Wie geht's weiter nach dem Studium? - ProKarriere-Mentoring feiert Auftakt

jeudi, 02. décembre 2021 um 09:49 Uhr

Am Dienstag, 30. November, fand die feierliche Auftaktveranstaltung des 7. Programmdurchlaufs von ProKarriere-Mentoring statt. 18 Studentinnen, die sogenannten Mentees, werden in den kommenden neun Monaten auf ihre individuellen Karrierewege nach dem Studium vorbereitet. Im Rahmen einer Mentoring-Beziehung zu einer/einem Mentor*in mit Berufserfahrung können die Studentinnen aus erster Hand Einblicke in das angestrebte Berufsfeld erlangen, individuelle Strategien für ihren Berufseinstieg erarbeiten und Klarheit über berufliche und persönliche Ziele entwickeln. Das ProKarriere-Mentoring ist ein Angebot des Gleichstellungsbüros.

Die Auftaktveranstaltung fand in einem hybriden Format statt – die teilnehmenden Gäste konnten entweder vor Ort im Audimax den Start des Mentorings feiern oder sich digital zuschalten. Nina Wüstemann, Referentin für Gleichstellung an der Universität Hildesheim, führte durch den Abend.

Björn Thümler, niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur, war für ein Grußwort digital zugeschaltet und bedankte sich bei den Mentor*innen für ihr Engagement, jeweils eine Studentin beim Übergang vom Studium in den Beruf zu begleiten.

Universitätspräsidentin Prof. Dr. May-Britt Kallenrode setzte sich in einem Grußwort kritisch mit dem Begriff der Karriereplanung auseinander. Sie habe in ihrer eigenen Karriere oft andere Wege eingeschlagen als ursprünglich geplant. Die Mentees ermutigte sie, berufliche Chancen zu nutzen und Übergangsphasen mit Offenheit zu begegnen.

Die stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte der Univerisität Hildesheim, Dr. Ilka Jenkner, thematisierte in ihrem Grußwort die Ziele und den Mehrwert von Mentoring unter Gleichstellungsaspekten. Trotz hervorragender Qualifikation und hoher Motivation seien Frauen nach wie vor in Führungspositionen in Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung unterrepräsentiert. „Gründe hierfür sind noch immer existierende strukturelle Barrieren, die Karrierepfade von Frauen erschweren sowie weniger gleichgeschlechtliche Vorbilder. Zudem sind Frauen seltener in unterstützende Netzwerke eingebunden.“, sagte Jenkner. Genau hier setze ein gleichstellungssensibles Mentoring-Programm wie ProKarriere-Mentoring an.

Projektkoordinatorin Sandra Ahnen betonte in ihrem Grußwort, dass es sich beim Mentoring um eine wechselseitige Lern- und Austauschpartnerschaft handelt von der idealerweise sowohl Mentees als auch Mentor*innen profitieren: Die Mentees können am Erfahrungsschatz ihrer Mentor*innen teilhaben, während diese die Möglichkeit hätten, ihren eigenen Karriereweg mit neuen Augen zu sehen und zu reflektieren.

Highlight des Abends war der Vortrag von Karriereberaterin Emine Decker, Inhaberin von „Emine Decker - Interkulturelle Personalberatung“, zum Thema „Karriere – Was ist das eigentlich?“. Nach einer Auseinandersetzung mit dem Begriff Karriere ging Decker der Frage nach, wie sich das Verständnis von Karriere in den letzten hundert Jahren gewandelt hat. Neben aktuellen Erkenntnissen aus der Karriereforschung waren auch Karrierespielregeln und die Rolle von Diversity im Karrierekontext Thema ihres Vortrags.

Im letzten Teil der Veranstaltung stellte Projektkoordinatorin Ahnen die Tandems vor und verlas die Namen der Mentees und Mentor*innen. Das Engagement der Mentees und Mentor*innen sei, so Ahnen, das Herzstück von ProKarriere-Mentoring.

Die Anwesenden im Audimax nutzen im Anschluss an die Veranstaltung das Angebot zum Netzwerk-Dinner.

Das Programm ProKarriere-Mentoring

Das im Gleichstellungsbüro der Universität Hildesheim angesiedelte Programm ProKarriere-Mentoring existiert bereits seit 2011 und startete nach zweijähriger Programmpause in diesem Jahr unter neuer Ausrichtung mit den Schwerpunktthemen Diversität, Internationalisierung und Digitalisierung.

Weitere Informationen zum ProKarriere-Mentoring 


Online zugeschaltet für ein Grußwort war Björn Thümler, niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur, der sich bei den Mentor*innen für ihr Engagement bedankte.

Einen sehr persönlichen Beitrag zum Thema Karriere - und ob man sie planen kann, steuerte Universitätspräsidentin Prof. Dr. May-Britt Kallenrode bei, die auf ihren eigenen Karriereweg zurückblickte.

Projektkoordinatorin Sandra Ahnen betonte in ihrem Grußwort, dass es sich beim Mentoring um eine wechselseitige Lern- und Austauschpartnerschaft handelt von der idealerweise sowohl Mentees als auch Mentor*innen profitieren.

Die stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte Dr. Ilka Jenkner thematisierte in ihrem Grußwort die Ziele und den Mehrwert von Mentoring unter Gleichstellungsaspekten.

Karriereberaterin Emine Decker hielt einen Vortrag zum Thema „Karriere – Was ist das eigentlich?“