Frau Prof. Dr. Kallenrode, was ist Ihr persönliches Highlight der neuen Mensa?
Zunächst das Platzkontingent. Für alle Studierenden und Mitarbeitenden entsteht ein zusätzlicher Raum für Begegnungen mit viel Aufenthaltsqualität - ob zum gemeinsamen Mittagessen, als Arbeitsort für Studiengruppen oder für den Austausch unter Kolleginnen und Kollegen. Darüber hinaus hoffe ich auch, dass die neue Mensa ein Ort ist, an dem sich Bürger*innen und Studierende begegnen. Ich wünsche mir, dass wir nicht als ein Bildungsblock in einer Wohnlandschaft empfunden werden, sondern vielmehr, dass wir dazugehören und sich Anwohner*innen frei auf dem Campus bewegen, in die Mensa gehen, das Bistro und die Räumlichkeiten ebenso nutzen. Dazu soll die neue Mensa ermutigen. Dieses Gebäude ist ganz anders als die alte Mensa: Die ist einfach so eng eingebaut worden, dass es von außen so wirkt, als würde man in etwas eindringen, wo man nicht wirklich hingehört. Das neue Gebäude ist jetzt eine Architektur, die einlädt.
Herr Gaus, wie wird die neue Mensa Ihrer Meinung nach das studentische Leben bereichern?
Ich glaube, die neue Mensa wird der neue Campus-Treffpunkt. Mein persönliches Highlight ist der Speisesaal in der ersten Etage und die Aussicht, die man dort hat: Ein wirklich fantastisches Panorama vom Hildesheimer Wald über den Campus bis hin zum Galgenberg. Auch der neue Außenbereich mit Freitreppe, dem Mensagarten und der modernen Außenbestuhlung lädt bei warmen Temperaturen zum Verweilen ein. Die Sitzplätze drinnen im Lounge-, Cafeteria- und Mensabereich können vorerst von 8.30 bis 15 Uhr als Arbeitsplätze genutzt werden. Morgens kann man sich im „bistro4u“ mit Bagels, Brötchen, Kaffee und vielem mehr versorgen. Mittags gibt es ein abwechslungsreiches Angebot: Eine Salatbar, Live-Cooking-Station und mehrere Mittagsgerichte sind dabei, darunter immer vegane und vegetarische Optionen. Ab Juni wird das „bistro4u“ auch abends mit Gerichten à la carte geöffnet sein.
Herr Do, Sie sind jetzt im letzten Semester Ihres Lehramtsstudiums und bereits seit sieben Jahren an der Universität Hildesheim. Wie blicken Sie auf die neue Mensa?
Meine Hoffnung ist, dass durch die neue Mensa das alte studentische Leben wiederkommt, was in der Corona-Zeit verloren gegangen ist: Dass man sich am Campus trifft, auch außerhalb vom Studium etwas miteinander unternimmt, sich zusammen draußen hinsetzt, wenn das Wetter gut ist, und die Gegend hier genießt. Endlich gibt es neue Sitzgelegenheiten dafür! Ich bin gespannt, inwiefern auch Anwohner*innen die Mensa nutzen werden, und ob so mehr Kontakt zwischen Stadt und Uni entsteht.
Die Qualität des Essens ist meinem ersten Eindruck nach auf jeden Fall gestiegen. Wenn das so bleibt, dann sehe ich viel Potential bei dieser Mensa – sowohl beim Essen, als auch als Treffpunkt und Aufenthaltsraum.
Auf dem Instagram-Kanal der @unihildesheim teilen weitere Studierende ihre Eindrücke zur neuen Mensa