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Forschung
Sommer 2000
At your service, Madam. Domestic workers in the age of globalisation. Forschungsprojekt der Internationalen Frauenuniversität (IFU) unter meiner Leitung. 15 Doktorandinnen aus acht Ländern haben die Datenerhebung und Datensammlung zur neuen Dienstmädchenfrage durchgeführt. Es ging dabei sowohl um die umfassende Beschreibung eines Phänomens, welches in den letzten Jahren weltweit an Bedeutung gewinnt, als auch um die Erhebung von Sozialdaten, Interviews, Internetauswertungen etc. auf der Anbieter- und Abnehmerseite. Weiterhin wurden sozial-historische Aspekte (die alte Dienstmädchenfrage im 19. bzw. 20. Jahrhundert) sowie die Kontinuitäten und Diskontinuitäten dieser Frage untersucht. Ergebnisse des Projekts bestanden in der Erstellung von Artikeln, Dokumentationshörspielen und der Erarbeitung von Promotionsanträgen. Der Promotionsantrag von Kyoko Shinozaki (Universität Tokio) wurde honoriert. Von Oktober 2001 - Februar 2004 war sie mit einem DAAD Stipendium Gastwissenschaftlerin des FB Erziehungswissenschaft und Sozialwissenschaften an der Universität Münster; die Dissertation wurde von mir betreut.
2001/2002
Experience of Space and Place. Ein Oral History Projekt über die Situation von Township-Bewohnern der Östlichen Kapprovinz, Südafrika. Gemeinsames Forschungsprojekt mit Prof. Jan Coetzee, Rhodes University, Südafrika (finanziert von der Südafrikanischen Forschungsgemeinschaft, meine Partizipation wurde unterstützt von der DFG). Meine Beteiligung betrifft die Frage nach Überlebensstrategien von Domestic Workers.
2001/4
Virtuelles Doktorandinnencolloquium. Das Internet als Hilfe bei der interpretativen Textanalyse. Dieses Projekt, bei dem eine Gruppe von Doktorandinnen aus verschiedenen deutschen Universitäten, deren Qualifikationsarbeiten sich im thematischen Rahmen von Interkultureller Geschlechterforschung und Migrationsforschung bewegen, in die Lage versetzt wird, sich unter Benutzung der BSCW Servers mittels Internet über Textinterpretationen im abduktiven Verfahren auszutauschen, befindet sich zur Zeit in der Erprobungsphase. Das Projekt wird als potentielles Lehrangebot für eine virtuelle Universität über zwei Jahre erprobt.
2001-2005
Gender, Ethnizität und Identität. Die neue Dienstmädchenfrage im Zeitalter der Globalisierung. Das Projekt beschäftigt sich mit dem Phänomen, dass Migrantinnen in steigendem Masse als neue Dienstmädchen Haus-, Erziehungs- und Versorgungsarbeit in deutschen Haushalten verrichten; dabei geht es insbesondere um die Analyse der interkulturellen Kommunikation im Haushalt und der Auswirkungen auf die Erziehung von Kindern. Dieses Projekt ist im Frühjahr 2001 bei der VW-Stiftung beantragt und im Sommer 2001 honoriert worden. Es wurde im November 2001 gestartet (wissenschaftliche Mitarbeiterin ist Susanne Schwalgin) und hat eine Laufzeit von dreieinhalb Jahren (siehe auch: www.uni-muenster.de/FGEI/). In diesem Zusammenhang ist auch die Mitgliedschaft im Europäischen Forschungsnetzwerk: ,Servant Project', das als Thematisches Netzwerk im Rahmen des 5th European Framework Programme, Key Action: Improving the Socio-Economic Knowledge Base im Januar 2001 für drei Jahre bewilligt wurde, relevant.