Morgens aufstehen, Leine anlegen und im taufri­schen Gras warten, dass der Hund sein Geschäft erle­digt, Napf auffüllen, in der Uni am Laptop schreiben und durchs weiche Fell strei­cheln, beim Spazieren Kopf frei kriegen vom Lernen, dann die nächste Vorle­sung, in der Ecke der wartende Hund — ein Unialltag mit Haus­tier klingt erstmal nach viel Arbeit, viel Verant­wor­tung, wenig Zeit. Doch wie ist es wirk­lich, mit Haus­tier zu studieren?

Meine gesamte Kind­heit habe ich umgeben von Vier­bei­nern verbracht. Wir hatten sechs Hunde, die das gesamte Spek­trum an Größe, Farbe und Tempe­ra­ment bedienten. Ich bin auf dem Dorf aufge­wachsen, zwischen Mais­fel­dern, Wäldern und Küste. Dort, wo mehr Tiere als Menschen leben und die Bedin­gungen perfekt erscheinen, um sich ein ganzes Rudel an agilen Fell­nasen zu holen, die über Felder toben und einen mit matschigen Pfoten begrüßen.

Als ich fürs Studium von Zuhause ausge­zogen bin, habe ich erst gemerkt, wie sehr meine Hunde in mein Leben invol­viert waren und mich und meine Stim­mung beein­flusst haben.

Für mich war klar, später werde ich Hunde adop­tieren. Wann dieses „Später“ jedoch sein soll, war noch ungewiss.

Foto: "Luna", Vanessa

Foto: "Sunny", Vanessa

Nach dem Auszug von Zuhause hieß es erstmal, das eigene Leben auf die Reihe kriegen. Da war ich nicht bereit, Verant­wor­tung für ein anderes Lebe­wesen zu über­nehmen. Ein Hund nimmt viel Zeit in Anspruch, ist Teil deines Alltags. Ist es da nicht schlauer, erstmal zu warten? Aber auf einmal steht schon die Bache­lor­ar­beit an, dann kommt der Voll­zeitjob und ich möchte ja auch reisen, in Groß­städten leben und auf Festi­vals gehen.

Gibt es über­haupt den rich­tigen Zeit­punkt für einen Hund?

Diese Frage stellen sich vermut­lich viele Studie­rende, die mit Tieren aufge­wachsen sind, die schon immer ein Haus­tier wollten oder sich einfach wundern, wie andere ihr Leben mit Studium, Hund und – für die meisten, die an der Domäne studieren – der eigenen Kunst vereinbaren.

Ich habe Inter­views mit drei Studen­tinnen geführt, die zwei Katzen, eine Berner-Sennen Hündin und einen Dackel haben. Massimo, Mala, Luna und Picasso können ihre Erfah­rungen als Haus­tiere von Studie­renden nicht weiter­geben, aber ihre Frau­chen schon.

Herausforderung/ Wie du dein Leben auf den Kopf stellst

Wenn ich an ein Studium mit Haus­tier denke, schießen mir unzäh­lige Fragen in den Kopf.

Kann ich es mir leisten, für Futter, Hunde­schule und Tier­arzt­be­suche aufzu­kommen? Wie sieht mein Leben in den nächsten Jahren aus und passt da ein Haus­tier rein? Wer kümmert sich, wenn ich mal im Urlaub bin? Kann ich dann nicht mehr sorglos im künst­le­ri­schen Flow versinken?

Schon bei der Wohnungs­suche kommen die ersten Hinder­nisse auf. Viele Wohnungen erlauben keine Haus­tiere und wer in einer WG wohnen möchte, muss Mitbewohner*innen finden, die gerne mit Haus­tieren zusam­men­leben. Das schränkt die Auswahl zuneh­mend ein, denn Student*innen haben meist nur ein begrenztes Budget, größere Hunde sind noch öfter verboten als klei­nere Haus­tiere und auch bei tier­freund­li­chen Mitbewohner*innen besteht die Gefahr, dass sie auf Tier­haare aller­gisch reagieren.

Tipp: Bei WG Gesucht nach „Haus­tiere erlaubt“ filtern

Wer allein mit einem Haus­tier in eine fremde Stadt zieht, steht erstmal vor dem Problem, eine Betreuung zu finden, wenn man für längere Zeit nicht zuhause ist, Block­se­mi­nare hat oder arbeiten muss.

„Die Heraus­for­de­rung ist, jemanden zu finden, der sie füttert und aufpasst, wenn mein Mitbe­wohner nicht da ist. Und die Sorge: Geht’s ihnen gut? Das hat aber per se nichts mit dem Studium zu tun, die Sorge hätte ich auch, wenn ich nicht mehr studiere.“

-Alissa (Katzen: Massimo und Mala)

Ob es nun die Mitbewohner*innen, die Nach­barn oder ein Fami­li­en­mit­glied sind, die sich bereit erklären, aufzu­passen, Gassi zu gehen oder zu füttern. Es ist nicht leicht, jemanden zu finden, der sich mit Tieren auskennt, die Verant­wor­tung ernst nimmt und die Zeit hat, auch spontan einzu­springen. Für fast alle Haustierbesitzer*innen ist es schwierig, insbe­son­dere wenn sie „allein­er­zie­hend“ sind oder die Tiere sensibel auf Verän­de­rungen reagieren.

„Unsere größte Baustelle ist, dass Luna bei anderen Menschen bisher wenn sie für ein paar Tage (Urlaub, Work­shops, Auftritts­reisen, Werk­stätte etc. ) wo anders unter­kommen muss, extrem gestresst ist und anderen Menschen nicht leicht vertraut und dort nur sehr schlecht zur Ruhe kommt. Das schränkt mich im Alltag schon sehr ein, wir arbeiten jedoch daran.“ 

-Anna (Hund: Luna)

Mit Alissa habe ich darüber gespro­chen, wie wichtig es ist, sein Haus­tier an alle Situa­tionen zu gewöhnen, die auftreten könnten. Hunde und Katzen sollten schon im frühen Alter andere Wohnungen kennen­lernen, damit sie Orts­wechsel entspannter annehmen. Wenn sie Trans­port­boxen und Auto­fahrten nur mit dem Tier­arzt verbinden, ist es natür­lich schwie­riger mit ihnen zu pendeln. Daher sollten diese Dinge mit schönen Asso­zia­tionen, wie Ausflügen, belegt werden.

Dennoch müssen Tiere nicht überall mithin genommen werden. Wenn sie erst einmal gelernt haben, alleine zu sein, ist das Zusam­men­leben deut­lich leichter.

Alissa würde ihre Katzen zwar gerne mit in die Natur nehmen, aber nicht zur Uni:

„Das ist ja auch Stress für die, wenn man sie aus der Wohnung mitnimmt und auf den Campus fährt.“

-Alissa

Foto: "Mala und Massimo", Alissa

Die Einge­wöh­nungs­phase beschäf­tigt sich mit neuen Erfah­rungen jegli­cher Art. Als Mensch lernt man, was das Tier braucht, indem man sich mit anderen Haustierbesitzer*innen austauscht oder sich selbst­ständig infor­miert, Verschie­denes auspro­biert und auf die indi­vi­du­ellen Bedürf­nisse des eigenen Tiers eingeht. 

Diese (Kenn-)lernphase fordert Mensch und Tier glei­cher­maßen. Daher eigenen sich die Semes­ter­fe­rien beson­ders gut, um viel Zeit in das Trai­ning und das Umstruk­tu­rieren des eigenen Alltags zu investieren.

„Ich glaub man muss das einfach mit vieeeeel Geduld alles langsam angehen. Liegt viel­leicht auch an der Rasse, andere Hunde sind viel­leicht von Anfang an entspannter. Picasso ist bei allem, was neu ist, erstmal mega die Drama­queen.“

-Char­lotte (Hund: Picasso)

Wer in eine neue Wohnung zieht, sollte sein Haus­tier zuerst nur an einen Raum gewöhnen. Erstmal Wasser und Körb­chen aufstellen und sie erst nach und nach die ganze Wohnung erkunden lassen, um sie nicht zu über­for­dern. Das gilt für alle neuen Eindrücke und Erfah­rungen: Alles langsam angehen! Anna erzählt, dass sie die Verant­wor­tung unter­schätzt habe:

„Als Luna lernen musste, mit in die Vorle­sung zu kommen und dort leise zu liegen. Das hat sehr viel Trai­ning und Nerven gefor­dert, klappt aber nach einem Jahr super gut.“

-Anna

Bereicherung/ Wie du dein Leben opti­mierst

Haus­tiere sind eine Berei­che­rung auf vielen Ebenen: 

Immer mehr Menschen leiden unter Depres­sion, chro­ni­schem Stress, an Einsam­keit und sozialen Ängsten. Insbe­son­dere die Unizeit ist von diesen nega­tiven Aspekten geprägt. Ein Haus­tier sorgt dafür, dass man sich nicht alleine fühlt, dass immer jemand anwe­send ist, der nicht verur­teilt. Tiere stellen eine Konstanz dar, die kein Mensch auf diese Weise ersetzen kann. 

Hunde und Katzen werden schließ­lich auch in der Therapie einge­setzt. Sie sind in Kran­ken­häu­sern oder Alten­heimen zu Besuch, begleiten Menschen durch ihren Alltag und allein durchs Strei­cheln, werden Stress­hor­mone abgebaut.

„Dass sie mich runter­bringen und entspannen und ich mich dann besser konzen­trieren kann. Klar, die haben auch ihre fünf Minuten, aber die meiste Zeit sind sie eher verschlafen. (…) Ich mag die Energie, die sie ausstrahlen, wenn sie mit einem im Raum sind.“

-Alissa

Durchs Gassi gehen, füttern, strei­cheln und Co. werden auto­ma­tisch Pausen im Alltag gemacht, die einen von seinen Gedanken ablenken, die einen aus der Schreib­blo­ckade holen und neue Energie geben. 

„Sie moti­viert mich, jeden Tag raus zu gehen, auch bei Dauer­regen in die Natur zu fahren und Luna ist die größte Seelen­trös­terin. Ich bin durch sie nie allein, sie bringt mich zum Lachen und freut sich immer, wenn wir Zeit zusammen verbringen.“

‑Anna

Hunde fördern nicht nur die mentale, sondern ebenso die körper­liche Gesund­heit. Da sie oft raus müssen, kommt man an die frische Luft, geht spazieren und wirft unzäh­lige Bälle durch die Gegend. Außerdem trägt man schwere Futtersäcke! 

„Aber finde es sehr ange­nehm, dass man quasi gezwungen ist, mehr­mals am Tag auch länger raus­zu­gehen und nicht durch­gängig am Schreib­tisch zu sitzen. Wirkt sich wirk­lich auch auf die Konzen­tra­tion aus.“

-Char­lotte

Haus­tiere fördern die Inter­ak­tion und Kommu­ni­ka­tion mit anderen Menschen. Beim Gassi gehen, spricht man mit Menschen, die womög­lich nie mit einem geredet hätten. Hunde­schule oder Vereine bringen die unter­schied­lichsten Menschen jeden Alters, Geschlecht und Herkunft zusammen. Diese Begeg­nungen können in Freund­schaften münden, in inspi­rie­renden Begeg­nungen oder unter­halt­samen Momenten. 

Foto: "Picasso" (der Hund), Charlotte

Für Char­lotte ist ihr Hund Picasso jedoch nicht nur ein treuer Freund. Da sie später als Förs­terin arbeiten möchte, sind ihre Erfah­rungen mit Hunden ein großer Vorteil, denn in vielen Berei­chen ist es sogar Voraus­set­zung mit einem Hund zusammen arbeiten zu können. Wer später im sozialen Bereich arbeiten möchte — in Kultur­zen­tren oder in der Theaterpädagogik‑, kann sein Haus­tier womög­lich ebenso in den Beruf integrieren. 

„Sicher kommt dann noch hinzu, dass mit Jagd als Hobby ein (ausge­bil­deter) Jagd­hund durchaus sehr sinn­voll sein kann.“

‑Char­lotte

Tierisch Studieren

"Was würdest du jemandem raten, der ein Haus­tier, während des Studiums adop­tieren will?"

Diese Frage ist aus meiner eigenen Unsi­cher­heit darüber, ob das Studium ein geeig­neter Zeit­punkt für ein Haus­tier ist, entstanden. 

„Wenn man einen Hund haben möchte, wann sollte man sich denn sonst einen anschaffen? Hat man im Berufs­leben (gerade am Anfang, wenn man frisch aus der Uni kommt) immer noch so viel freie Zeit zur Verfügung?“ 

-Char­lotte

Erst durch die Inter­views wurden mir einige Vorteile bewusst, die ich zuvor nicht ausrei­chend bedacht habe. Die Verant­wor­tung, die Kosten und der Zeit­auf­wand fallen im Welpen­alter ganz anders aus als später. Auf lang­fris­tige Sicht ist es vermut­lich einfa­cher, sich einen Hund zu holen, solange man noch nicht Voll­zeit arbeitet, viel Energie und lange Semes­ter­fe­rien hat.

„Wenn man es wirk­lich will, kann man es schon ermög­li­chen, aber man sollte das keines­falls leicht­fertig entscheiden und die zeit­li­chen, ener­gie­ka­pa­zi­tären und finan­zi­ellen Ressourcen zur Verfü­gung haben. Ich hatte auch schon Tief­punkte, an denen ich sehr über­for­dert, mein Studium, meine eigenen Bedürf­nisse und die meines Hundes in Einklang bringen musste.“ 

-Anna

Unizeit bedeutet auch mal bis spät in die Nacht zu lernen und Haus­ar­beiten zu schreiben — Ist ein Hund dann nicht doch eine zu große Ablenkung?

„Aber wer prokras­ti­nieren will, der schafft das auch ohne Hund. Insge­samt denke ich, geht es mir jedoch psychisch besser, weil ich den Hund habe.“ 

-Anna

Wer seinen Hund mit auf den Campus nimmt, kann dadurch andere Studie­rende und Dozie­rende ablenken. Daher ist es umso wich­tiger, dass der Hund trai­niert ist, an seinem zuge­wie­senen Platz zu bleiben und nicht zu stören. Außerdem sollte man immer davon ausgehen, dass es Menschen gibt, die Angst vor Hunden haben. In solchen Fällen muss man sich um eine alter­na­tive Betreuung kümmern oder den Hund für diese Vorle­sungs­zeit zuhause lassen.

„Man muss halt drauf achten, dass man seinen Hund nur mitnimmt, wenn er sich mit anderen Hunden verträgt und auch wirk­lich nicht in der Vorle­sung nervt und rumjault etc. Ich glaube, wenn das oft zu Störungen kommen würde, würde das Verbot, Hunde mitzu­nehmen strenger umge­setzt werden.“ 

-Char­lotte

Foto: "Luna", Anna

Ist dein Haus­tier deine Muse?

Doch wie ist es mit einem krea­tiven Studium und einem späteren Job als Kulturschaffende*r oder Künstler*in? Die Arbeits­ver­hält­nisse sind in krea­tiven Berufen oftmals anders, viele arbeiten frei­be­ruf­lich oder pendeln häufig. Wer künst­le­risch tätig ist,  unter­bricht ungern seinen Arbeits­flow, um mit dem Hund fürs Geschäft nach draußen zu gehen.

„Wenn man die Frei­heit hat, sich Zeiten einzu­teilen ist das super. Aller­dings ist das Leben als Künstler*in häufig prekär, was schwierig mit dem finan­zi­ellen Risiko z.B.  einer anste­henden OP zu verein­baren ist.“

-Anna

Die Vorteile eines Jobs mit Frei­heiten, offenen Arbeits­struk­turen und ‑zeiten ermög­licht jedoch, was andere Berufe nicht können.

„Besser zu verein­baren, als mit einem anderen Job, wo man nicht so flexible ist und nicht von zuhause aus oder in einem Atelier arbeiten kann. Ich denke, dass dieser Berufs­zweig sehr gut damit vereinbar ist.“

-Alissa

Doch wie können Haus­tiere berei­chernd sein für den eigenen Beruf? 

Sie inspi­rieren. Sie sind nicht nur eine erfri­schende Ablen­kung, sondern werden zur Muse und Teil vieler künst­le­ri­scher Werke. Sie tauchen in Büchern, Filmen und Gemälden auf. Sie sind die Grund­lage für fiktive Tiere und sie beein­flussen die Darstel­lung von nicht-mensch­li­chen Charakteren. 

Da stellt sich die Frage: "Ist dein Haus­tier deine Muse?"

„Ich habe schon mehr als einmal ein durch Luna inspi­rierten auto­fik­tio­nalen Text geschrieben, in dem sie auch vorkommt. Also positiv!“

‑Anna

Alissa erzählt, dass Katzen noch nie eine Rolle in ihren Schreib­pro­jekten gespielt haben, sich das jedoch in der Zukunft ändern könnte.

„Finde es süß, sie irgend­wann auftau­chen zu lassen.“

-Alissa

Eine Muse muss nicht explizit im Werk auftau­chen. Sie können auch inspi­rieren, ohne dass der Einfluss für Außen­ste­hende sichtbar ist.

„Ich liebe es total, wenn ich schreibe, dass die Katzen mit mir im Raum sind und das Arbeiten ange­nehmer machen.“

‑Alissa

Musen auf vier Pfoten

Um zu verdeut­li­chen, wie es aussehen kann, wenn Haus­tiere zur Muse werden, werde ich nun vier Künstler*innen und ihre Werke vorstellen. Andy Warhol, Frida Kahlo, Pablo Picasso und William Wegman hatten alle eine enge Bezie­hung zu ihren Haus­tieren, die sie in ihrem künst­le­ri­schen Schaffen weiter­ge­bracht oder sogar berühmt gemacht haben. 

Foto: "25 Cats Named Sam and One Blue Pussy", Andy Warhol, Myartbroker

Andy Warhol: Der Artikel „10 Facts About Warhol’s Cats Named Sam“ in Myart­broker erzählt die Geschichte von Andy Warhol und seiner Mutter, die zusammen mit ihrer Katze Hester lebten. Da sie nicht wollten, dass Hester sich einsam fühlte, adop­tierten die beiden weitere 25 Katzen, die alle Sam hießen. Die Serie „25 Cats Named Sam and One Blue Pussy“ besteht aus 16 statt 25 Prints, die gezeich­nete Katzen in satten Farb­tönen zeigen und alle mit „Sam“ beti­telt wurden. Bis auf eine blaue Katze: die „One Blue Pussy".

Frida Kahlo: Da Frida Kahlo aufgrund eines schweren Unfalls keine Kinder bekommen konnte, adop­tierte sie unzäh­lige, teil­weise sehr exoti­sche Haus­tiere. Sie hatte Hunde, Vögel, Affen und einen Hirsch. In vielen Selbst­por­traits sind ihre Tiere im Hinter­grund zu sehen. Das Gemälde „Itzcuintli Hund mit mir“ – auf der fridakahlo.site zu finden – zeigt Frida mit einem ihrer mexi­ka­ni­schen Nackthunde.

Foto: "Itzcuintli Hund mit mir", Frida Kahlo, fridakahlo.site

Foto: "Las Meninas", Pablo Picasso (der Künstler), pablopicasso.org

Pablo Picasso: Picasso hatte eine Vorliebe für Dackel. Das wird in dem Artikel „Picasso’s Other Muse, of the Dachs­hund Kind“ aus der NY Times deut­lich. Sein Dackel Lump taucht in vielen Gemälden auf, jedoch meist im unteren Teil der Lein­wand oder im Hinter­grund. In der Reihe „Las Meninas“ ist Picasso in 15 von 44 Bildern zu sehen. Insge­samt hat Picasso Lump bis zu 50 Mal gemalt.

William Wegman: Der Foto­graf wurde durch seine Weima­raner-Hunde berühmt, die er in verschie­densten Kostümen foto­gra­fierte. In einem Inter­view in The Guar­dian erzählt William Wegman von seinem Hund Man Ray, der ihn zu seinen Fotos inspi­riert hat, da er Weima­raner als „really serious and so concen­trated and funny“ wahr­nimmt. Er selbst spricht davon, dass seine Fotos voll­kommen anders wären, hätte er eine andere Rasse abge­lichtet. Dadurch, dass sie „spooky and shadowy“ wirken, haben sie für ihn einen neutralen Ausdruck, der im Kontrast zu den Verklei­dungen steht.

Foto: "Unbe­kannt", William Wegman, The Guardian

Studieren mit Haus­tier ‑Ja oder Nein?

Foto: "Welpen", Vanessa

Die Frage, ob ein Haus­tier während des Studiums eine gute Idee ist, ist nicht eindeutig zu beant­worten. Je nach Typ Mensch, nach den indi­vi­du­ellen Zielen und Lebens­um­ständen ist die Situa­tion immer anders zu bewerten. Wer über­legt, sich ein Haus­tier zu holen, jedoch noch keine Erfah­rungen sammeln konnte, kann ja einfach mal die Nach­barn oder Freunde fragen oder im Tier­heim aushelfen und Gassi gehen. Dadurch tut man gleich­zeitig noch etwas Gutes! 

Vielen Dank an Alissa, Anna und Char­lotte, dass ihr eure Erfah­rungen geteilt habt! Und natür­lich Danke an Massimo und Mala, Luna und Picasso (der Hund)!

Ein Beitrag von: Vanessa Trin­kies, veröf­fent­licht am 09.10.2023

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