Funktionierendes Netzwerk am Nil

vendredi, 13. janvier 2006 um 16:00 Uhr

Hildesheimer Delegation reist zur internationalen Konferenz nach ägypten

"Language, Literature and Culture: An Integrated Schema" - so das Thema einer internationalen Konferenz der Al Alsun-Fakultät der Universität El Minia, an der sich Hildesheimer Dozenten als Gastreferenten beteiligten.

Die Delegation präsentierte Vorträge über literarische, kultur- und kommunikationswissenschaftliche Studien- und Forschungsaspekte der Universität Hildesheim: Prof. Dr. Silvio Vietta referierte zu den Europäischen Literaturwissenschaften, Prof. Dr. Wolfgang Löffler über den Diplomstudiengang Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis, Prof. Dr. Christa Womser-Hacker über Multilingual Information Retrieval, Dr. Francis Jarman über Alexandrien als eine "kreierte Stadt" und Dr. RenÉ Schneider über die Konstruktion einer Plattform für den interlingualen und interkulturellen Austausch zwischen der arabischen und europäischen Welt.

Die Delegation präsentierte Vorträge über literarische, kultur- und kommunikationswissenschaftliche Studien- und Forschungsaspekte der Universität Hildesheim: Prof. Dr. Silvio Vietta referierte zu den Europäischen Literaturwissenschaften, Prof. Dr. Wolfgang Löffler über den Diplomstudiengang Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis, Prof. Dr. Christa Womser-Hacker über Multilingual Information Retrieval, Dr. Francis Jarman über Alexandrien als eine "kreierte Stadt" und Dr. RenÉ Schneider über die Konstruktion einer Plattform für den interlingualen und interkulturellen Austausch zwischen der arabischen und europäischen Welt.

Bereits seit 1987 besteht eine enge Kooperation der Universitäten, und die Städte Hildesheim und El Mina feierten in diesem Jahr ihre 25-jährige Städtepartnerschaft. Die funktionierenden Partnerschaften nutzen vor allem Studierende des Magisterstudiengangs Internationales Informationsmanagement (IIM), um den Nahen Osten kulturell zu entdecken. Vor Ort konkretisierten diejenigen, die zu der Tagung mitgereist sind - übrigens mit guten Arabisch-Kenntnissen - ihre Vorhaben für Magisterarbeiten zum Deutsch-ägyptischen Dialog.

Elke Sasse-Fleige, Leiterin des Akademischen Auslandsamtes der Universität Hildesheim, bewertete die Reise als wichtigen Baustein im Kontakt zu ägypten. "Interkulturelle Begegnungen sind eine zentrale Grundlage gerade sprachwissenschaftlich orientierter Studienangebote. Der Besuch internationaler Konferenzen bringt sowohl für Studierende als auch für Dozenten neue Impulse für Forschung und Lehre. Die Arbeit des International Office profitiert zudem von intensiven internationalen Netzwerken, die so entstehen oder ausgebaut werden."

Nach Abschluss der Reise wurde der Kontakt zu El Minia in Deutschland unmittelbar fortgesetzt. Ayat Abdelazim, eine wissenschaftlich herausragende Studentin aus El Minia, hat das Sommersemester 2005 mittels eines von der Universität Hildesheim ausgelobten Kontaktstipendiums in Hildesheim verbracht. Für ein besseres Networking wurde von Dr. RenÉ Schneider in Kooperation mit Studierenden und Dozenten aus El Minia und Hildesheim eine zweisprachige Internet-Plattform erstellt, die diverse Informationen zu beiden Universitäten, den Partnerstädten, landeskundlichen Aspekten enthalt sowie einen Chat Room anbietet. Zudem wurden Perspektiven für einen kontinuierlichen Studierendenaustausch sowie einen Austausch von Dozenten entwickelt und ein DAAD-Drittmittelantrag konzipiert.