Zentrale Verzeichnisdienste

vendredi, 13. janvier 2006 um 15:53 Uhr

Rechenzentrum arbeitet an neuem Service

Das Projekt "Zentrale Verzeichnisdienste", wurde vom Rechenzentrum in enger Kooperation mit dem Rechenzentrum der FH Braunschweig/Wolfenbüttel im Januar 2005 begonnen. Es soll als Grundlage für neue Service-Module 2006 etabliert werden.

Sicher ist, dass das Projekt die technische Infrastruktur im Rechenzentrum nachhaltig verbessert. Insgesamt wir damit die Grundlage für eine ganze Reihe von Planungen der nächsten Jahre geschaffen. Zwei Elemente des Projekts, die alle Universitätsangehörigen in ihrer täglichen Arbeit nutzen, werden nachfolgend vorgestellt.

Sicher ist, dass das Projekt die technische Infrastruktur im Rechenzentrum nachhaltig verbessert. Insgesamt wir damit die Grundlage für eine ganze Reihe von Planungen der nächsten Jahre geschaffen. Zwei Elemente des Projekts, die alle Universitätsangehörigen in ihrer täglichen Arbeit nutzen, werden nachfolgend vorgestellt.


Der personal web assistant -
eine neue Schnittstelle zur Kommunikation mit der Universität
Die Schnittstelle zum zentralen Verzeichnis ist für jeden Hochschulangehörigen der personal web assistant (pwa). Er wird über einen Internet-Brwoser angesprochen, wenn man die Adresse https://pwa.uni-hildesheim.de anschreibt und ist somit ortsunabhängig verwendbar. Nach Aufruf dieser Seite erfolgt die Anmeldung über eine vom Rechenzentrum ausgegebenen Kennung und einem persönlich vergebenen Passwort. Die Tür öffnet sich zu einer Seite, deren Inhalt von der eigenen Rolle in der Hochschule abhängig ist: Studierende und Bedienstete haben unterschiedliche Möglichkeiten und Rechte.

Die Möglichkeiten sind in der laufenden Entwicklungsphase natürlich noch begrenzt: Sie erlauben den Studierenden aber als wichtige Funktion bereits die Eingabe und änderung von mehreren Adressen, die aus dem zentralen Verzeichnis automatisch in die Datenbestände des Immatrikulationsamts und der Bibliothek übertragen werden. So kann die aktuelle Adresse auf einfache Weise auch bei Beurlaubung, auswärtigen Praktika oder in den Ferien bekannt gemacht werden. Bedienstete können ebenfalls Wechsel von Adressen, Diensträumen oder Telefonnummern eingeben. Ebenfalls wichtig: Alternative E-Mail-Adressen, an die die Post aus dem offiziellen Postfach weitergeleitet wird, können auch über den pwa festgelegt werden.
Nach und nach werden die Einsatzmöglichkeiten erweitert. So beispielsweise für die Dateiverwaltung auf dem RZ-Server, das Prüfungswesen, der Zugang zu e-learning-Systemen und anderes mehr. Nicht zuletzt hat der pwa eine wichtige Funktion bei der Authentifizierung; er ist zukünftig die einzige Stelle, an der die Passwörter für die Systeme des Rechenzentrums und für das pica-System der Bibliothek geändert werden können. Er eröffnet auch den Zugang zu passwort-geschützten Anwendungen, wobei geplant ist, die jeweilige erneute Eingabe seines Passworts bei Aufruf einer Anwendung auf Dauer überflüssig zu machen (so genanntes single sign on).

Das Ministerium beobachtet die Entwicklung der Verzeichnisdienste in Niedersachsen mit großem Interesse und fördert die lokalen Projekte. In naher Zukunft - auf der CeBit 2005 wurde es Wissenschaftsminister Stratmann bereits demonstriert - sollen die zentralen Verzeichnisse aller Hochschulen in Niedersachsen miteinander kommunizieren können. Dann genügt - unabhängig davon, an welchem Standort man sich gerade befindet - die einmalige Authentifizierung gegen das Verzeichnis der Heimathochschule, um auf seine (potenziell über das Land verstreuten) Anwendungen zugreifen zu können.

änderungen im Mail-System
Im Zuge der Einführung zentraler Verzeichnisse und der damit verbundenen Veränderungen im "Identity Management" wird auch das E-Mail-System als hochschulinternes Kommunikationsmedium deutlich aufgewertet werden. Es war in der Vergangenheit bisweilen nur eingeschränkt brauchbar, weil Mail-Adressen nicht bekannt oder veraltet und deshalb mailing-Listen unvollständig oder fehlerhaft waren.

Es ist zudem geplant, den gezielten Versand von Nachrichten an einen ausgewählten Personenkreis deutlich zu verbessern. Denn im pwa ist eine komfortable Personensuche integriert. über die Selektionen (alle Studierenden eines Studiengangs, alle Professoren eines Fachbereichs o. ä.) ist das dann per Mausklick möglich. Aus den Suchergebnissen können entsprechende E-Mail-Adressenlisten automatisch erzeugt und die Mail an die Personen auf dieser Liste versendet werden.

Auch ist denkbar, das Medium E-Mail verstärkt für Verwaltungsvorgänge einzusetzen; man denke hier an das Prüfungswesen oder das Mahnwesen in der Bibliothek. Voraussetzung hierfür ist, dass jeder Universitätsangehörige eine offizielle E-Mail-Adresse benutzt und eine Zustellung der Mail vom Rechenzentrum garantiert werden kann. Dies kann mit dem zentralen Verzeichnis realisiert werden. Zukünftig wird jede/r Studierende mit der Immatrikulation und jede/r Bedienstete mit der Einstellung automatisch eine Adresse der Form >>name@uni-hildesheim.de<< erhalten. Schon vorhandene Adressen bleiben allerdings bis auf weiteres unverändert. Diejenigen, die zwar schon länger an der Universität sind, aber noch keine offizielle E-Mail-Adresse haben, werden in Kürze nachträglich damit versorgt und entsprechend informiert.

Sie können im pwa weitere E-Mail-Adressen eintragen. Etwa solche, für die bei anderen Providern ein Postfach existiert. An diese wird die Mail aus Ihrem Hochschul-Postfach dann weitergeleitet. Der Zugriff auf das Uni-Postfach von außerhalb wurde ebenso verbessert und steht in dieser Form bereits zur Verfügung. Die Adresse ist: webmail.uni-hildesheim.de (oder demnächst auch direkt über den pwa).