Soziale Dienste | Master of Arts (M.A.)

Dualer Masterstudiengang (berufsintegrierend)

Studienabschluss: Master of Arts (M.A.)

Regelstudienzeit: 4 Semester

Studienbeginn: jeweils zum Wintersemester

Studienform: berufsbegleitend, Teilzeit

Unterrichtssprache: Deutsch, einzelne Seminarangebote in Englisch

Die Universität Hildesheim bietet den bundesweit ersten konsekutiven, berufsintegrierenden dualen Master-Studiengang Soziale Dienste an, mit dem Ziel, auf eine hochqualifizierte Tätigkeit in der Sozialen Arbeit vorzubereiten.

Studierende im dualen Masterstudiengang Soziale Dienste erwerben einerseits umfassendes Wissen im Bereich der Sozialen Arbeit und sammeln andererseits parallel berufspraktische Erfahrungen mit einer Tätigkeit im Handlungsfeld der Sozialen Dienste (z.B. Soziale Arbeit am Übergang in Ausbildung und Beruf, in der Kinder- und Jugendhilfe oder Eingliederungshilfe). Theorie und Praxis werden eng miteinander verzahnt, indem spezifische Anliegen aus der Praxis aufgegriffen und in den universitären Kontext eingebunden werden. Die berufliche Tätigkeit umfasst dabei mindestens 50 Prozent, d.h. mindestens 20 Wochenarbeitsstunden.

Bewerbung und Zulassung

Zulassungsvoraussetzungen
  • Bachelorabschluss in der Fachrichtung Sozial- und Organisationspädagogik oder als gleichwertig anerkannter Studienabschluss

  • spätestens mit Aufnahme des Studiums muss ein Arbeitsverhältnis von mindestens 50 % der regulären Wochenarbeitszeit bei einer Praxiseinrichtung im Bereich der Sozialen Arbeit nachgewiesen werden

  • detaillierte Informationen zum Zugang finden Sie unter folgendem Link in der Zugangs- und Zulassungsordnung

Bewerbung, Fristen und Auswahlverfahren

Der duale Masterstudiengang Soziale Dienste beginnt jeweils zum Wintersemester und ist derzeit zulassungsbeschränkt, d. h. Sie müssen sich um einen Studienplatz bewerben. Die Bewerbung erfolgt über das Online-Bewerbungsportal ab Anfang Juni (zum Wintersemester) eines Jahres. Die aktuellen Bewerbungsfristen finden Sie im Bewerbungsportal der Universität Hildesheim.

Bewerbungsunterlagen

Der Bewerbung sind – neben Zeugnissen und Nachweisen in beglaubigter Kopie – folgende Unterlagen beizufügen:

  • das Abschlusszeugnis des Bachelorstudiengangs oder – wenn dieses noch nicht vorliegt – eine Bescheinigung über die erbrachten Leistungen, die Leistungspunkte und die Durchschnittsnote,

  • Lebenslauf,

  • Nachweisdokument über die Bereitschaft des Arbeitgebers zum Dualen Studium des/der Bewerber*in (ausgefüllt und unterschrieben). Alle Informationen dazu finden Sie im Merkblatt,

  • Motivationsschreiben. Das Motivationsschreiben sollte maximal 2.000 Worte umfassen und Folgendes beinhalten: die Passung des abgeschlossenen Studiums und der bisherigen Ausbildung in die Schwerpunktsetzung des berufsintegrierenden Dualen Master-Studiengangs Soziale Dienste und in eine organisationsbezogene Entwicklungsperspektive im Bereich sozialer Dienstleistungen, Bezug zum angestrebten oder ausgeführten Praxisfeld, das besondere Interesse an der Schwerpunktsetzung des Studiengangs und persönliche und fachliche Perspektiven, welche die Bewerber*innen dem berufsintegrierenden dualen Masterstudiengang Soziale Dienste verbindet.

  • und ggf. weitere Nachweise

Bewerbungen, die nicht vollständig, form- oder fristgerecht eingehen, sind vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.

Erfüllen mehr Bewerber*innen die Zugangsvoraussetzungen als Studienplätze zur Verfügung stehen, werden die Studienplätze nach dem Ergebnis eines hochschuleigenen Auswahlverfahrens vergeben. Die Auswahlentscheidung wird anhand der Abschluss- bzw. Durchschnittsnote in Verbindung mit der Bewertung des Motivationsschreibens getroffen, indem für jeden Punkt bei der Bewertung des Motivationsschreibens die Abschluss- bzw. Durchschnittsnote um 0,1 verbessert wird.

Weitere Informationen zu den Zugangsvoraussetzungen finden Sie unter folgendem Link in der Zugangs- und Zulassungsordnung.

Internationale Studienbewerber*innen

Internationale Studienbewerber*innen können sich hier informieren.

Hochschulwechsel nach Hildesheim

Die Bewerbung erfolgt über einen formalen Zulassungsantrag. Den Antrag und weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link im Abschnitt "Hochschulwechsel": Studienfach-, Hochschulwechsel & Zweitstudium.

Beratung und Ansprechpersonen

CampusCenter

Das CampusCenter ist die erste Kontaktstelle für Studierende und Studieninteressierte zu allen Bereichen der Universität und des Studiums. Die studentischen Mitarbeiter*innen des CampusCenters finden Sie am Hauptcampus der Universität Hildesheim im Forum, 1.OG.

Foto

Contact:

Telephone: +49 5121 883 55555
email contact form
Room: HC.N.1.57
Consultation time: Servicezeiten | Montag bis Donnerstag: 09:30-16:00 Uhr und Freitag: 09:30-14:00 Uhr
Homepage: https://www.uni-hildesheim.de/zsb/unser-angebot/beratung-information/campuscenter-der-universitaet-hildesheim/ Homepage

Zentrale Studienberatung (ZSB)

Die Zentrale Studienberatung bietet zahlreiche Informations- und Veranstaltungsangebote rund um unsere Studiengänge sowie Studienorientierung an.

Beratungsangebote der Zentrale Studienberatung (ZSB)

Veranstaltungen der Zentralen Studienberatung (ZSB)

Studieninformationsportal SIP


Fachstudienberaterin und Beratung für Anrechnungsfragen

Spezielle Fragen zu:

  • Aufbau und Inhalten des Studiums beantwortet Ihnen die Fachstudienberatung,

  • zur Anrechnung beantwortet Ihnen die Beratung für Anrechnungsfragen,

des Instituts für Sozial- und Organisationspädagogik:

Fachstudienberater

Professor Dr. Gunther Graßhoff

Foto Gunther Graßhoff

Contact:

Telephone: 05121 883 11774
Fax: 05121 883 11775
email contact form
Room: L 086 - Altbau Bühler-Campus
Consultation time: Sprechstunde immer Dienstag von 17-18h; am 19.11.2024 ist keine Sprechstunde
Homepage: Homepage Homepage

Fachstudienberaterin

Kristina Schmidt

Foto

Contact:

Telephone: 05121-88311760
email contact form
Room: LN 314 - Neubau Bühler-Campus
Consultation time: Dienstags von 15-16 Uhr in Raum LN 314 oder online: https://bbb.uni-hildesheim.de/b/kri-ewq-qd7-ucq
Homepage: https://www.uni-hildesheim.de/fb1/institute/institut-fuer-sozial-und-organisationspaedagogik/team/mitarbeiterinnen/kristina-schmidt/ Homepage

Fachstudienberaterin

Dr. Theresa Brust

N/A

Contact:

Telephone: 88311762
email contact form
Room: L 144 - Altbau Bühler-Campus
Consultation time: 13.45-14.15 Uhr in Präsenz, 14.15-15.00 Uhr BBB: 24.10., 07.11., 21.11., 05.12., 12.12., 09.01., 23.01., 06.02.
Homepage: https://bbb.uni-hildesheim.de/b/the-1kp-lsw-zmk Homepage

Fachstudienberaterin (Beratung für Anrechnungsfragen)

Dr. Carolin Oppermann

N/A

Contact:

Telephone: 88311788
email contact form
Room: L 083 - Altbau Bühler-Campus
Consultation time: Sprechstunde in der vorlesungsfreuen Zeit: ab 21.10. Montags 10-11; Sprechstunde muss am 11.11. leider ausfallen
Homepage: Homepage
Studieren an der Universität Hildesheim

Gute Gründe, um sich für ein Studium in Hildesheim zu entscheiden, gibt es zahlreiche –  hier erfahren Sie drei:

  • Die Universität im Zentrum Niedersachsens hat mit derzeit 8.500 Studierenden eine überschaubare Größe. Dies ermöglicht ein Studium in persönlicher Atmosphäre.

  • Hildesheim hat ein reichhaltiges, auch überregional anerkanntes, Kulturangebot. Dies ist für Studierende über das Kulturticket besonders günstig zugänglich.

  • Die Universität Hildesheim bietet Ihnen mit über 170 internationalen Kooperationen einen Blick über den Tellerrand Hildesheims hinaus.

  • Die Universität Hildesheim unterstützt Sie in allen Phasen des Studiums durch eine Vielzahl an Service- und Beratungsangeboten. Bei der Studienwahl mit unserem Schnupperstudienangebot Studium Live, organisiert von der studentischen Beratung Anker-Peers oder den Infotagen für Studieninteressierte: HI_friday. Zu Studienbeginn starten Sie gemeinsam mit allen Erstsemestern in der Einführungswoche.

Weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link: Studieren & Leben in Hildesheim.

Teilzeitstudium

Den Masterstudiengang Soziale Dienste studieren Sie berufsintegrierend als Teilzeitstudium. Weitere Informationen zu einem Teilzeitstudium finden Sie unter folgendem Link auf der Seite des Studieninformationsportals (SIP): Teilzeitstudium.

Campusgalerie

Die Lehrveranstaltungen des Masterstudiengangs Soziale Dienste finden hauptsächlich am Bühler-Campus statt. Die Hauptmensa, die Bibliothek und das Audimax befinden sich wenige Gehminuten entfernt am Hauptcampus.

Impressionen vom Bühler-Campus

Medientextlabor

Im Medientextlabor am Bühler-Campus erlernen Studierende der Übersetzungsstudiengänge an 40 Computerarbeitsplätzen unter anderem die Übersetzung multimedialer Texte und den Umgang mit spezialisierter Übersetzungssoftware.

Campus-Galerie

Auf unserer Seite Studieren & Leben in Hildesheim bekommen Sie einen Eindruck von den verschiedenen Campus-Standorten der Universität Hildesheim. Sie finden die Campus-Galerie im Abschnitt Campusleben unter folgendem Link: Campusleben

Verwandte Studiengänge

Sie finden den dualen Masterstudiengang Soziale Dienste spannend, aber es ist nicht ganz das, was Sie suchen? Dann schauen Sie sich verwandte Masterstudiengänge der Universität Hildesheim an:

  • Master Sozial- und Organisationspädagogik: Der Master Sozial- und Organisationspädagogik ist ein Vollzeitstudium und vermittelt theoretische und praktische Kompetenzen, die zu einer professionellen Analyse und Gestaltung von Organisationen in den Feldern der Sozial- und Organisationspädagogik (u. a. Kinder- und Jugendhilfe) befähigen. Die Studierenden erlernen ein reflexives, verantwortungsvolles und diversitätssensibles Handeln in sozialen Organisationen. Thematische Schwerpunkte im Studium sind unter anderem Beratung, Personal- und Organisationsentwicklung, gesellschaftliche Entwicklungen sowie Recht und Sozialpolitik. In das Studium integriert sind ein sechsmonatiges Praxispraktikum sowie ein zweisemestriges Forschungspraktikum. Im Studium kann unter bestimmten Voraussetzungen die staatliche Anerkennung erworben werden.

  • Master Erziehungswissenschaft mit den Schwerpunkten Kindheitspädagogik/Diversität: Bildung ist eine entscheidende Dimension unseres Lebens. Dabei kann sich die professionelle Unterstützung der Entwicklung von Wissen und Fähigkeiten angesichts der Komplexität moderner Gesellschaften nicht mehr auf traditionelle Institutionen beschränken, sondern muss flexibel auf die Vielfalt pädagogischer Herausforderungen reagieren. Vor diesem Hintergrund bereitet der Master-Studiengang Erziehungswissenschaft mit den Schwerpunkten Kindheitspädagogik/Diversität auf leitende und mit konzeptioneller Verantwortung betraute Funktionen in außerschulischen und außerunterrichtlichen pädagogischen Feldern oder wissenschaftliche Tätigkeiten z. B. an Universität und Fachhochschule vor.

Studieninhalte

Studienaufbau und Module

Der Masterstudiengang Soziale Dienste vermittelt vertiefte theoretische und praktische Kompetenzen, die zu einer professionellen Analyse und Gestaltung von Organisationen in den Feldern der Sozialen Arbeit (u. a. Kinder- und Jugendhilfe) befähigen. Im dualen Studium werden praktische Erfahrungen mit theoretischen Studienelementen gezielt miteinander verknüpft.

Studienaufbau im Überblick

Module

  • Theorien der Sozial- und Organisationspädagogik (9 LP)

Die Studierenden besitzen vertiefte Kenntnisse zu maßgeblichen Theorien und über die aktuelle Entwicklung in ausgewählten Praxisfeldern der Sozial- und Organisationspädagogik. Sie besitzen die Fähigkeit und Bereitschaft, Aufgaben- und Problemstellungen eigenständig und aus sozial- und organisationspädagogischer Sicht fachlich angemessen zu bearbeiten und das Ergebnis zu beurteilen.

  • Soziale Dienste in der Kinder- und Jugendhilfe und am Arbeitsmarkt  Theorien und aktuelle Konzepte (12 LP)

Das Modul zielt auf ein theoretisch-reflexives Verständnis für organisationale Prozesse sozialer Dienstleistungen in der Kinder- und Jugendhilfe und am Arbeitsmarkt. Die Studierenden besitzen grundlagentheoretische Kenntnisse über Soziale Dienste als personenbezogene Dienstleistungsorganisationen, deren organisationale Prozesse sowie ihre Einbettung in Umwelten. Sie können aktuelle fachliche Herausforderungen in dem Feld professionstheoretisch reflektieren und aus der Perspektive der Adressat_innen beleuchten. Sie nehmen hierbei eine mehrperspektivische Haltung auf Soziale Dienste im Feld ein, die im Spannungsfeld von Profession, Organisation und Adressat_innen angesiedelt ist.

  • Recht, Gesellschaft und Sozialpolitik (9 LP)

Die Studierenden besitzen Kenntnisse über die rechtlichen Regulierungen des Sozialstaats. Ein Schwerpunkt liegt dabei auch auf internationalen Entwicklungen, die für soziale Dienstleistungen von besonderer Relevanz sind. Zudem kennen sie Theorien und Felder der Sozialpolitik und des Sozialstaats und können diese in ihrer jeweils aktuellen Dynamik und ihren Auswirkungen für die sozialen Dienstleistungen diskutieren und hinsichtlich ihrer Relevanz für die berufliche Praxis einschätzen.

  • Sozial- und organisationspädagogisches Forschungspraktikum (12 LP)

Die Studierenden besitzen die Fähigkeit, selbständig in ihrer Berufspraxis anwendungsorientiert empirisch zu forschen. Sie besitzen Kompetenzen in der Auswahl und Anwendung sozialwissenschaftlicher Methoden, der Datenerhebung und – Auswertung, der Formulierung empirischer Ergebnisse und deren praktische Übertragung in die berufliche Praxis. Durch das Praxisstudium sind sie befähigt, zentrale Problemstellungen der beruflichen Praxis zu identifizieren und empirisch und wissenschaftlich fundiert zu reflektieren.

  • Leitungs-, Entwicklungs- und Handlungskompetenz in sozialen Diensten (9 LP)

Die Studierenden besitzen Kenntnisse und Fähigkeiten in Bezug auf Konzepte und Methoden individueller und organisationaler Lernprozesse (z.B. Fort- und Weiterbildung, Coaching, Supervision, Lernmethoden, Wissensmanagement), der Organisationsgestaltung und -beratung (z.B. Führungs- und Managementkonzepte, Qualitätsmanagement, systemische Beratung, Öffentlichkeitsarbeit) sowie von Präsentations- und Moderationstechniken. Sie reflektieren den professionellen Einsatz von Konzepten und Methoden und können die professionelle Erbringung sozialer Dienstleistungen kompetenzbasiert organisieren. Durch das Praxisstudium haben die Studierenden agile Kompetenzen entwickelt, durch welche sie in der Lage sind, die Wahl der Methoden den sich kontinuierlich wandelnden Arbeitsbedingungen anzupassen.

  • Studienschwerpunkt Soziale Dienste (12 LP)

Die Studierenden können relevante Probleme aus ihrem Schwerpunkt in einem interdisziplinären Feld einordnen und bearbeiten. Durch das Praxisstudium haben sie Entscheidungskompetenzen in der beruflichen Praxis erworben und können diese durch die Übertragung der Lehrinhalte wissenschaftlich fundieren.

  • Professionelle Haltung, Ethik und Supervision (30 LP)

Die Studierenden können Methoden der systemischen Supervision anwenden. Durch fundiertes Erkennen des organisatorischen Aufbaus, der Diagnose der Abläufe und der Systemzusammenhänge können sie Veränderungspotentiale analysieren und Herausforderungen sichtbar machen, die in entsprechenden Problemlösungsstrategien münden. Durch das Praxisstudium besitzen die Studierenden entsprechende Entscheidungskompetenzen, das theoretische Wissen in der konkreten Handlungspraxis anzuwenden. Dieser institutionelle wie individuelle Lernprozess trägt zu einer Reflexion des Theorie-Praxis-Verhältnisses und zur Entwicklung einer eigenständigen professionellen Haltung bei.

  • Masterbegleitende Schreib- und Forschungswerkstatt (7 LP)

Die Studierenden können eigenständig wissenschaftsbasierte Forschungsfragen entwickeln, theoretische und/oder methodische Fragen diskutieren und empirisches Material interpretieren. Durch die Anteile des Praxisstudiums verfestigen die Studierenden zudem die Fähigkeit des kommunikativen Transfers ihrer Forschungsinhalte in die Praxis.

  • Masterarbeit und Kolloquium (20 LP)

Die Studierenden sind in der Lage, ein anspruchsvolles, selbst gewähltes Thema mit wissenschaftlichen Methoden auf professionellem Niveau anwendungsbezogen selbstständig zu bearbeiten. Durch das Praxisstudium sind sie befähigt, ein eigenes wissenschaftliches Thema im Kontext der Berufspraxis zu finden, eine wissenschaftliche Arbeit den Standards entsprechend anzufertigen und die Ergebnisse anwendungsbezogen zu übertragen.

Die Masterarbeit bedarf einer individuellen Beratung und Betreuung. Dies ist Aufgabe des Fachvertreters oder der Fachvertreterin, der oder die sich für die Themenstellung verantwortlich zeichnet, und des Mentors oder der Mentorin der Praxiseinrichtung.

Aktuelle Eindrücke zu den einzelnen Lehrveranstaltungen am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik erhalten Sie im Vorlesungsverzeichnis sowie in den Studien- und Prüfungsordnungen.

Forschungs und Arbeitsschwerpunkte am Institut

Das Institut für Sozial- und Organisationspädagogik hat akzentuierte Forschungsschwerpunkte und sieht sich gleichermaßen der Grundlagenforschung, der Transfer- und Praxisforschung sowie der partizipativen Forschung – Citizen Science – verpflichtet. Forscher:innen des Instituts sind in ein umfassendes regionales, nationales und internationales Kooperationsnetzwerk eingebunden.

  • Grundlagenforschung: Durch die Förderungen der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), von Bundes- und Landesministerien sowie der Europäischen Gemeinschaft wird durch das Institut Grundlagenforschung, so z. B. zur Kinder- und Jugendhilfe, zum Recht in der Bildungs- und Sozialinfrastruktur, zum Schutz vor sexualisierter Gewalt oder LEAVING CARE gestärkt.

  • Transfer- und Praxisforschung: Es werden Jugendämter und Soziale Dienste begleitet und neue Herausforderungen – wie der digitale Alltag oder Inklusion – als Querschnittsthemen aufgegriffen.

  • Partizipative Forschung: Mit jungen Menschen und Erwachsenen in unterschiedlichen divers geprägten Lebenslagen werden sowohl der Lebensalltag als auch soziale Dienstleistungen erforscht.

  • Internationale Forschung: Das Institut arbeitet in europäischen Kooperationen und internationalen Forschungsnetzwerken, u. a. mit Indien, Israel und Kanada.

  • Bezogen auf die Forschung zu LEAVING CARE sind wir Mitglied im INTRAC („International Research Network on Transitions to Adulthood from Care“).

  • Studierende sind eingeladen, aktiv an den Forschungsprojekten des Instituts als studierende Mitarbeiter*innen mitzuwirken. Auch werden Inhalte und Erkenntnisse aus Forschungsprojekten aktiv in Lehrveranstaltungen eingebunden und forschendes Lernen ermöglicht. Die Forschungsprojekte des Instituts reichen von kleineren regionalen bis hin zu großen internationalen Kooperationen. Viele Forschungsprojekte sind partizipativ angelegt und stellen Praxisforschungen dar.

Spannende laufende und abgeschlossene Forschungsprojekte finden Sie auf den Seiten des Institut für Sozial- und Organisationspädagogik unter folgendem Link: Laufende Projekte

Beteiligung und Peer Learning

Beteiligung und Peer Learning (Studierende lernen mit und von Studierenden auf Augenhöhe) sind zentrale Anliegen des Instituts für Sozial- und Organisationspädagogik. Im Studium lassen sich verschiedene Beteiligungsstrukturen ausmachen, die partizipatives Lernen und Peer Support aktiv fördern. Zu diesen gehören z.B.:

  • Die Fachschaft des Instituts, um gemeinsam das Institutsleben zu gestalten. Hierzu gehört auch, regelmäßig zusammen die aktuelle Lehr-Lern-Situation zu reflektieren und Themen in und um gute Lehre zu diskutieren.

  • Eine qualitiative Studiengangsentwicklung, die nur multiperspektiv erfolgen kann. Es werden Formate geschaffen, in denen Studierende und Lehrende gemeinsam über Lehrformate und -inhalte in den Austausch kommen und Ideen für zukünftiges Lernen entwickeln.

  • Studierende Mitarbeiter*innen sind ebenfalls ein wichtiger Teil des Instituts und vielfältig in die Tätigkeiten und Forschungsprojekte des Instituts eingebunden. Durch die aktive Mitarbeit in Forschungsprojekten wird der Theorie-Praxis-Transfer bei Studierenden gefördert und Forschung auch außerhalb von Lehrkontexten erlebbar und gestaltbar.

Der Fachbereich 1: Weiterführende Informationen

Der duale Masterstudiengang Soziale Dienste ist im größten Fachbereich der Universität Hildesheim, dem Fachbereich 1: Erziehungs- und Sozialwissenschaften angesiedelt. Der Fachbereich 1 umfasst neun Institute, der Masterstudiengang Soziale Dienste ist im Institut für Sozial- und Organisationspädagogik beheimatet.

Flyer des dualen Masterstudiengangs Soziale Dienste

Perspektiven

Staatliche Anerkennung Sozialpädagog*in/Sozialarbeiter*in

Wer über einen Bachelorabschluss der Sozial- und Organisationspädagogik bzw. einen BA Soziale Arbeit verfügt, kann während des berufsintegrierenden Masterstudiengangs Soziale Dienste die staatliche Anerkennung als Sozialpädagog*in/Sozialarbeiter*in erwerben.

Weitere Informationen zur staatlichen Anerkennung finden Sie auf den Seiten des Instituts für Sozial- und Organisationspädagogik unter folgendem Link: Staatliche Anerkennung.

Hinweis: Verwandte Studiengänge wie beispielsweise Erziehungswissenschaft, Soziologie, Pädagogik der frühen Kindheit etc. berechtigen grundsätzlich nicht zum Erwerb der staatlichen Anerkennung als Sozialpädagog*in/Sozialarbeiter*in.

Berufliche Perspektiven

Durch die berufsintegrierende duale Struktur sind die Studierenden in besonderer Weise vorbereitet, um ...

  • Verantwortung in der Kinder- und Jugendhilfe, z.B. in der Jugend-, Erziehungs- und Familienhilfe, Jugendzentren oder in der Verwaltung (Jugendamt) zu übernehmen.

  • Soziale Arbeit in Bildungseinrichtungen und am Übergang in Ausbildung und Beruf zu koordinieren, z.B. in der Schulsozialarbeit, Koordinierung von Bildungs- und Beschäftigungsprojekten.

  • Leitungs- und Koordinierungsaufgaben zu übernehmen, z.B. in der Organisations- und Projektentwicklung, Personalentwicklung, Fort- und Weiterbildung oder Sozialpolitik.

  • Soziale Dienste in der Beratung und Begleitung durchzuführen, z.B. für Menschen mit Behinderungen, im psychiatrischen Bereich oder im allgemeinen Gesundheitswesen.

Wissenschaftliche Mitarbeit

Das zweijährige berufsintegrierende Masterstudium Soziale Dienste bereitet die Studierenden auf eine hochqualifizierte Berufstätigkeit in den Feldern der Sozialen Arbeit vor. Darüber hinaus bildet der Studiengang die Grundlage für ein Promotionsstudium sowie eine Tätigkeit in der wissenschaftlichen Laufbahn.

Promotion

Das Institut für Sozial- und Organisationspädagogik bietet einen Promotionsstudiengang an, der sich an überdurchschnittlich qualifizierte Nachwuchswissenschaftler*innen richtet, die sich durch interdisziplinäres Wissen, eine Ausrichtung an internationalen Theorie- und Forschungsbezügen und sehr gute forschungsmethodische Kenntnisse auszeichnen.

Weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link: Wissenschaftliche Nachwuchsförderung in einem internationalen Umfeld.

Wenn Sie sich nach dem Masterabschluss für eine Promotion interessieren, finden Sie unter folgenden Links weitere Informationen:

Bildnachweise: Daniel Kunzfeld (Header, Campusgalerie), Julia Thomas (Broschüre "Soziale Dienste"), Hannah Aders (Bildergalerie)