Erasmus+

 

Erasmus+ ist das Programm für Bildung, Jugend und Sport der Europäischen Union. In Erasmus+ werden die bisherigen EU-Programme für lebenslanges Lernen, Jugend und Sport sowie die europäischen Kooperationsprogramme im Hochschulbereich zusammengefasst. Das Programm enthält drei Leitaktionen:

Leitaktion 1 – Lernmobilität von Einzelpersonen

Leitaktion 2 – Zusammenarbeit zur Förderung von Innovation und zum Austausch von bewährten Verfahren

Leitaktion 3 – Unterstützung politischer Reformen

 

Das EU-Programm soll Kompetenzen und Beschäftigungsfähigkeit verbessern und die Modernisierung der Systeme der allgemeinen und beruflichen Bildung und der Kinder- und Jugendhilfe voranbringen. In der Programmphase 2021-2027 liegt der Schwerpunkt auf die soziale Eingliederung, den grünen und digitalen Wandel und die Förderung der Beteiligung junger Menschen am demokratischen Leben.

Erasmus+ ist mit einem Budget in Höhe von rund 26,2 Mrd. Euro ausgestattet. Mit den Fördermitteln wird die Mobilität in Europa und in einem geringeren Umfang auch mit anderen Teilen der Welt gestärkt. Die Mobilität von Lernenden und Lehrenden steht im Mittelpunkt der Aktivitäten von Erasmus+. Es wird davon ausgegangen, dass im Laufe des Programms etwa 10 Millionen Einzelpersonen, darunter Studierende, Lernende, Professor/innen, Lehrende und Ausbildende aus allen Sektoren, an Mobilitätsaktivitäten im Ausland teilnehmen werden.

Das neue Programm bietet im Hochschulbereich im Rahmen von „Blended Intensive“-Programmen die Kombination von Online-Lernen und Teamarbeit mit kurzfristiger physischer Mobilität im Ausland. Die Mobilitätsaktivitäten werden durch Sprachlernangebote über das Erasmus+ Instrument zur Online-Sprachunterstützung (Online Language Support, OLS) oder andere zusätzliche Formen der sprachlichen Unterstützung ergänzt.

Erasmus+ trägt zudem zur weiteren Internationalisierung der Hochschulen mit der Förderung von Kurzzeitdozenturen und Weiterbildungsaufenthalten für das Lehr- bzw. Verwaltungspersonal bei. Weiterhin können die Hochschulen Unternehmenspersonal aus dem Ausland zu Lehraufenthalten einladen und sich nun außerdem mit anderen europäischen Partnern (auch aus dem nicht-akademischen Bereich) an multilateralen Strategischen Partnerschaften beteiligen und gemeinsam innovative Projekte entwickeln (z. B. im Bereich der Curriculum-Entwicklung oder zu bildungsbereichsübergreifenden Themen).

Für die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft bietet Erasmus+ Förderung in den neuen Wissensallianzen an. Hochschulen, die sich im Bereich des Kapazitätenaufbaus in Drittländern engagieren wollen, können dies in den internationalen Hochschulpartnerschaften des Programms tun.

Die Fördermittel für die meisten Mobilitätsmaßnahmen und die Strategischen Partnerschaften werden in den 33 Programmländern (27 EU-Länder, Island, Liechtenstein, Nordmazedonien, Norwegen, Serbien, Türkei) von den Nationalen Agenturen vergeben. In Deutschland nimmt diese Aufgabe wie bisher der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) wahr.

Informationen zum Erasmus+ finden Sie auf der Webseite der Europäischen Kommission.

Mobilitätsmaßnahmen

Unter dem Dach des EU-Bildungsprogramms Erasmus+ werden folgende Mobilitätsmaßnahmen gefördert:

 

Mobilitätsmaßnahmen mit Partner außerhalb der Europäischen Union

Im Rahmen der Förderlinie KA171 können europäische Hochschuleinrichtungen Mobilitätsvereinbarungen mit Partnern in der ganzen Welt schließen, um Studierende und Personal zu entsenden und zu empfangen.

Mobilitätsmaßnahmen mit Partnerländern (KA 171)

 

Die Universität Hildesheim und Erasmus+

Die Universität Hildesheim hat sich im Herbst 2021 erfolgreich um die Teilnahme in der neuen Programmphase beworben.

ECHE 2021 - 2027

ECHE 2014 - 2020

 

Mehr Informationen

Erasmus+ - EC

Erasmus + - DAAD

Flyer zu Erasmus+

 

DAAD

Weitergehende Information und Beratung zu den Erasmus+ Mobilitätsmaßnahmen erhalten Sie beim DAAD (Deutschen Akademischen Austauschdienst)

Nationale Agentur für EU-Hochschulzusammenarbeit - Kennedyallee 50 - 53115 Bonn

Tel.: +49(0)228/882-8877 / Fax: +49(0)228/882-555

E-Mail: erasmus@daad.de

 

Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.