Chance EU-Forschung Mai 2009

Freitag, 01. Mai 2009 um 00:00 Uhr

Ein ausdrückliches Ziel der deutschen wie europäischen Forschungspolitik ist die Erhöhung des Anteils von Frauen in der Wissenschaft und die Garantie von Chancengleichheit. Nach wie vor besteht in vielen Fachbereichen jedoch ein deutlicher „Gender Gap“: je höher die Karrierestufe, desto geringer die Beteiligung von Frauen trotz durchschnittlich besserer Ergebnisse von Hochschulabsolventinnen. Dies zeigt sich auch bei der Antragstellung für die so wichtigen Drittmittel: Frauen stellen nach wie vorseltener Förderanträge als ihre männlichen Kollegen.

Mit dem 7. Forschungsrahmenprogramm (7.FRP) stellt die EU von 2007 bis 2013 mehr als 53 Mrd.Euro für Forschung und Entwicklung zur Verfügung. Auch bei der Bewerbung für diese wichtige Drittmittelquelle sind Frauen noch unterrepräsentiert.

Im Rahmen der Aktionswoche „Chancen für Wissenschaftlerinnen im 7. EUForschungsrahmenprogramm“geht es darum mehr Aufmerksamkeit für die erfolgreiche Beteiligung von Wissenschaftlerinnen, insbesondere in der EU-Forschungsförderung zu erzeugen.

Die Aktionswoche „Chancen für Wissenschaftlerinnen im 7. EU Forschungsrahmenprogramm“ fand in Berlin vom 4.- 8. Mai 2009 statt. Zu diesem Thema haben wir Frau Nadine Heller, Kontaktstelle Frauen in die EU-Forschung/FIF eingeladen. Ihr Vortrag zum Thema

"Das 7. EU-Forschungsrahmenprogramm - Einstieg für (Nachwuchs-) Wissenschaftlerinnen" fand am 7. Mai 2009 statt:

Größe und Struktur der europäischen Forschungsförderung erschweren einen erfolgreichen Einstieg, gerade Wissenschaftlerinnen schöpfen ihre Beteiligungsmöglichkeiten bisher zu wenig aus. Da die Projektfinanzierung durch die Forschungsrahmenprogramme der EU aber kontinuierlich an Bedeutung zunimmt und Chancen für internationales Renommee bietet, ist kompetentes Know-how über Möglichkeiten einer Antragstellung für die eigene Wissenschaftskarriere unabdingbar. Ziel der Veranstaltung ist es, hier Abhilfe zu schaffen und einen fundierten Überblick über die Drittmitteleinwerbung im 7. EU-Forschungsrahmenprogramm zu geben.

„Ist EU-Forschung was für mich?“ „Was für Projekte werden gefördert?“ „Welche Kriterien müssen erfüllt werden?“ „Wer berät mich?“

Den Vortrag von Nadin Heller können Sie hier als Powerpoint-Präsentation downloaden.

Kontakt und weitere Informationen: Nadine Heller
Telefon: 0228 3821 - 635
E-Mail: nadine.heller(at)dlr.de
EU-Büro des BMBF
für das Forschungsrahmenprogramm
Heinrich-Konen-Str. 1
53227 Bonn

Tel.: 0228 3821 - 630
Fax: 0228 3821 - 649

INTERNET www.eubuero.de/fif