RuhrMUN 2009 an der Universität Duisburg-Essen:

lundi, 29. juin 2009 um 00:00 Uhr

11 Studierende der Universität Hildesheim vertreten Algerien, Frankreich und Pakistan

11 Studierende der Universität Hildesheim nahmen mit Unterstützung des Instituts für Sozialwissenschaften vom 16. Juni bis 20. Juni 2009 an einer der größten Model United Nations Simulationen in Deutschland teil. Mehr als 150 Studierende aus Afghanistan, Bangladesch, China, Deutschland, Indien, Japan und Pakistan schlüpften in die Rolle eines Diplomaten/einer Diplomatin und stellten damit die Mitglieder der Vereinten Nationen in Sicherheitsrat, Generalversammlung, sowie Wirtschafts- und Sozialrat.

Nicht nur die Leitung der täglichen Sitzungsmarathons durch studentische Vertreter, sondern auch das Rahmenprogramm der Veranstalter konnte überzeugen. Der studentische Verein DuEMUN, das Institut für Entwicklung und Frieden der Universität Duisburg-Essen, das Institut für Politikwissenschaft und das Institut für Südostasienstudien (InEAST) organisierten zum Auftakt ein hochkarätig besetztes Podium zum Thema Sicherheit und Klimawandel. So waren u.a. Seine Exzellenz Shri. Ajit Kumar, Generalkonsul Indiens in Deutschland, der Vorsitzende des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik Prof. Dirk Messner, der Leiter des Center for Interdisciplinary Memory Research im Kulturwissenschaftlichen Institut Essen Prof. Dr. Harald Welzer und Dr. Beate Wagner von der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen vertreten. Für die begleitenden Dozenten und Dozentinnen der teilnehmenden Universitäten wurde ein Workshop organisiert, der u.a. der Vernetzung von Universitäten dienen soll um die Kooperation im Rahmen der nun jährlich stattfindenden RuhrMUN zu festigen. Als Betreuerinnen für die Hildesheimer Delegation waren die Dozentinnen des Seminars Hildesheim Model United Nations der Uni Hildesheim Prof. Claudia Derichs, Dr. Andrea Fleschenberg dos Ramos PinÉu und Jessica Schwarz vor Ort. Während der Simulationen hatten die Studierenden die Möglichkeit Expertenvorträge zu den Komiteethemen wahrzunehmen. Diese reichten von Klimawandel und Sicherheitspolitik über Nicht-Diskriminierung bis hin zu moderner Piraterie. Auch eine Podiumsdiskussion zum Thema Afghanistan und Pakistan fand regen Zuspruch. Auf dem Podium diskutierten zwei studentische Teilnehmer der RuhrMUN aus Pakistan und Afghanistan mit Dr. Jochen Hippler und Dr. Andrea Fleschenberg dRP über Wege aus der regionalen Bedrohungslage. Bei der Schlusskundgebung am Samstag wurden die Hildesheimer Studierenden Arne Randt und Rik Oppermann im Sicherheitsrat, sowie Janina Hasse im Wirtschafts- und Sozialrat für Ihr Engagement in den Komitees jeweils mit dem "Best Delegation Award" ausgezeichnet.


Bild: Die Delegierten

Die Delegierten