Stipendienfeier der Stiftung Universität Hildesheim 2022: akademisches und gesellschaftliches Engagement ausgezeichnet

vendredi, 28. janvier 2022 um 09:41 Uhr

In der diesjährigen Stipendienfeier für das Studienjahr 2021/22 ehrte das Friend- und Fundraising der Universität Hildesheim die Stipendiat*innen aus drei Förderprogrammen für ihre besonderen Leistungen. Mehr als 200 Gäste nahmen an der Online-Veranstaltung teil, die live aus dem Audimax übertragen wurde. Darunter Stipendiat*innen, ihre Freund*innen und Angehörige sowie Fördernde des Deutschlandstipendiums.

In ihrem Grußwort gratulierte Präsidentin Prof. Dr. May-Britt Kallenrode allen Ausgezeichneten und dankte den mehr als 75 Bildungsstifter*innen, welche die 118,5 Deutschlandstipendien mit ihren Spenden ermöglicht haben. Im Studienjahr 2021/22 sind neben den Deutschlandstipendien zusätzlich 52 Minerva-Stipendien und 38 Lore-Auerbauch-Stipendien vergeben worden. Insgesamt 208,5 Stipendien erreichten damit Studierende, die von der Universität in ihren Bildungswegen gefördert wurden.

Gestaltet wurde das Programm der Stipendienfeier von den Stipendiat*innen, die neben drei anwesenden Studentinnen in kurzen Videosequenzen aus ihrem Studium und über ihr gesellschaftliches Engagement berichteten. In einem symbolischen Akt wurden ihnen die Urkunden übergeben. Bei einem im Frühjahr geplanten Fest soll die Übergabe für alle Stipendiat*innen noch einmal offiziell auf dem Kulturcampus der Domäne nachgeholt werden. Musikalisch begleitet wurde die Stipendienfeier in diesem Jahr durch das Gitarren-Duo „Siebert & Siebert“. Das Vater-Sohn-Duo aus Michael und Leo Siebert, welches in den Studiengängen Musikwelt und Sozial- und Organisationspädagogik an der Universität Hildesheim studiert, erhielt jeweils ebenfalls ein Deutschlandstipendium. Moderiert wurde die Veranstaltung von der Studentin Laura Wirthmüller.

Auch Prof. Dr. Julia Rieck, Institut für Betriebswirtschaft und Wirtschaftsinformatik und Mitglied der Stipendienkommission, betonte in ihrer Rede die Bedeutung von Stipendien für die eigene berufliche Zukunft: „Es hat mir ermöglicht, dass ich promoviere. Ich habe mir überlegt, wo ich das umsetzen kann, was ich mir vorgenommen habe und habe mich für die Niedersächsische Graduiertenförderung beworben und das Stipendium erhalten. Damit konnte ich zwei Jahre an meiner gewünschten Problemstellung arbeiten, anschließend als wissenschaftliche Mitarbeiterin und dann alles so wie gewünscht fortsetzen. Wenn ich das Stipendium nicht bekommen hätte, dann würde ich heute vielleicht gar nicht in dieser Position hier stehen.“

Die besondere Bedeutung von Stipendien für die Entwicklung von Studierenden unterstrich auch Frank Neumann, Vorstand der Kiefer-Kate Stiftung. Seine Stiftung fördert bereits seit vielen Jahren Lehramtsstudentinnen an der Stiftung Universität Hildesheim. Eine Stipendiatin der Kiefer-Kate-Stiftung wurde im vergangenen Jahr als Jahrgangsbeste des Master of Education ausgezeichnet.

Mehr als 10 Jahre Deutschlandstipendien an der Stiftung Universität Hildesheim

Im vergangenen Jahr feierte die Universität ihr zehnjähriges Jubiläum zur Vergabe der Deutschlandstipendien und blickte schon seinerzeit auf insgesamt 712 Förderungen zurück. Seit 2011 haben sich mehr als 115 Förder*innen mit Spenden engagiert, um junge Menschen zu fördern, häufig auch die, die einen Migrations- oder Fluchthintergrund haben oder aus einem nicht-akademischen Elternhaus stammen. Mit den drei Stipendienprogrammen würdigt die Stipendienkommission der Universität nicht nur die akademischen, sondern auch die ehrenamtlichen Leistungen der Studierenden und möchte sie durch die Förderung mit optimalen Startbedingungen für ein Studium unterstützen.

Weitere Informationen zu den Freunden und Förderern der Stiftung Universität Hildesheim finden Sie hier. Für Rückfragen steht Ihnen Markus F. Langer, Leiter des Friend- & Fundraisings, unter markus.langer(at)uni-hildesheim.de und +49 (0)5121 - 883 90130 zur Verfügung.


Die Stipendiatinnen Tamares Dedolf (links), Hannah Janßen (mitte) und Eylem Cetik (rechts) bei der symbolischen Übergabe der Stipendienurkunden. Foto: Anne-Sophie Malessa

Als ehemalige Stipendiatin hebt Prof. Dr. Julia Rieck, Institut für Betriebswirtschaft und Wirtschaftsinformatik und Mitglied der Stipendienkommission, die Wichtigkeit der Förderung für den beruflichen Lebenslauf hervor. Foto: Anne-Sophie Malessa

Auch das Gitarren-Duo „Siebert & Siebert, beide Studenten an der SUH, werden durch das Deutschlandstipendium gefördert. Foto: Anne-Sophie Malessa

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