Ringvorlesungen

Interdisziplinäre Ringvorlesung

Im Wintersemester 2021/22 führte das ZfG die Interdisziplinäre Ringvorlesung zur Einführung in die Geschlechterforschung durch. Die Veranstaltung war Teil der Kooperation des ZfG mit der HAWK Hildesheim/Holzminden/Göttingen für das Gender-Zertifikat  und konnte von Studierenden beider Hochschulen besucht werden. Die Vortragenden waren überwiegend Forschende der Universität Hildesheim und der HAWK aus unterschiedlichen Disziplinen, wie z. B. den Erziehungswissenschaften, Literaturwissenschaften, der Philosophie und der Informatik.

Anliegen der Ringvorlesung war es, einen einführenden Überblick in die Geschlechterforschung zu vermitteln. Sie bestand aus drei Teilen. In einem Einführungsblock wurde die Frage "Was ist Geschlechterforschung?" gestellt: Der kritische und selbstreflexive Charakter des Fachs, seine konstitutive Inter- und Transdisziplinarität und sein Entstehungkontext von sozialen Bewegungen zu institutioneller Etablierung wurden beleuchtet. In einem zweiten Block standen ausgewählte Theorien des vielfältigen Feldes der Geschlechterforschung(en) im Fokus, im dritten Block wurden einige Forschungsfelder und -themen exemplarisch vorgestellt.

Organisiert und moderiert wurde die Ringvorlesung von Dr. Susanne Richter. Das ZfG freute sich sehr über die vielen spannenden Vorträge, angeregte Diskussionen und das insgesamt sehr rege Interesse an der Ringvorlesung.

Ringvorlesung "Postkoloniale Feminismen"

Das Zentrum für Geschlechterforschung veranstaltet im Sommersemester 2020 eine digitale Ringvorlesung, dienstags von 14-16 Uhr im Learnweb.

 

 

Ringvorlesung 19/20: Digitalität, Gender und Macht

 

Organisatorinnen: Prof. Dr. Meike S. Baader, Prof. Dr. Britta Hoffarth, Dr. Marion Kamphans, Dr. Svea Korff, Dr. Silvia Lange & Prof. Dr. Inga Truschkat, Universität Hildesheim

 

Warum werden Dienstleistungs- und Pflegeroboter mit weiblichen und Sicherheitsroboter mit männlichen Attributen ausgestattet? Welche sozialen Konsequenzen hat die Digitalisierung in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen? Welche Verschiebungen ergeben sich für das Verständnis von Öffentlichkeit? Welche aktuellen Produktions- und Nutzungspraktiken ergeben sich aus sozial- und kulturwissenschaftlicher Perspektive? Was wird zur digitalen Normalität? In der Ringvorlesung geht es darum, kritische Perspektiven auf die Versprechungen der Digitalisierung zu entwickeln und die verschiedenen Dimensionen, Möglichkeiten und Implikationen dieses Prozesses zu betrachten, der sowohl technologisch als auch sozial und gesellschaftlich Herausforderungen mit sich bringt. Eine besondere Aufgabe, der sich die Vorträge der Ringvorlesung widmen, stellt das Mitdenken verschiedener Aspekte von Geschlecht und seinen vielfältigen Facetten, z.B. von Geschlechterordnungen im Kontext digitaler Praxis dar. Fragen nach der Bedeutung der Technologisierung für die Dimensionen Arbeit und Spiel, Technologie, Körper und Bildung sowie die Sensibilisierung für Fragen nach der Bedeutung von Geschlechter- und Machtkonstellationen innerhalb dieser Dimensionen werden in Gastvorträgen erörtert.

 

Plakat zur Ringvorlesung