Online-Stipendienfeier am 15. Januar 2021

Zehn Jahre Deutschlandstipendium an der Stiftung Universität Hildesheim

Die Universität Hildesheim verleiht seit zehn Jahren Deutschlandstipendien an Studentinnen und Studenten. Für die Studierenden ist dies eine Würdigung ihrer herausragenden akademischen Leistungen und ihres gesellschaftlichen Engagements – beides findet bei der Auswahl der Studierenden durch die Stipendienkommission der Universität Berücksichtigung. Insgesamt 712 Deutschlandstipendien konnten an Studierende in zehn Jahren vergeben werden. 115 Förderinnen und Förderer haben sich seit 2011 bis heute mit Spenden engagiert. Bürgerinnen und Bürger, regionale Unternehmen und Stiftungen unterstützen somit Studentinnen und Studenten auf ihren Bildungswegen.

Neben den Deutschlandstipendien vergibt die Stiftung Universität Hildesheim weitere Stipendien. Stipendien im Minerva-Kolleg honorieren sehr gute akademische Leistungen; die Lore-Auerbach-Stipendien zeichnen Studierende mit herausragendem ehrenamtlichen Engagement aus. Im Studienjahr 2020/21 wurden je 44 Lore-Auerbach- und Minerva-Stipendien vergeben (Dotierung 1.200 Euro p.a.). Durch die Unterstützung von 67 Fördernden konnten zudem 108 Deutschlandstipendien vergeben werden, die mit jeweils 3.600 Euro pro Jahr dotiert sind und je zur Hälfte aus Spenden und einem Zuschuss des Bundesministeriums für Bildung und Forschung finanziert werden.

Die Stipendienfeier für das Studienjahr 2020/21 fand am 15. Januar 2021 in einem etwa anderthalbstündigen Livestream auf dem Youtube-Kanal des Friend- und Fundraisings statt. Der Stream verbleibt auf dem Kanal und ist für alle Interessierten auch weiterhin HIER in voller Länge einzusehen.

Durch die Veranstaltung führte mit viel Esprit und Humor die Moderatorin und Alumna der Stiftung Universität Hildesheim Nele Kießling.

Das abwechslungsreiche Programm startete mit einem Video-Grußwort der erst kürzlich neu angetretenen Präsidentin der Stiftung Universität Hildesheim, Prof. Dr. May-Britt Kallenrode, die sich besonders beeindruckt vom großen lokalen bürgerschaftlichen Engagement bei der Förderung der Deutschlandstipendien zeigte.

Daran anschließend ging die Moderatorin ins Gespräch mit Prof. Dr. Martin Schreiner, Vizepräsident für Stiftungsentwicklung, Transfer und Kooperationen der Stiftung Universität Hildesheim. Dieser hob die Relevanz der Stipendienprogramme als Ausdruck der Kooperationen mit Stadt und Region, Stiftungen, Service-Clubs und auch zahlreichen Privatpersonen hervor.
 

Grußwort von Prof. Dr. May-Britt Kallenrode, Präsidentin der Stiftung Universität Hildesheim

Gespräch mit Prof. Dr. Martin Schreiner, Vizepräsident für Stifungsentwicklung, Transfer und Kooperationen
 

Im darauffolgenden digitalen Gruppeninterview mit den Stipendiat*innen Tobias Gottschalk und Ann-Kristin Rosemeyer, sowie der ehemaligen Stipendiatin Natascha Häutle nannten die Beteiligten neben dem finanziellen Vorteil und der damit verbundenen Entlastung, die sich für sie durch den Erhalt eines Stipendiums ergeben, außerdem auch Anerkennung und Motivation als zusätzlichen Gewinn.

Mit Catherine Stumpp, der 1. Vorsitzenden des BDÜ Nord, und Marianne Tewes aus Hildesheim kamen außerdem daran anknüpfend in einer Live-Zuschaltung zwei Förderinnen zu Wort, die sich stellvertretend zu ihrer Motivation für die Beteiligung an einem Deutschlandstipendium äußerten und ihre Erfahrungen mit den Zuschauenden teilten. Frau Stumpp erläuterte hierbei, dass es dem BDÜ besonders in diesen Zeiten, in denen für viele Studierende die Nebenjobs wegfielen, ein Anliegen sei, die Unterstützung weiter aufrecht zu erhalten. Frau Tewes, die gemeinsam mit ihrem Mann bereits seit 6 Jahren zahlreiche Deutschlandstipendiat*innen fördert, legte außerdem dar, dass nicht nur die Stipendiat*innen vom Kontakt mit ihren Fördernden profitierten, sondern der Austausch auch umgekehrt für sie und ihren Mann eine große Bereicherung sei.
 

Gespräch mit der Fördernden Catherine Stumpp, 1. Vorsitzende des BDÜ Nord
 

Gespräch mit der langjährigen privaten Förderin Marianne Tewes

Zum Höhepunkt der Veranstaltung überreichte Prof. Dr. Martin Schreiner der Stipendiatin Franziska Kamp als Stellvertreterin unter Wahrung der Infektionsschutzmaßnahmen im Studio ihre Urkunde.

Im Anschluss daran öffneten Frau Kamp und die Moderatorin zeitgleich ein Überraschungs-Paket, das zuvor bereits an alle Stipendiat*innen und Fördernden nach Hause verschickt worden war. Darin enthalten waren eine Tasse, Kaffee, Tee und ein Snack mit denen es im Anschluss gemeinsam und unter Zuschaltung aller Stipendiat*innen sowie Fördernden zu Hause galt anzustoßen.

Zum Schluss des Livestreams ging die Moderatorin noch einmal ins Gespräch mit Markus F. Langer, dem Leiter des Friend- und Fundraisings der Stiftung Universität Hildesheim. Dieser appellierte an die Studierenden, sich gerne noch zahlreicher auf die Stipendienprogramme zu bewerben und mehr Vertrauen in die eigenen Chancen auf eine Zusage zu legen.

Musikalisch begleitete der zugeschaltete Deutschlandstipendien-Alumnus, Musiker und Lehrbeauftragte Edgar Wendt die Feier und animierte zum Mitmachen bei einer Body-Percussion-Einlage. Abgerundet wurde das Programm von zuvor aufgenommenen Grußworten einiger Fördernder, die die Stipendiat*innen beglückwünschten und von zahlreichen Videoclips der Stipendiat*innen, die sich wiederum für den Erhalt ihres Stipendiums und bei den Fördernden für deren Unterstützung bedankten. Im Abspann des Streams sind die Namen aller Fördernden sowie die Namen und Fotos der Stipendiat*innen des Studienjahrs 2020/21 zu sehen.

Sie finden auf dieser Seite rechts in der Tabelle eine Übersicht der Programmpunkte und der zugehörigen Zeitangaben, sodass Sie bei Bedarf im Stream auf Youtube zur gesuchten Stelle springen können.
 

Grußworte der Fördernden des Deutschlandstipendiums

Grußworte und Danksagungen der Stipendiat*innen