Mate­rial in Filmen, im Fern­sehen und auf YouTube. Es geht sowohl um Bilder privaten Wohnens wie um solche gesell­schaft­li­chen Zusam­men­le­bens in öffent­li­chen Räumen. Welche Mecha­nismen der Einschlie­ßung und des Ausschlusses stellen die vernetzten Räume her? Wie können wir inter­ve­nieren und eigene Utopien entwerfen, Narra­tive und Bilder erzeugen, die von der sich zuneh­mend selbst opti­mie­renden Gesell­schaft abweichen?

Muße & Musik. Ohne Erwartungen

Wir doku­men­tieren unser musik­mu­ßi­sches Tun tage­buch­artig Woche für Woche in DIESEM BLOG!

Muße. Ein Zustand der uns heute fast so fremd ist, wie eine Zeit ohne Handys. Wir erfor­schen dieses Phänomen in verschie­densten Selbst- und Gruppen-Expe­ri­menten und in geschrie­benem Wort — in wissen­schaft­li­chen und nicht-wissen­schaft­li­chen Texten. Was ist diese 'Muße' ? Welches Poten­tial birgt sie? Und wann, wo, wie kann man sie finden? 

Unsere forschende Suche nach Muße geht dabei oft den Weg des 'Spie­lens mit Musik' . Wir versu­chen nicht, anspruchs­voll zu musi­zieren, sondern erwar­tungslos mit Musik zu spielen. Hierzu behelfen wir uns mit Instru­menten, deren Spiel wir weder schon beherr­schen noch üben wollen, damit wir ihre Einla­dungen in muße­volle Klang­spiel­welten hören und annehmen können. Wir wollen wissen, was passiert, wenn wir ohne Erwar­tungen mus(s)izieren.

Ausschlüsse und Zuge­hö­rig­keiten über Körper: kriti­sche Studien zur Körper­lich­keit der wissen­schaft­li­chen Praxis heute und morgen

Verän­dert Wissen Körper? Braucht es einen bestimmten Körper, um an der Gemein­schaft der Wissenden und Wissen­wol­lenden zu parti­zi­pieren? Wir gene­rieren Wissen, verwalten und vermit­teln Wissen durch, mit und als Körper. Für die Gegen­wart und Zukunft stellt sich die Frage: Ändern sich die akade­mi­schen Körper, wenn sich der Kreis derer, die zum Wissen zuge­lassen wurden und werden, verän­dert? Welche Arbeit an den akade­mi­schen Körpern ist nötig, um den Ort des Wissens zu diversifizieren? 

Frei­raum Freibad?

Trailer: https://youtu.be/Ebknr41j8LM

Zwischen Pommes, Flip-Flops und Sprung­türmen widmen wir uns im Projekt „Frei­raum Freibad?” dem Verspre­chen des Frei­bads als einem Raum für alle. Wie kann an diesem Ort Kunst statt­finden, gezeigt und rezi­piert werden?

Dafür recher­chieren wir zur Bade­kultur in Hildes­heim und Umge­bung, besu­chen Frei­bäder, spre­chen mit den Ange­stellten vor Ort und durch­kämmen die Akten im Hildes­heimer Stadtarchiv.

Wie zugäng­lich sind Frei­bäder? Inwie­fern vermi­schen sich im Freibad Event- und Bade­kultur? Wer badet wann, wo und warum? Und werden wir bis zum Ende des Semes­ters eine Synchron­schwimm-Nummer einstu­diert haben?

2097 „Was wir vom Doku­men­tar­film erwarten wollen — Doku­men­tar­film­for­mate mit Zukunft“

Synopsis:
Die doku­men­ta­ri­schen Kurz­filme der Studie­renden zeichnen sich durch unter­schied­liche Themen und formale Heran­ge­hens­weisen aus. Sie befassen sich mit einer Familie, die Gegen­stände sammelt; mit Bezie­hungen zu Vater­fi­guren; mit Hoff­nung und Schmerz, wenn die Mutter stirbt; mit ehema­ligen Verschi­ckungs­kin­dern, die sich mit ihrer Vergan­gen­heit ausein­an­der­setzen; mit Dissi­denz in der auto­ri­tären DDR; mit Wahr­neh­mungen von Zerfall und Wirk­sam­keit; mit einem, der Prediger wurde; mit aktivem Arten­schutz; mit dem Leer­lauf in Zeiten der Pandemie; mit dem Warten auf ein Tran­si­tio­ning; mit Perfor­mances in hybriden Räumen; mit Moment­auf­nahmen von Händen und Gesich­tern; mit Kamera-Streif­zügen an Frei­tagen durchs eigene Fenster und durch die Stadt.

SCORING THE FUTURE

Stimm-Brüche

Stimme — omni­prä­sent und ungreifbar.
Gemeinsam lauschen wir, wie die vibrie­rende Stille des Virtual Space von einer Stimme nach der anderen durch­bro­chen wird und die ortlosen Räume der digi­talen Welt mit Leben erfüllt. An den hyper­realen Nicht-Orten begegnen sich unsere Stimmen und erwe­cken Erwar­tungen. Wir suchen sie auf und gehen dem Phänomen auf den Grund: wo „wohnt“ die Stimme? Woher kommt sie und wohin geht sie? Ist sie bei mir, wenn ich spreche — oder bei dir, wenn du hörst?

1.000 Seiten Futur II

Tausend Seiten Futur 2 — Wir sind das größte Projekt mit dem größten Vorhaben! Wir wollen kollektiv tausend Seiten schreiben und am Ende als Buch heraus­bringen. Werden wir es geschafft haben?

Kulturen der Erwar­tung, der Erin­ne­rung und der Aufmerksamkeit

"[…] Time goes by so slowly. Every little thing that you say or do I'm hung up, I'm hung up on you. Waiting for your call, baby, night and day, I'm fed up, I'm tired of waiting on you. Time goes by so slowly for those who wait. No time to hesi­tate. Those who run seem to have all the fun, I'm caught up, I don't know what to do. Time goes by so slowly […]."

-Benny Andersson, Madonna, Stuart Price, Björn Ulvaeus

Kulturen der Erwar­tung, der Erin­ne­rung und der Aufmerksamkeit

https://www.uni-hildesheim.de/kulturpraxis/im-kleinen-format/

Große Erwar­tungen im kleinen Format – 

das sind zwölf Modelle für eine mögliche Zukunft, die in den letzten Wochen erdacht und geplant, gezeichnet und gebaut wurden.
Wobei das Wort „Modell“ wört­lich zu nehmen ist: Entstanden sind „Große Erwar­tungen“ in maßstab­ge­rechten Minia­turen, die hier auf der Home­page näher beschrieben werden und in der perma­nenten Ausstel­lung auf der Domäne besich­tigt werden können.

Tomorrow Morning

Große Erwar­tungen. Große Einlas­sungen. Große Enttäuschungen.

Trans­eu­ropa [X]

5 Wochen Projekt­se­mester liegen nun hinter uns. Gefüllt waren diese Wochen mit Hygie­ne­kon­zept-Erstel­lungen, Pres­se­ter­minen und Diskus­sionen, aber vor allem auch mit krea­tivem Brain­stor­ming und schönen Momenten!
Unser Projekt­se­minar ist durch das Festival, das vom 25. bis 30. Mai statt­finden wird, etwas anders struk­tu­riert. Denn unsere Arbeit läuft zur Zeit auf diese eine, immer näher­kom­mende Festi­val­woche hin.
In vier Gruppen arbeiten wir somit in den Berei­chen Produk­ti­ons­be­treuung, Öffent­lich­keits­ar­beit, Recht und Finanzen, und Künstler:innen-Betreuung.

Wir erwarten dabei jede*r ganz unter­schied­liche Dinge, aber verbunden sind unsere Erwar­tungen durch den Wunsch nach einer reibungs­losen Festi­val­woche, die aber immer noch Möglich­keiten für Diskus­sionen, Krea­ti­vität und das Genießen von Kunst und Kultur lässt! Ansonsten erwarten wir natür­lich auch euch vom 25. bis 30. Mai hoffent­lich sowohl online als auch analog beim trans­eu­ropa [X]!

Mehr Infos zu Tickets und Programm gibt es auf der Website des Festi­vals, http://transeuropa-festival.de/2021, zu finden! Das trans­eu­ropa [X] gibt es auch auf Insta­gram, Face­book und Tele­gram (@transeuopa2021), wo wir die neuesten Updates und Hinter­gründe zu den Perfor­mances teilen! 

Leben und Sterben im Garten der Symbi­onten. Ein kom/ post/ huma­nis­ti­sches Labor

Speku­lieren auf der Bühne: Femi­nis­ti­sches Geschichtenerzählen

„SF: Science-Fiction, […] speku­la­tiver Femi­nismus, […] so far (bis jetzt).“ (D. Haraway)

Wie kann über die Zukunft speku­liert werden? Und wie können alter­na­tive Geschich­ten­er­zäh­lungen aussehen? Auf der Suche nach Poten­tialen femi­nis­ti­scher Zukunfts­vi­sionen begleiten unser Projekt u. a. die lite­ra­ri­sche Welt der Science-Fiction Romane, Donna Haraway und andere Zukunfts­theo­rien.
Wir erproben körper­lich, imagi­nativ und speku­lie­rend die Möglich­keiten, von unserer Gegen­wart aus in die Zukunft zu schauen. Am Ende steht die Frage wie diese Zukünfte für die Bühne adap­tiert und erzählt werden können.

Don't stop thin­king about tomorrow

Don't Stop Thin­king About Tomorrow ist ein Projekt, in dem der Frage nach­ge­gangen wird, wie Kunst und Kultur gesell­schaft­lich rele­vant sein können. Wir wollen Kunst als Motor von Stadt­ent­wick­lung befragen. All dies inter­dis­zi­plinär in den Kunst­sparten verortet, die die Teil­neh­me­rInnen mitbringen. Hildes­heim bietet für diese Frage­stel­lung eine perfekte Laborsituation.

minifreie­kunst­klasse

Daten und Du: In 3 Schritten zum Quan­ti­fied Self

Zentral für das Projekt „Daten und Du“ ist die Frage nach der Über­setz­bar­keit von Daten­sätzen in ästhe­ti­sche Prozesse und vice versa. Dabei stellen wir uns Fragen wie: Lassen sich die Künste metri­sieren oder messen? Können Daten künst­le­risch visua­li­siert werden? Und wohnt der Selbst­quan­ti­fi­zie­rung in Abgren­zung zu BigData-Prak­tiken wohl­mög­lich ein eman­zi­pa­to­ri­sches Poten­tial inne?

Große Erwar­tungen von gestern im Heute: Die tech­ni­schen Bilder der Fotografie

Bald ist es irgend­wann anders

In meiner Doku­men­ta­tion mit dem Arbeits­titel „Bald ist es irgend­wann anders“ versuche ich mich dem
Themen­kom­plex trans sein und Tran­si­tion aus der Perspek­tive des Wartens heraus zu nähern. Dafür setzte
ich mich mit Darstel­lungs­normen in Bezug auf trans Menschen ausein­ander und versuche, den
Erfah­rungen meiner Protagonist*innen gerecht zu werden, ohne in Stereo­type zu verfallen. Ich bringe
Tran­si­tion mit der Durch­que­rung von Gebieten in Zusam­men­hang und arbei­tete größ­ten­teils nicht mit neu
gedrehtem Mate­rial, sondern mit Found Footage.
- Beau Maibaum