Verwendung der Studienbeiträge

mercredi, 21. février 2007 um 00:00 Uhr

Studierende entscheiden mit

Die Universität Hildesheim rechnet für 2007 mit Studienbeiträgen in Höhe von ca. 3,3 Mio. Euro. Wohin fließt das Geld? Jedes der 35 Fächer erhielt vorab einen Sockelbetrag zur Verstärkung der Lehre. Jeder Fachbereich erhielt zusätzlich einen Betrag, deren Verteilung er in eigener Verantwortung vornimmt. Grundsätzlich gilt: Alle Maßnahmen müssen der Verbesserung der Lehrsituation und der Studienbedingungen an der Stiftungsuniversität dienen. Das Geld soll vordringlich für zusätzliche Lehrveranstaltungen, ggf. auch für Lehrmittel ausgegeben werden.

Der paritätisch besetzte Beirat für Studienangelegenheiten, dem sechs Studierende angehören, wird einzelne Fragen und Anträge fortlaufend beraten. Er erhält von der Hochschulleitung zudem eine jeweils aktuelle Finanzübersicht, bestätigt Präsident Wolfgang-Uwe Friedrich. "Mein Ziel ist eine nachhaltige Verbesserung der Studienbedingungen an der Universität Hildesheim", betont Friedrich weiter. Die Verwendung der Beiträge ist für die Hildesheimer Uni-Studierenden transparent und nachvollziehbar. In einer Ausgabe des Uni-Journals wurde bereits im November 2006 eine ers-te Rechenschaft über die Verwendung des Geldes hochschulöffentlich abgelegt.

Die zusätzlichen Gelder werden von der Stiftungsuniversität wesentlich zur Verstärkung der Lehre verwendet. Dazu zählt auch der Einsatz als Personalmittel im Rahmen von Berufungs- und Bleibeverhandlungen. Dies kam nach einer ersten Verteilungsrunde bereits den Fächern Psychologie, Interkulturelle Kommunikation und Geschichte zugute. In den Fächern Sachunterricht und Deutsch wurden Vertretungsprofessuren eingerichtet. Im Fach Mathematik und ihre Didaktik wurde auf die Wiederbesetzungssperre verzichtet.

Auch Servicebereiche wurden gestärkt. So konnten die öffnungszeiten der Bibliothek dauerhaft erweitert werden und die Chipkarte, die Studierenden auch als Semesterticket dient, kann ab dem Sommersemester an alle Uni-Studierenden vergeben werden. In diese Bereiche wird auch zukünftig investiert. Das Akademische Auslandsamt erhielt zur Verbesserung seiner Beratungs- und Vermittlungstätigkeit eine Personalaufstockung. Dem Immatrikulations- und Prüfungsamt wurden für denselben Zweck ebenfalls Personalaufstockungen bewilligt.

Der Beirat für Studienangelegenheiten, der Senat und die erweiterte Hochschulleitung (Präsidium und Dekane) haben über einen fairen und gerechten Verteilungsschlüssel beraten, der zum Sommersemester 2007 in Kraft treten soll. Im Vordergrund stehen unbestritten die Verstärkung der Lehre und die Verbesserung der Studienbedingungen.


Bild: Campus Universität Hildesheim

Campus Universität Hildesheim

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