Von Musikwelten lernen: Musikstudium am Center for World Music

mardi, 19. juillet 2016 um 09:00 Uhr

NDR KULTURSPIEGEL über Bildungswege am Center for World Music der Universität Hildesheim: Der Opernsänger Christian Akoa hat einige Hindernisse überwunden, bis er in Deutschland studieren konnte, kommentiert der NDR. Am Hildesheimer Forschungszentrum studiert Akoa seit einem halben Jahr Musik und befasst sich mit Vielfalt in der musikalischen Bildung.

„Christian Akoa ist Opernsänger und Musikstudent an der Universität Hildesheim. Dabei ist der Mann schon 36 Jahre alt. Sein Weg zur klassischen Musik war auch kein einfacher. [...] Als er [in Jaunde] anfing, im Kirchenchor zu singen, sagten seine Freunde: Das ist doch Mädchenmusik, was du da machst", berichtet der Norddeutsche Rundfunk NDR über das Musikstudium in Hildesheim und den Bildungsweg des Musikers Christian Akoa.

„Mein erstes Solokonzert war a capella, ich hatte keine Begleitung, ich hatte keine Begleitung, weil der Klavierspieler, der mich begleiten sollte , hatte ein besseres Angebot. Die Kirche war ziemlich groß, 500 Leute sind zu meinem ersten Solokonzert gekommen. Ich habe versucht, diese Leute a capella zu überzeugen – das war gut, aber schwer. Und nach dieser Erfahrung habe ich mir gesagt: Ja, das kann ich doch", erinnert sich Christian Akoa im NDR-Interview an seinen Weg zur Musik in der kamerunischen Hauptstadt Jaunde. Akoa studiert in Hildesheim derzeit im Masterstudiengang „musik.welt – Kulturelle Diversität in der musikalischen Bildung". 

Er lernt nun im Center for World Music in Hildesheim, „zusammen mit 24 anderen Studenten, allesamt mit interessanten Lebensgeschichten", berichtet der NDR. „Musiklehrer und Musiker sollen hier zusammenkommen und von ihren eigenen und unbekannten Kulturen und Musikwelten lernen", kommentiert die NDR-Journalistin Claudia Wohlsperger.

NDR 1 Niedersachsen, Sendung „Kulturspiegel", „Christian Akoa liebt die Musik, er sang viele Jahre im Kirchenchor", Radiobeitrag über Christian Akoa und sein Musikstudium am Center for World Music in Hildesheim, 19.07.2016 (Text und Audiobeitrag) [Die Audiodatei ist zeitlich begrenzt hier als MP3-Datei online abrufbar]

Kontakt zu den Wissenschaftlern über die Universität Hildesheim (Pressestelle, Isa Lange, presse[at]uni-hildesheim.de, 05121.883-90100)