Chemische Industrie vergibt Faraday-Preis an Hilde Köster

samedi, 15. juillet 2006 um 18:45 Uhr

Gesellschaft für Didaktik des Sachunterrichts wählt die Preisträger aus

Die Gesellschaft für Didaktik des Sachunterrichts (GDSU), der Fachverband für das Fach Sachunterricht im deutschsprachigen Raum, hat den Faraday-Preis 2006 Dr. Hilde Köster zugesprochen. Sie ist Absolventin der Stiftung Universität Hildesheim und arbeitet seit dem Sommersemester als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für die Didaktik des Physikunterrichts an der Universität Münster. Er wurde Dr. Hilde Köster zum Ende des Sommersemesters in der Universität Hildesheim verliehen.

In Zusammenarbeit mit dem Verband der Chemischen Industrie vergibt die GDSU diesen mit 1000 Euro dotierten Preis für herausragende Arbeiten, die zur Entwicklung des Sachunterrichts im naturwissenschaftlichen Bereich beitragen. Dr. Köster hat in ihrer Dissertation das freie Experimentieren im Sachunterricht untersucht. Titel ihrer Arbeit ist: "Freies Explorieren und Experimentieren - Eine Untersuchung zur selbst bestimmten Gewinnung von Erfahrungen mit physikalischen Phänomenen im Sachunterricht". Die Untersuchung dürfte vor allem für Lehrerinnen und Lehrer der Naturwissenschaften interessanter Lesestoff sein. Untersucht wurde, wie Kinder im Grundschulalter durch selbst arrangierte Lernumwelten zum Experimentieren angeregt werden können, damit aus den Lehrgrenzen der Lehrerinnen und Lehrer keine Lerngren-zen der Kinder werden. Die Preisverleihung wurde durch den Geschäftsführer der GDSU, Professor Dr. Diethardt Cech (Hochschule Vechta) in Anwesenheit von Mitgliedern des Instituts für Sachunterricht und des Präsidenten der Stiftung Universität Hildesheim vorgenommen.