In den kommenden drei Jahren kann die Universität Hildesheim die Hochschullehre im Bereich der Digitalisierung stärken.
Die „Stiftung Innovation in der Hochschullehre“ fördert die Universität Hildesheim im Programm „Hochschullehre durch Digitalisierung stärken“: Der Hildesheimer Einzelantrag „Digital C@MPUS-le@rning: Implementierung und Transfer digital unterstützter Lehrformate für selbstgesteuertes, virtuellräumliches und kokreativ-kollaboratives Lernen“ und die Mitwirkung im Verbund „Souver@nes digitales Lehren und Lernen in Niedersachsen“ wurden bewilligt.
Prof. Dr. Jürgen Sander, Vizepräsident für Studium, Lehre, studentische Belange und Digitalisierung der Universität Hildesheim, sagt anlässlich der erfolgreichen Bewilligung: „Mit den von der ‚Stiftung Innovation in der Hochschullehre‘ bewilligten gut 3 Millionen Euro (Einzelantrag) und ca. 380.000 Euro (Verbundantrag) wird die Universität Hildesheim in den nächsten drei Jahren – wie von der Förderlinie vorgesehen – Hochschullehre durch Digitalisierung stärken. Wir möchten dazu die vielfältigen Impulse digitaler Lehre aus drei Corona-Semestern aufgreifen, beleuchten und reflektiert weiterentwickeln und damit zur nachhaltigen Verbesserung von Präsenzlehre und -studium – auch an anderen Hochschulen – beitragen. Austausch und Vernetzung niedersächsischer Hochschulen im Bereich der Digitalisierung sollen dabei signifikant und dauerhaft intensiviert werden. Die Bundesmittel sowie die zusätzlichen Fördermittel des MWK eröffnen unserer Universität in Zeiten knapper Ressourcen enorme Möglichkeiten zur Verbesserung der Lehre.“
Digitalisierung in der Lehre: Konzepte wurden von Studierenden mitentwickelt
Lehrende aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Psychologie, Chemie, Fremdsprachen, katholische Theologie und Literaturwissenschaften lieferten ideenreiche, zum Teil mit dem „Preis für hervorragende digitale Lehre“ ausgezeichnete Einzelprojekte, die nun mit Unterstützung aus Rechenzentrum und Universitätsbibliothek zu einem Netz digitaler Lehr- und Lernformate entwickelt werden sollen, erläutert Vizepräsident Sander.
Das Redaktionsteam für den Einzelantrag bildeten neben dem Vizepräsidenten für Studium, Lehre, studentische Belange und Digitalisierung die Mitarbeiterinnen Annette Lützel (Koordinatorin des Sprachlernprojekts) und Birgit Oelker (Geschäftsführerin des Zentrums für Digitalen Wandel) sowie als studentischer Vertreter Yannic Gerken. Im Antragsteam des Verbundprojektes mit sieben anderen niedersächsischen Hochschulen vertrat Dr. Jörg Diederich (Leiter des Rechenzentrums) die Uni Hildesheim.