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Geschlechtergerechter Studieren und Lehren

  • 17. April 2024
  • Emily Goldbeck

Wie ändere ich meinen Namen und Geschlechtseintrag im universitätsinternen Netzwerk? Wen an der Universität kann ich ansprechen, wenn ich sexualisierte Gewalt, Belästigung bzw. Diskriminierung erlebe? Wie können Lehrveranstaltungen transfreundlicher gestaltet werden? Antworten auf diese und weitere Fragen des geschlechtergerechteren Studierens und Lehrens finden sich nun auf der Homepage des Fachbereichs II. Die Veröffentlichung dieser Ressourcen ist ein Projekt der AG transfreundlicher Studieren am Fachbereich in Zusammenarbeit mit Ronja Bak, Mitarbeitern für Studierendemarketing im Dekanat.  In diesem Beitrag stelle ich die Ressourcen und meine studentische Perspektive auf die Arbeit der AG vor, die sich stets über neue Mitglieder freut.

Die unter dem Titel „Geschlechtergerechter Studieren und Lehren“ zusammengetragenen Ressourcen sind bislang hauptsächlich deutschsprachig und nicht alle screenreaderfreundlich. Teil dieser Ressourcen sind eine Liste mit Ansprechpersonen an der Universität und außerhalb bei Fällen von sexualisierter Belästigung, Diskriminierung und Gewalt Betroffene, Hinweise auf die psychologische Beratung des Studierendenwerks Ost-Niedersachsen, sowie eine Broschüre mit Informationen für trans* bzw. nichtbinäre Studierende und Verbündete. In dieser Broschüre finden sich Informationen zur Änderung des Vornamens und Geschlechtseintrags im universitätsinternen Netzwerk und dem Uni-Mailaccount, zu genderneutralen Toiletten, zur FLINTA* Umkleide und weiteren Kontakten und Tipps für trans* Studierende. Daneben enthält die Broschüre auch Empfehlungen für transfreundlichere Lehre, die von der AG transfreundlicheres Studieren am Fachbereich II entwickelt wurden.

Entstehung der AG transfreundlicheres Studieren am Fachbereich II

Im Juni letzten Jahres initiierte die inzwischen aufgelöste Aktionsgruppe trans* einen Uni-Streiktag auf dem Kulturcampus. Im Rahmen des Streiks entwickelten trans* bzw. nichtbinäre Studierende Forderungen für transfreundlicheres Studieren und Lehren. Diese Forderungen betrafen unter anderem die Einrichtung genderneutraler Toiletten und einen Stopp des Verlesens von Namenslisten aus dem universitätsinternen Netzwerk. Gefordert wurde beispielsweise auch, Namensschilder in Lehrveranstaltungen aufzustellen mit der Option dort Pronomen anzugeben. Spontan präsentierten Studierende einige dieser Forderungen auf einer Sitzung des Fachbereichsrats des Fachbereichs II. In der Sitzung entstand deshalb die Idee zur Gründung einer Arbeitsgruppe (AG). Ende letzten Jahres konstituierten wir uns als AG. Insbesondere nach einer Rundmail mit Empfehlungen zu transfreundlicherem Studieren gewann die AG an Zuwachs und wir freuen uns stets über neue Gesichter und insbesondere weitere studentische Mitglieder. Die Treffen finden derzeit mit jeweils neuer Terminabstimmung alle paar Wochen statt und die Arbeitsstrukturen sind gerade erst dabei, sich zu etablieren. Falls Du/Sie dabei sein möchtest/möchten, freue ich mich über eine Mail unter goldbeck@uni-hildesheim.de. Auch Mitglieder anderer Fachbereiche sind herzlich zu Vernetzung und Zusammenarbeit eingeladen. Unlängst habe ich versucht, zur finanziellen und technischen Unterstützung der AG eine Hochschulinitiative transfreundlicheres Studieren zu gründen. Mein Antrag auf Anerkennung dieser Hochschulinitiative vom 31.01.2024 fand im Studierendenparlament keine Mehrheit.

Meine persönliche Perspektive auf die Arbeit der AG

An der Arbeit der AG transfreundlicheres Studieren am Fachbereich II möchte ich die besondere Zusammensetzung der AG herausstellen. In der AG sind Studierende und Lehrende, cis und trans* bzw. nichtbinäre Personen beteiligt. Das finde ich etwas ganz Besonderes. Bei den so sensiblen Themen transfreundlicher bzw. geschlechtergerechter Studieren können Positionen sehr unterschiedlich ausfallen, gerade auch durch unterschiedliche Erfahrungen mit (Cis)Sexismus. So entstehen meiner Wahrnehmung nach schnell Differenzen. Ich meine mit Differenzen nicht nur inhaltlich unterschiedliche Positionen, sondern auch ihr emotionales Konfliktpotential. Solche Differenzen anzuerkennen und dennoch konstruktiv zusammenzuarbeiten, erlebe ich als eine Herausforderung, mit der umzugehen in dieser AG gut gelingt. Die unterschiedlichen Perspektiven machen es möglich, Wissen über Anliegen von trans* bzw. nichtbinären Studierenden mit Wissen von Verantwortlichkeiten und Strukturen an der Universität produktiv in Dialog zu bringen.

An der Arbeit der AG transfreundlicheres Studieren am Fachbereich II möchte ich die besondere Zusammensetzung der AG herausstellen. In der AG sind Studierende und Lehrende, cis und trans* bzw. nichtbinäre Personen beteiligt. Das finde ich etwas ganz Besonderes. Bei den so sensiblen Themen transfreundlicher bzw. geschlechtergerechter Studieren können Positionen sehr unterschiedlich ausfallen, gerade auch durch unterschiedliche Erfahrungen mit (Cis)Sexismus. So entstehen meiner Wahrnehmung nach schnell Differenzen. Ich meine mit Differenzen nicht nur inhaltlich unterschiedliche Positionen, sondern auch ihr emotionales Konfliktpotential. Solche Differenzen anzuerkennen und dennoch konstruktiv zusammenzuarbeiten, erlebe ich als eine Herausforderung, mit der umzugehen in dieser AG gut gelingt. Die unterschiedlichen Perspektiven machen es möglich, Wissen über Anliegen von trans* bzw. nichtbinären Studierenden mit Wissen von Verantwortlichkeiten und Strukturen an der Universität produktiv in Dialog zu bringen.

Über den Fachbereich II hinaus

Ich möchte an dieser Stelle die Möglichkeit nutzen, um auf drei hochschulweite Veränderungen hin zu transfreundlicherem Studieren aufmerksam zu machen und einen wichtigen Hinweis zum Selbstbestimmungsgesetz zu geben.

  • Bis zum Wintersemester 2023/2024 mussten trans* bzw. nichtbinäre Personen, die ihren Vornamen im universitätsinternen Netzwerk geändert hatten, jedes Semester eine Rückfragemail zum Stand des TSG-Verfahrens beantworten. Haben wir diese Mail nicht erhalten bzw. beantwortet, wurden wir exmatrikuliert. Die Rückfragemail ist abgeschafft. 
  • Im ersten Stock des Sportbereichs wurde im Winter letzten Jahres eine FLINTA*-Umkleide eingerichtet.
  • Im Frühjahr 2023 hat der Senat einen Leitfaden zu geschlechtergerechter Sprache verabschiedet. Auf der Grundlage dieses Leitfadens wurde der Geschlechtseintrag in Abschlusszeugnissen und vorläufigen Transcripts of Records abgeschafft. Dies gilt bislang allerdings nicht rückwirkend für vorläufige Transcripts of Records aus Semestern vor der Änderung.
  • Im November tritt das Selbstbestimmungsgesetz zur rechtlichen Änderung des Vornamens und Geschlechtseintrags in Kraft. Für Studierende, die in diesem Semester ihren Abschluss machen und ihren Namen ändern möchten, kommt das Selbstbestimmungsgesetz zu spät. Abschlusszeugnisse werden nicht rückwirkend auf den richtigen Namen neu ausgesellt, wie mir das Immatrikulationsamt auf Anfrage mitteilte. Deutlich einfacher als über ein TSG-Verfahren ist eine rechtliche Änderung des Vornamens und Geschlechtseintrags derzeit über §45B Personenstandsgesetz. Dazu muss eine Ärztin*ein Arzt eine „Variante der Geschlechtsentwicklung“ attestieren und ein Termin beim Standesamt gemacht werden. In Hildesheim werden Termine beim Standesamt zur Namenänderung nicht telefonisch, sondern per Mail gemacht. Die Bearbeitungszeit von Mails durch das Standesamt Hildesheim beträgt derzeit bis zu vier Wochen.
Emily Goldbeck

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