Handwerkskammer und Uni Hildesheim

mercredi, 04. décembre 2002 um 00:00 Uhr

Verbesserung der Lehrerausbildung als gemeinsames Projekt

Künftige Lehrerinnen und Lehrer sollen mehr Chancen erhalten, frühzeitig und intensiver die Wirtschaft kennenzulernen. Bereits bisher betreut Uni-Dozent Dr. Joachim Algermissen Praktika in der Wirtschaft. Der Nutzen liegt auf der Hand: Die Ergänzung theoretischer Kenntnisse durch praktische Erfahrungen besonders im Handwerk bringt eine andere Herangehensweise an die Arbeit in der Schule. Genau das wollen Handwerkskammer-Präsident Theodor Striegan und Universitäts-Präsident Wolfgang-Uwe Friedrich gemeinsam fördern.

Striegan will die jungen Studenten frühzeitig mit der Arbeitswelt im Handwerk vertraut machen. Denn sie werden künftig Haupt- und Realschüler unterrichten. Friedrich will das Fach Arbeit/Wirtschaft an der Uni stärken und sucht dazu Partner. "Dort, wo es sinnvoll ist, werden wir auf die Wirtschaft zugehen und gemeinsam bessere Leistungen erbringen," erklärt der Uni-Präsident. Striegan stimmt freudig zu: "Das Handwerk bleibt eine tragende Säule unserer Wirtschaft, und wo ausgebildet wird, geht es auch um unsere Interessen."

Kaum verwunderlich ist Professor Friedrichs Werben um konkretes Engagement: "Die Uni wird Stiftung, und eine Stiftung braucht Stifter." Die Reaktion der Handwerkskammer: "Wir verstehen das. Für gute Leistungen soll auch gutes Geld fließen." Drei Gesprächsrunden liegen hinter Handwerks- und Uni-Vertretern. Noch vor Weihnachten soll es ein konkretes Ergebnis geben, durch das wissenschaftliche Ausbildung und wirtschaftliche Entwicklung in Hildesheim gestärkt werden.


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