"Terrorismusbekämpfung ist ein gesamtgesellschaftliches Problem"

mercredi, 21. mars 2007 um 00:00 Uhr

Präsident Friedrich gibt eine Erklärung ab

Der Niedersächsische Innenminister Uwe Schünemann hat auf die Bedrohung durch den internationalen Terrorismus hingewiesen. Die Hochschulen wurden aufgefordert, sich an der Gefahrenabwehr zu beteiligen.

Prof. Dr. Wolfgang-Uwe Friedrich, Präsident der Stiftung Universität Hildesheim und Mitglied des Vorstandes der Landeshochschulkonferenz erklärt hierzu:

Der internationale Terrorismus ist ein gesamtgesellschaftliches Problem. Die gesamte Gesellschaft ist deshalb aufgefordert, sich an der Gefahrenabwehr zu beteiligen. Dies gilt grundsätzlich auch für die Mitglieder öffentlicher Institutionen. Es ist deshalb grundsätzlich zu begrüßen, dass Terrorismusexperten der Sicherheitsbehörden -wie vom Innenminister geplant- Informationen zur Verfügung stellen.

Die Hochschulen selbst verfügen nicht über die notwendige Expertise. Ihre Aufgabenstellung in Forschung und Lehre, Studium und Weiterbildung können sie nur auf der Grundlage internationaler Zusammenarbeit verwirklichen. Hochschulen sind per definitionem weltoffen. Ob und inwieweit sie einen Beitrag zur Terrorismusbekämpfung leisten können, kann in Expertengesprächen geklärt werden. Zur Weltoffenheit gehört die Nichtdiskriminierung von Religionsgruppen. Diese ist besonders zu beachten.

 


Bild: Prof. Dr. Friedrich

Prof. Dr. Friedrich

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