Pressemitteilung: Die Kolleg-Forschungsgruppe „Philosophieren in einer globalisierten Welt – Historische und systematische Perspektiven“ in der taz
Die taz widmet sich in einem aktuellen Beitrag der Arbeit der DFG geförderten Kolleg-Forschungsgruppe „Philosophieren in einer globalisierten Welt – Historische und systematische Perspektiven“, die seit Herbst 2024 am Institut für Philosophie der Universität Hildesheim angesiedelt ist. Der Artikel mit dem Titel „Wider den Eurozentrismus“ erschien am 3. März 2025 in der Reihe „Orte des Wissens“ und stammt aus der Feder des Journalisten Harff-Peter Schönherr.
Im Fokus des Beitrags steht die zentrale Ausrichtung der Kolleg-Forschungsgruppe „Philosophieren in einer globalisierten Welt – Historische und systematische Perspektiven“: die kritische Reflexion des eurozentrisch geprägten Philosophiebegriffs und die systematische Erweiterung philosophischer Perspektiven durch den Dialog mit außereuropäischen, feministischen, post- und dekolonialen Denktraditionen.
Der Artikel hebt hervor, dass die Kolleg-Forschungsgruppe „Philosophieren in einer globalisierten Welt – Historische und systematische Perspektiven“ auf den Ergebnissen des vorangegangenen Reinhart Koselleck-Projekts „Geschichte der Philosophie in globaler Perspektive“ aufbaut, das von 2019 bis 2024 ebenfalls in Hildesheim angesiedelt war. Die dabei entstandene mehrsprachige Datenbank globaler Philosophiegeschichten dient als wichtige Grundlage für die aktuelle Forschungsarbeit.
Unter der Leitung von Prof. Dr. Rolf Elberfeld, Prof. Dr. Anke Graneß und Jun.-Prof. Sool Park beschäftigt sich die Gruppe in der ersten Projekthälfte (4 Jahre) insbesondere mit philosophischen Traditionen in Afrika und Lateinamerika. Eine zweiten Projekthälfte (ebenfalls 4 Jahre) mit einem Fokus auf Indien, China, Korea und Japan ist in Planung. Einen Überblick unserer Forschungsschwerpunkte finden Sie unter Research Focus. Im Gespräch mit der taz betont Rolf Elberfeld, dass es der Kolleg-Forschungsgruppe keinesfalls um die Konstruktion einer vereinheitlichenden „Global-Philosophie“ gehe, sondern vielmehr um eine Demokratisierung des Denkens und eine neue Form des philosophischen Polylogs, die die Vielfalt der philosophischen Sprachen und Philosophie-Begriffe ernst nimmt und marginalisierte Perspektiven verstärkt einbezieht.
Der vollständige Artikel ist hier zu lesen: taz: „Wider den Eurozentrismus“.
Weitere Informationen zur Kolleg-Forschungsgruppe „Philosophieren in einer globalisierten Welt – Historische und systematische Perspektiven“ finden Sie auf unserer Webseite.