Domäne — Lifehacks

Laut Wiki­pedia sind "Life­hacks [laifhæks] (englisch für Lebens­kniffe) […] Hacks, die sich auf Unwäg­bar­keiten, Stra­te­gien oder Tätig­keiten des Lebens beziehen. Sie dienen dazu, ein Problem zu lösen, das Ziel auf eine unge­wöhn­liche Weise zu errei­chen oder die Effek­ti­vität – mitunter sogar die Effi­zienz – zu erhöhen. Oft haben sie das Ziel, den Alltag zu erleich­tern." (https://de.wikipedia.org/wiki/Lifehack)

Wir haben für euch die wich­tigsten Tipps und Tricks raus­ge­sucht, mit denen ihr euer Studium, egal ob Ersti oder nicht, garan­tiert verein­fa­chen könntWenn du also neu an der Domäne bist, und verzwei­felt versuchst, deiner Über­for­de­rung zu entfliehen, aber auch wenn du schon seit Jahren hier bist und dir einige Probleme immer noch ein Dorn im Auge sind, dann bist du hier genau richtig!

Wir präsen­tieren: DIE Lifes­aver für den Kulturcampus
Du frierst?

Der Winter an der Domäne ist sehr hart. Eisiger Wind, wenig geschützte Ecken, klir­rende Kälte überall. Du hast keine Chance, dich vor ihr zu verste­cken. Wenn du aber nicht willst, dass sie dir am Bein hoch­kriecht und du völlig ausge­lie­fert bist, haben wir hier nur eins zu sagen: Zieh dich warm an! Du glaubst, ein Pull­over, ein Schal und eine Mütze reichen? Nein, falsch gedacht. Unsere Empfeh­lung: fünf Hosen (Unter­hose, lange Unter­hose, Strumpf­hose, Jeans, Schnee­hose) und mindes­tens sieben
T‑Shirts. Schaffst du es, noch mehr über­ein­ander anzu­ziehen? Lang­arm­shirts, Sweat­s­shirts, Soft­s­hell­ja­cken, Pull­over (auch mindes­tens zwei), dann eine Winter­jacke, im Ideal­fall auch in doppelter Ausfüh­rung
. Du glaubst, du wirst den Winter mit nur einer Mütze über­stehen? Wir können dir sagen: NEIN, setze einfach eine zweite oben drauf. Nicht zu vergessen sind die Hand­schuhe, drei paar Socken und dicke Winter­stiefel. Wir wünsche dir viel Erfolg und warme Füße!

Ist dein Bier nicht kalt?

Du hast einen Grund zu feiern? Eine bestan­dene Klausur? Ein über­stan­dener, beson­ders anstren­gender Montag? Oder du willst feiern, dass die Woche schon wieder halb um ist? Du lädst spontan deine Freude ein, um auf das Leben anzu­stoßen und dann fällt dir ein, dass dein Bier nicht im Kühl­schrank steht. Wie sollen auch alle Lebens­mittel von dir und deinen Mitbe­woh­nern in einem einzelnen Kühl­schrank Platz finden? Für lange Bier­küh­lung ist da keine Zeit. Wenn du also dein Bier schnell kalt bekommen willst, aber in deinem Eisfach auch nur Platz für ein einzelnes Bier ist, haben wir eine super Lösung. Wickel einfach ein feuchtes Papier­tuch um die Flaschen und stelle sie so in den Kühl­schrank. Durch das Wasser wird das Tuch schnell kalt und damit auch das Bier. Also Prost!

Die Essens­schlange nervt dich?

Die Ca®feteria an der Domäne ist sehr beliebt. Deswegen ist die Schlange zwischen den Veran­stal­tungen leider immer ziem­lich lang. Gerade im Winter kann das durchaus unan­ge­nehm werden. Es ist kalt, du hast Hunger und im schlimmsten Fall auch noch Koffein­mangel. Um zu vermeiden, dass du all zu unge­duldig wirst, haben wir den perfekten Plan für dich: Bring dir doch einfach Proviant mit! Anstatt mit knur­rendem Magen in der Schlange zu stehen, kannst du die Zeit nutzen, um deinen Hunger zu stillen. Wenn die Schlange dann kurz genug ist, kannst du dir schön gemüt­lich und zufrieden noch einen Kaffee oder einen Nach­tisch an der Ca®feteria kaufen. Guten Appetit!

Dir fehlt die Moti­va­tion zum Lernen?

Du weißt, du musst für dein Seminar einen gefühlt endlosen Text lesen. Also schiebst du es die ganze Woche vor dir her und jetzt ist die absolut letzte Gele­gen­heit dazu. Du siehst den Text vor dir, die Buch­staben verschwimmen, deine Gedanken driften immer weiter ab und die Zeilen wollen nicht enden. Es ist unmög­lich, einen Satz nach dem anderen zu lesen. Über­liste deinen Willen und entwickle dir ein kleines Beloh­nungs­system: Teile deinen Text in Absätze auf. Nach jedem Absatz plat­zierst du ein Gummi­bär­chen (oder eine andere schöne Leckerei). Wenn du den Absatz gelesen hast, kannst du deine Beloh­nung essen und dich so Stück für Stück voran arbeiten. Verliere nicht den Mut!

Dir geht beim Trep­pen­steigen die Luft aus?

Oh nein, du guckst auf deinen Stun­den­plan und siehst, dass dein nächstes Seminar im hohen Haus ist, im meist gehassten, großen Semi­nar­raum 402. Bereits beim Gedanken daran bilden sich Schweiß­perlen auf deiner Stirn und ein beklem­mendes Gefühl in deiner Lunge macht sich breit. So viele Stufen, die Etagen scheinen kein Ende zu nehmen, im Nacken Kommi­li­tonen, die auch ganz nach oben wollen. Du hast keine Chance, deine Schritte zu verlang­samen, denn du willst nicht offen zeigen, dass du eine Kondi­tion wie ein Fisch hast. Möglichst ruhig atmen, damit niemand merkt, dass du völlig aus der Puste bist. Wenn du jedes Mal wieder vor diesem Dilemma stehst, dann nehme dir einfach eine Sauer­stoff­fla­sche mit. Dadurch bekommst du den Extra­kick, vier Etagen sind für dich und deine Lunge kein Problem mehr!

Du bekommst Platz­angst im Bus?

Wie kommt man zur Domäne? Richtig, das meist genutzte Verkehrs­mittel ist der Bus. Morgens, wenn man noch nicht ganz wach ist, am liebsten keine Menschen sehen will und erst recht nicht mit ihnen auf engstem Raum sein mag, kommt man um die Busfahrt oft nicht herum. Läuft dir bereits beim Gedanke daran ein Schauer über den Rücken? Dann mache es wie wir, esse vor jeder Busfahrt mindes­tens zwei Knob­lauch­zehen, als kleiner Snack vorweg. Die Mitfahrer im Bus werden deine Nähe meiden und Sicher­heits­ab­stand halten. Du bekommst keinen Ellbogen mehr in den Bauch gerammt und niemand atmet dir unan­ge­nehm in den Nacken. Der Morgen wird entspannt und menschen­leer! Gern geschehen.

Dein Fahrrad findet keinen Platz mehr?

Du fährst mit dem Fahrrad zur Domäne, genießt die frische Luft und bewegst dich ein biss­chen, mit dem Gedanken daran, den ganzen Tag aus den Semi­nar­räumen nicht wieder wegzu­kommen. Du bist spät dran, weil der Wind wieder unbe­re­chenbar stark war. Du willst nur noch schnell das Fahrrad abschließen, um pünkt­lich am Platz zu sitzen. Und dann siehst du bereits aus der Ferne diesen riesen­großen Fahr­rad­berg. Dir bleibt keine andere Option, als dein Fahrrad oben drauf zu schmeißen und zur Vorle­sung zu hetzen. Wir haben eine Lösung, wie du das Chaos umgehen kannst. Komme einfach Montags und Frei­tags zur Uni, da ist die Domäne leer gefegt und somit auch der Fahr­rad­ständer. Du wirst es uns danken und dir eine Menge Ärger ersparen.

Du findest Einkaufs­zettel schreiben nervig?

Du hast es eilig? Neben den ganzen Projekten, Frei­zeit­ak­ti­vi­täten, Refe­raten, Vor- und Nach­be­rei­tungen von Semi­naren und Vorle­sungen musst du auch noch einkaufen gehen, wie nervig. Was soll´s, leider kommt das Essen noch nicht direkt in den Kühl­schrank geflogen. Wir haben eine Idee, wie du mehr Spaß daran bekommen kannst. Foto­gra­fiere deinen Kühl­schrank ab, so sparst dir das lästige Einkaufs­zettel schreiben und kaufst nichts, was schon im Kühl­schrank liegt. So kannst du direkt gucken, was noch fehlt. Wenn dein Kühl­schrank so aussieht, wie der auf dem Foto, unser Beileid. Denke aber daran, man kann sich nicht nur von Ketchup und Soja­soße ernähren!

Du wirst vom schlechten Wetter überrascht?

Und wieder einmal regnet es in Hildes­heim, was auch sonst? Am besten gehörst du auch zu den Mutigen, die bei Wind und Wetter mit dem Fahrrad zur Domäne fahren. Wenn du keine Lust mehr auf nasse Klamotten hast und darauf, den ganzen Tag deswegen zu frieren, ist unser Multi­funk­tions-Regen­cape die perfekte Lösung. Das Einzige, was du dafür brauchst, ist ein Müll­sack. Schneide oder reiße drei Löcher rein, für die Arme und den Kopf und voilà, dein Regen­schutz ist fertig. Alle werden dich beneiden und nass werden, nur du nicht. Und noch dazu sieht es super origi­nell aus. Wir würden sagen, der nächste Regen kann kommen!

Du findest keinen Platz zum Sitzen?

Die Aufent­halts­räume an der Domäne sind sehr begehrt — und sehr begrenzt. Wenn du keine Lust darauf hast, in den Pausen zwischen deinen Veran­stal­tungen zu stehen, auf dem Boden zu sitzen oder dich in das über­füllte Hofcafé zu quet­schen, dann bringe dir einfach deinen eigenen Stuhl mit. Zu empfehlen ist natür­lich der Camping­stuhl, leicht zu trans­por­tieren und schnell zusam­men­zu­bauen. Wenn du den dabei hast, kannst du sitzen, wo du willst, alle werden dich beneiden. So tiefen­ent­spannt hast du deine Pausen lange nicht mehr verbracht.

Du willst dir deine Beine nicht brechen?

Jeder kennt ihn: Den Tram­pel­pfad zur Domäne. Wenn du auf dem Weg zwischen Bushal­te­stelle und der Domäne Zeit sparen willst, dann ist der Pfad die perfekte Abkür­zung. Doch was ist, wenn es bereits dunkel wird? Du siehst nichts mehr… Wo ist es beson­ders rutschig? Wo kannst du sicher hintreten und wo nicht? Falls du im Dunkeln dem Risiko einer größeren Verlet­zung aus dem Weg gehen willst, haben wir den passenden Trick für dich. Binde dir ein Stirn­band um und stecke dein Handy mit der erleuch­teten Taschen­lampe vorne als Stirn­lampe an den Kopf. Somit hast du Licht vor deinen Füßen, siehst wo du hintrittst und hast beide Hände frei, für den Notfall, dass es zu rutschig ist und du dich auffangen musst, bevor du auf dem Boden landest.

Das nächste Hoch­wasser naht?

Wenn du nicht selbst dabei warst hat dir aber bestimmt zumin­dest schonmal jemand davon erzählt: Das Hoch­wasser von 2017. Wir alle fiebern der Eröff­nung des Burg­thea­ters entgegen und freuen uns natür­lich auch, wenn die rest­li­chen Räume alle wieder Einsatz­be­reit sind. Aber was, wenn das nochmal passiert? Wir haben aus der Vergan­gen­heit gelernt und sagen: Wenn du keine Lust hast auf nasse Klamotten und bei all dem Wasser trotzdem noch was sehen willst, soll­test du einfach dein Schwimm­zeug mitbringen! (Mal ehrlich, bei dem Regen­wetter in Hildes­heim ist das wahr­schein­lich so oder so gar keine schlechte Idee…)