Verständigung zwischen den Kulturen:

jeudi, 11. mars 2010 um 00:00 Uhr

Millionenprojekt "TEMPUS IV" beginnt mit offizieller Feierstunde

Am 10. März 2010 fand die offizielle Feierstunde zum Beginn des EU-Projektes "Konsekutive und vernetzte Aus- und Weiterbildung in Bildungsmanagement" im Musiksaal der Stiftung Universität Hildesheim statt.

Der Universität Hildesheim ist es gelungen, dieses Millionen-Projekt im EU-Programm "TEMPUS IV" zu gewinnen. Tempus Projekte haben zum Ziel, die Kooperationen in der Hochschulbildung zwischen der Europäischen Union und ihren Partnerländern (u.a. Osteuropa) sowie die Verständigung zwischen den Kulturen zu fördern. Sie richten sich an Wissenschaftler, die im internationalen persönlichen Austausch bereit sind, neue Netzwerke zu knüpfen und die akademische Landschaft von morgen zu gestalten.
Mit einer Feierstunde im Beisein aller Kooperationspartner aus Russland, Weißrussland und der Ukraine startete nun das Projekt offiziell in Hildesheim und hat eine Laufzeit von 3 Jahren. Die Projektleitung des gesamten Projektes liegt bei Frau Professorin Dr. Olga Graumann, Direktorin des Instituts für Erziehungswissenschaft, das Management der osteuropäischen Universitäten bei Professor Dr. Michael Pewsner von der Staatlichen Universität Nowgorod in Russland.
Universitätspräsident Professor Dr. Wolfgang-Uwe Friedrich begrüßte die ausländischen Gäste und betonte die Bedeutung von internationalen Kooperationen, nicht zuletzt, um die Bologna-Idee zu befördern. Der Präsident hob die Bedeutung des TEMPUS IV-Projektes nochmals eindrücklich hervor, besonders im Hinblick auf die Beschäftigung mit Bildungsmanagement im internationalen Verbund. Anschließend referierte Professorin Dr. Olga Graumann über die "Internationalisierung der Hochschulbildung im erziehungswissenschaftlichen Bereich" und beleuchtete vier zentrale Aspekte der Annäherung: über den individuellen Wissensaustausch, über strukturelle Maßnahmen, über drittmittelfinanzierte Projekte, sowie über gemeinsame bedeutsame Inhalte und Interessen. Zum Abschluss der Feierstunde stellte Präsident Friedrich die Stiftung Universität Hildesheim unter den Aspekten "Autonomie, Mitbestimmung, Selbstverantwortung" vor.

Die Gäste aus Russland, Weißrussland und der Ukraine sind:
Prof. Dr. Stepan Zholovan, Rektor der Akademie für Weiterbildung, St. Petersburg, Prof. Dr. Evgeny Kodin, Rektor der Staatliche Universität Smolensk, Russland, Prof. Dr. Galina Glebova, Leiterin der didaktischen Abteilung und Prof. Dr. Leonid Kuzmin, Leiter des Lehrstuhls für englische Philologie, beide ebenfalls Universität Smolensk. Von der Staatlichen Universität Nowgorod kamen Prof. Dr. Michael Pewsner, Prorektor für Internationale Angelegenheiten, Prof. Dr. Alexander Shirin, Direktor der Hochschule für Lehrerbildung, Dr. Peter Petrjakov, stellvertretender Leiter des Instituts für Technische Bildung, Dr. Irina Alexashenkova, Dezernentin für internationale Angelegenheiten sowie Prof. Dr. Rosa Schereisina, Institutsleiterin des Lehrstuhls für Weiterbildung. Von der Nationalen O. Gonchar-Universität Dnipropetrowsk, Ukraine waren Prof. Dr. Mykhaylo D'yachenko, Prorektor für wissenschaftlich-pädagogische Arbeit und internationale Beziehungen, sowie Prof. Dr. Dr. Volodymyr Kliuiev, Leiter des Zentrums für Weiterbildung zu Gast in Hildesheim und von der Nationalen Universität Chmelnitski, Ukraine, Dr. Mykola Yokhna, Prorektor für wissenschaftlich-pädagogische Arbeit und internationale Kooperation sowie Dr. Kateryna Zakharchuk, Dozentin am Lehr-stuhl für Fremdsprachen und Lehrstuhlleiterin an der Khmelnizker Nationaler Universität. Aus Weißrussland kamen Dr. Alexey Khomich, Prorektor für Lehre und Direktor des Instituts für Weiterbildung und Umschulung der Manager und Dr. Stanislau Racheuski, Leiter der Abteilung für internationale Beziehungen, beide von der Staatlichen A. Pushkin-Universität in Brest, sowie der Rektor der Staatlichen P. Masherov-Universität in Witebsk, Prof. Dr. Aliaksandr Saladkou und Prof. Dr. Veslau Turkouski, Prorektor für Fernstudium.


Bild: Die Projektbeteiligten

Die Projektbeteiligten