Pressespiegel
2022
Der beste Rat nützt nichts, wenn er nicht verstanden wird
"Wie erreicht die Botschaft die Zielgruppe? Gerade wenn es um die eigene Gesundheit oder Verhaltensregeln während der Pandemie geht, sind barrierefreie Texte besonders wichtig. Kommunikationsbarrieren erschweren allerdings das Auffinden, Verstehen und Akzeptieren von Informationen. Ein Modell der Universität Hildesheim verknüpft die Bedarfe unterschiedlicher Zielgruppen mit den Anforderungen an zugängliche Texte."
Rebecca Schulz, Janina Kröger, Wissen hoch N, 28.11.2022
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Barrierefreie Kommunikation studieren - ein Interview mit zwei Absolventinnen
"Die Absolventinnen Anzhela Maßmeyer und Lena König erzählen im Interview von ihrem Studium an der Universität Hildesheim. Sie betonen, wie wichtig Barrierefreie Kommunikation für die Gesamtgesellschaft ist."
Mara Schrey, Universität Hildesheim, 06.09.2022
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Leichte Sprache für mehr Neugeschäft
"Warum barrierefreie Kommunikation handfeste monetäre Vorteile bietet, verdeutlicht Isabel Rink, Geschäftsführerin der Forschungsstelle Leichte Sprache am Institut für Übersetzungswissenschaft und Fachkommunikation der Universität Hildesheim: „Ich ignoriere schlicht eine enorme Kaufkraft, indem ich Gruppen ausschließe. Ich mache das einmal an ein paar Zahlen deutlich: Unter den 7,9 Millionen Personen mit Schwerbehinderung in Deutschland sind 78 Prozent 55 Jahre und älter. Die Kaufkraft dieser 78 Prozent liegt bei jährlich 720 Milliarden Euro. Diese Gruppen auszuschließen, bedeutet also, Ressourcen nicht umsichtig zu nutzen.“
Verständlich zu kommunizieren, bedeutet zudem, Vertrauen zu schaffen. Umgekehrt entsteht Misstrauen, wenn Texte nicht verstanden werden. Zudem spart ein Unternehmen Arbeitskraft, wenn dank verständlicher Texte Rückfragen gar nicht erst entstehen. Ein weiteres Plus: Einfache und auch Leichte Sprache erhöhen die Auffindbarkeit in Suchmaschinen, enthalten die Texte doch besonders viele gängige Wörter, die häufig bei Google und Co. eingetippt werden.
Trotz all dieser Vorteile sollten Unternehmen aber nicht den Fehler begehen, nur noch in Einfacher und Leichter Sprache zu kommunizieren. Das provoziert nämlich zuverlässig die Abwehrhaltung von Menschen, die mit Texten in Standardsprache gut zurechtkommen"
Christine Stahr, Absatzwirtschaft, 10. März 2022.
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2021
Barrieren in der Kommunikation - und wie man sie überwindet
Sandra Pilz studiert an der Universität Hildesheim den Master Barrierefreie Kommunikation und arbeitet als Schriftdolmetscherin. Seit ihrer Geburt ist sie blind. Täglich meistert sie selbst Hürden und sorgt in ihrem Job dafür, Hürden für andere Menschen abzubauen.
(...) „Ich habe mich für den Studiengang entschieden, da er eine gute Ergänzung zu meiner Arbeit darstellt und mich Barrierefreiheit ja auch persönlich betrifft.“ Sandra Pilz arbeitet als Schriftdolmetscherin. Sie wandelt fast zeitgleich gesprochenen Text in geschriebenen Text um. Diese Leistung nehmen Menschen mit Hörschädigung in Anspruch, die keine Gebärdensprache nutzen oder nutzen wollen. Schriftdolmetschen wird gebraucht, damit Menschen mit Hörschädigung zum Beispiel an einem Gespräch teilnehmen oder eine Vorlesung an der Universität mitverfolgen können. Im Studium erwirbt die Studentin ergänzendes Wissen und weitere Kompetenzen im Bereich der barrierefreien Kommunikation. Die familiäre Atmosphäre in dem kleinen Studiengang und das große Engagement der Studierenden und Dozierenden für das Thema Barrierefreiheit gefallen ihr sehr gut. „Viele Studierende gestalten, ohne darauf hingewiesen zu werden, barrierefreie Präsentationen“, berichtet sie aus ihrem Studium. „Das ist nicht selbstverständlich und auch nicht üblich. (...)
Elisabeth Schimpf, Universität Hildesheim, 08.09.2021.
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Die Sprach-Entwirrer
Texte in leichter Sprache werden immer gefragter. Doch wer schreibt sie eigentlich? Und kann man das lernen?
"Aber wie kann man das Schreiben in Leichter Sprache lernen? Zum Beispiel an der Ui Hildesheim, wo für den Masterstudiengang "Barrierefreie Kommunikation" 41 Studierende eingeschrieben sind"
Josefine Janert, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28.06.2021.
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Wie eine blinde Frau Technik nutzt, um in Hildesheim ihren Master zu machen
Sandra Pilz arbeitet als Schriftdolmetscherin und studiert Barrierefreie Kommunikation an der Uni in Hildesheim. Wenn Sandra Pilz einen Text am Computer liest, benutzt sie keinen Monitor, sie hört den Text mit. In vielfacher Geschwindigkeit. (...) Gerade hat sie ein Buch mit 581 Seiten als Lektüre. Mit einem Tempo, bei dem anderen Menschen selbst das Hören und Sehen vergeht, fliegt sie über die Absätze, während gleichzeitig mit einer sich scheinbar überschlagenden Stimme der Text vorgelesen wird. Ist das kein übermenschliches Tempo? „Nein, glaube ich nicht“, sagt sie dann mit ruhiger Stimme, „das ist für mich so etwas wie Querlesen.“ (...) Doch viele Vorlagen muss sie sich selbst umgestalten, wie zum Beispiel so einfache Dinge wie einen Stundenplan. Sie ist darauf angewiesen, dass sie in jeder Zeile oder Spalte weiß, wo sie ist. Ob das Seminar um 10 Uhr und an welchem Wochentag es angeboten wird.
Die 40-jährige ist Studentin im Masterstudiengang Barrierefreie Kommunikation an der Universität Hildesheim. Sozusagen als Begleitstudium. Denn ihr Geld verdient sie als Schriftdolmetscherin in einer Agentur. Sie hilft Kunden mit einer Hörschädigung, die keine Gebärdensprache nutzen. (...) Sandra Pilz spricht fließend Englisch und Italienisch, mit der sprachlichen Übersetzung verdient sie ihr Geld. Doch Übersetzen bedeutet für sie eben mehr: Das Übertragen sichtbarer Informationen und Inhalte ins Hörbare. (...) Weil Menschen wie Sandra Pilz eben noch längst nicht gleichbehandelt werden – oder eben barrierefrei. Und genau deswegen ist ihre Wahl auch genau auf dieses Studium in Hildesheim gefallen: Barrierefreie Kommunikation.
Norbert Mierzowsky der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung, 23.02.2021.
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