Allgemeines zum Preis für hervorragende Lehre

Neben anderen Elementen des Qualitätsmanagements im Bereich Studium und Lehre an der Universität Hildesheim dient der Preis für hervorragende Lehre dem Ziel, die Qualität der Lehre zu verbessern. Der Lehrpreis soll besonderes Engagement von Lehrenden für eine gute Lehre anerkennen und die Lehrenden in der Weiterentwicklung innovativer Lehr- und Lernkonzepte bestärken.

Der Preis leistet einen wichtigen Beitrag zur Verwirklichung des Leitbilds der Universität Hildesheim als Studierendenuniversität. Durch den Preis für hervorragende Lehre werden nicht nur die Belange der Studierenden weiter in den Fokus gerückt, die Studierenden spielen darüber hinaus eine zentrale Rolle bei der Nominierung und Auswahl der Preisträger.

Der Preis für hervorragende Lehre wird vom Präsidium der Universität Hildesheim jährlich ausgeschrieben und ist mit 3.000 Euro dotiert. Alle an der Universität Hildesheim Lehrenden (hauptamtlich Lehrende sowie Lehrbeauftragte) können für den Preis nominiert werden.

Das Preisgeld soll in weitere Maßnahmen der guten Lehre fließen.

Bei Fragen oder Anregungen zum Preis für Lehre schreiben Sie uns bitte eine Email.

Hintergrundinformationen zum Preis für hervorragende Lehre

Seit dem Studienjahr 2008/09 wird an der Stiftung Universität Hildesheim der Preis für hervorragende Lehre vergeben!

Die Ziele bestehen darin:

  • das Bewusstsein für den Stellenwert der Lehre zu fördern
  • Motivation für eine gute Lehre zu schaffen
  • positive Beispiele guter Lehre zu unterstreichen
  • Studierenden einen Anreiz zu schaffen, durch ihre Nominierung die Lehre an der Universität voranzubringen und die eigene Einschätzung bezüglich bestimmter Lehrpersonen kundzutun
Vergabeverfahren

Vergabeverfahren

Vorschlagsberechtigt sind alle Studierenden der Universität Hildesheim. Diese erhalten zum Ende der Vorlesungszeit des Wintersemesters eine Email mit einem Link zum Onlineportal. Dort können sie eine_n Lehrende_n oder ein Lehrteam anhand eines kurzen Fragebogens nominieren. Hierbei gibt die/ der Nominierende an, auf welche Person und Veranstaltung des vorangegangenen Sommersemesters bzw. ablaufenden Wintersemesters sie sich bezieht, und beschreibt in einem Text, was die Lehre der Person auszeichnungswürdig macht.

Im Anschluss erstellt das Qualitätsmanagement eine Zusammenfassung, die der Jury zugeht.

Die Zentrale Kommission für Studium und Lehre ernennt diese Jury. Sie ist paritätisch mit Studierenden und Lehrenden besetzt; den Vorsitz führt der Vizepräsident für Lehre.

Die Preisverleihung erfolgt ab 2024 im Rahmen des Dies Academicus der Universität.

Kriterien zur Vergabe

Bei der Auswahl der Preisträgerin bzw. des Preisträgers wird anhand der eingereichten Anträge bewertet, inwieweit in der vorgeschlagenen Lehrveranstaltung erfolgreiche Lehr- und Lernkonzepte zum Einsatz kommen. Dabei werden die folgenden Kriterien zugrunde gelegt:

  • Anwendung neuer Ansätze zur Unterstützung erfolgreicher Lernprozesse
  • Förderung von kreativem und kritischem Denken
  • Förderung von eigenständigem Lernen und eigenverantwortlichem Handeln
  • Förderung von teamorientiertem Arbeiten und Lernen
  • Förderung von problemorientiertem Lernen
  • Förderung von forschendem Lernen
  • Förderung des Theorie-Praxis-Bezugs von Lehr- und Lernprozessen
  • Förderung von inter- und transdisziplinärem Lernen
  • Innovativer Einsatz von Medien sowie von Informations- und Kommunikationstechnologien
  • Anwendung innovativer Prüfungsmethoden

 

Bei Fragen oder Anregungen zum Preis für Lehre schreiben Sie uns bitte eine Email.

Bisherige Preisträger_innen

Jahr

Name

Studienjahr 2021/22

PD Dr. Lars Leeten: "Theorie und Praxis der Argumentation", "Michel Foucault - Die Geburt der Biopolitik", "Wittgenstein - Über Gewissheit (Sommerlesewoche)", "Moderne Philosophie als Kritik neuzeitlichen Denkens"

 

und

 

Jenifer Johanna Becker: "Selbstfindungsreisen und Reisetagebücher", "Schreiben auf KI"

Studienjahr 2020/21

Dr. Sanne Ziethen: "Recherche im 21. Jahrhundert und die Organisation des Barcamps", "Methodenwerkstatt Geschichte" sowie "HI*story. Der Geschichtspodcast der Universität Hildesheim"

Studienjahr 2019/20

Teil 1: Dr. Jacqueline Claus und Markus Herrmann: "Physikalische Chemie 1"

Teil 2: Dr. Anne-Elisabeth Roßa: "Begleitseminar Praxisphase Katholische Theologie" und "Nachbereitungsseminar zur Praxisphase"

Studienjahr 2018/19

Teil 1: Ekaterina Sophia Trachsel: "De-Montage im Theater"

Teil 2: Laura Guse: "Norm im Sprachunterricht"

Studienjahr 2017/18

Dr. Stefan Flohr: "Bioarchäologie und Paläoökologie II" sowie "Funktionelle Anatomie des Bewegungsapparates"

Studienjahr 2016/17

Teil 1: Dr. Jochen Bonz: "Kulturwissenschaft im Spannungsfeld von ästhetischem und ethnologischem Kulturverständnis"

Teil 2: Prof. Dr. Werner Greve: "Einführung in die Psychologie" und "Einführung in die Entwicklungspsychologie"

Studienjahr 2015/16

Teil 1: Isabel Rink

Teil 2: Ryan Hackländer: "Orientierung und Kommunikation von Menschen mit Sinnesbehinderung"

Studienjahr 2014/15

Dr. Guido Graf: Mehrere Veranstaltungen

Studienjahr 2013/14

Dr. Nana Zeh: "Samba und Choro aus Brasilien"

Studienjahr 2012/13

Prof. Dr. Christiane Maaß, Prof. Dr. Thomas Mandl und Uta Fröhlich: "Barrierefreie Internetnutzung und Orientierung von Menschen mit Sinnesbehinderung"

Studienjahr 2011/12

Prof. Dr. Barbara Schmidt-Thieme, Prof. Dr. Jürgen Sander und Prof. Dr. Thomas Richthammer: "Hildesheimer Stufen zum Einstieg in die Mathematik"

Studienjahr 2010/11

Volker Sommer: "Theorie und Praxis der Politikfeldanalyse"

Studienjahr 2009/10

Teil 1: Dr. Barbara Hornberger: "Spaß verstehen"

Teil 2: Elke Bosse und Berenike Kuschel: "Lehrkonzept zur Qualifizierung für Interkulturelle Kommunikation"

Studienjahr 2008/09

Teil 1: Janet-Marie McLaughlin: "Textual Compositon"

Teil 2: Dr. Torsten Richter und Dr. Kim Philip Schumacher: "Sustainable University"