Neue Zielvereinbarungen mit Niedersachsens Hochschulen

mardi, 12. mars 2019 um 10:33 Uhr

Der niedersächsische Wissenschaftsminister hat gemeinsam mit den Hochschulen die Zielvereinbarungen für die Jahre 2019 bis 2021 unterzeichnet. „Für die Universität Hildesheim ist die in der Zielvereinbarung enthaltene Aussage, dass die Grundfinanzierung aufgrund eines für die qualitative Weiterentwicklung der Universität bestehenden Fehlbedarfs erhöht wird, von herausragender Bedeutung“, sagt Universitätspräsident Professor Wolfgang-Uwe Friedrich.

Der niedersächsische Wissenschaftsminister Björn Thümler hat gemeinsam mit den niedersächsischen Präsidentinnen und Präsidenten der 20 Hochschulen in staatlicher Verantwortung im März 2019 die Zielvereinbarungen für die Jahre 2019 bis 2021 unterzeichnet.

Sicherung der Grundfinanzierung

„Für die Universität Hildesheim ist die in der Zielvereinbarung enthaltene Aussage, dass die Grundfinanzierung aufgrund eines für die qualitative Weiterentwicklung der Universität bestehenden Fehlbedarfs erhöht wird, von herausragender Bedeutung“, sagt Universitätspräsident Prof. Dr. Wolfgang-Uwe Friedrich.

Mit den Zielvereinbarungen legen die Hochschulen und das Wissenschaftsministerium für den Vertragszeitraum individuelle, konkrete und überprüfbare Entwicklungsziele in unterschiedlichen Themenfeldern fest. Die Zielvereinbarungen wurden auf Gegenseitigkeit geschlossen und verpflichten beide Seiten zur Erfüllung der gemeinsamen Ziele.

Digitalisierung, Internationalisierung und Vernetzung mit Wirtschaft und Gesellschaft

„Die Zielvereinbarungen bilden nachvollziehbar ab, in welchen Themenfeldern wir gemeinsam mit den Hochschulen in den nächsten Jahren vorankommen wollen“, sagt Minister Thümler. „Der Abschluss mehrjähriger strategischer Zielvereinbarungen ist ein wesentliches Instrument moderner Hochschulsteuerung. Die Gespräche waren geprägt von einer Diskussionskultur auf Augenhöhe. Das ist wichtig, denn wir wollen starke, autonome Hochschulen in Niedersachsen.“

Mit der Schwerpunktsetzung auf die Digitalisierung sollen sowohl Forschung als auch Lehre in diesem Bereich weiter ausgebaut werden. Gleichzeitig sollen die Hochschulen in ihren Bemühungen um Internationalisierung und länderübergreifende Kooperationen, vor allem im Hinblick auf Europa, gestärkt werden. Intensiviert werden soll außerdem die Vernetzung mit Wirtschaft und Gesellschaft.

Professor Wolfgang-Uwe Friedrich zeigt sich als Vorsitzender der Niedersächsischen Hochschulkonferenz mit dem Ergebnis der Gespräche zufrieden: „Die Sicherung der Grundfinanzierung und die Fortentwicklung des Hochschulpaktes 2020 zählen zu den besonders wichtigen Ergebnissen. Und mit Digitalisierung und Transfer werden zentrale Handlungsfelder bearbeitet.“


Präsidentinnen und Präsidenten der 20 Hochschulen in staatlicher Verantwortung und Wissenschaftsminister Björn Thümler am Tag der Vertragsunterzeichnung im März 2019 im Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur in Hannover. Foto: MWK/Fotograf Stefan Koch