HilNet schlüpft zum Sommersemester 2023 aus der Betaphase

mercredi, 05. avril 2023 um 16:27 Uhr

Im Interview: Prof. Dr. Jürgen Sander und Marleen Koberski zum Launch von HilNet. Jürgen Sander ist Hildesheimer Vizepräsident für Studium, Lehre, studentische Belange und Digitalisierung und als Projektleitung von Digit@l C@MPUS-le@rning in HilNet eingebunden. Marleen Koberski ist IT-Beschäftigte an der Universität Hildesheim und für Konzept und Administration von HilNet mitverantwortlich.

Die Highlights aus dem Gespräch mit Prof. Dr. Jürgen Sander und Marleen Koberski über Datenschutz, Funktionen und Chancen des neuen universitätsöffentlichen Social Networks

Frau Koberski, welche Funktionen bietet das HilNet im Gegensatz zu den bisherigen Portalen?

Koberski: Es ist ein Social Network mit Fokus auf Kommunikation und Vernetzung. Wir können hochschulöffentliche und private Räume erstellen. Beiträge, die ich poste, können diskutiert werden, es gibt Raum für Rückfragen. Nutzer*innen können sich bilateral oder in einer Community vernetzen. HilNet kann ein Kollaborationshub mit allen zentralen Tools und Websites sein. Dabei gibt es keine Unterscheidung in Statusgruppen.

Wie wird der Datenschutz gewährleistet? Was ist mit der Sichtbarkeit der Nutzer*innen? Lassen sich die Einstellungen hierzu personalisieren?

Koberski: Wir haben einen offenen Quellcode und hosten alles auf universitären Servern. Dadurch haben Dritte keinen Zugriff auf unsere Daten, es dringt nichts nach außen. Jeder Post kann durch Nutzende gemeldet werden. In der Datenschutzerklärung steht genau drin, wann die Daten gelöscht werden und dass sich das Profil auch auf Anfrage löschen lässt.

Und innerhalb des Netzwerks?
Koberski: Alle Nutzer*innen erscheinen mit ihren Klarnamen; es kann kein Pseudonym vergeben werden. In der Mitgliederübersicht können Nutzer*innen sich die Profile aller angemeldeten Personen ansehen.

Wer hat HilNet initiiert?

Sander: HilNet ist ein Projekt im Rahmen des übergeordneten Projekts „Digit@l C@mpus Le@rning“. Dieses hat im August vor zwei Jahren begonnen, dafür haben wir drei Millionen Euro eingeworben. Im Konzept war ein Social Network von Anfang an geplant. Andere Teilbereiche dieses Projekts sind zum Beispiel mit den Sprachwissenschaften verkettet. Das Projekt birgt enormes Potential für Wissenstransfer im Bereich Kommunikation, zumal bei Bildungsinstitutionen generell viel Bedarf hierfür besteht.

Das Interview in voller Länge ist hier als Audio verfügbar

Anmeldung über https://HilNet.uni-hildesheim.de


Screenshot der HilNet Oberfläche. Erstellt: Viktoria Helene Ong