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Vorträge und Tagungen
2020
Absage Abschlusskonferenz 2020
Die Konferenz "Inklusive Bildungsforschung der frühen Kindheit - empirische und bildungspolitische Perspektiven" am 18. und 19.06.2020 kann aufgrund der aktuellen gesundheitlichen Situation leider nicht tattfinden.
Kooperationstagung der GEW und der Landesgruppe Niedersachsen des Studiengangstags Pädagogik der Kindheit
Im Aufbruch: Akademische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen 31. Januar 2020 Freizeitheim Vahrenwald Hannover
Programm für die Bildungspolitische Konferenz 2020 veröffentlicht
Ab sofort steht Ihnen das Programm für die Bildungspolitische Konferenz "Inklusive Bildungsforschung der frühen Kindheit. Empirische und bildungspolitische Perspektiven" zu Verfügung.
Flyer
Interdisciplinary Symposium
Im Januar 2020 hat an der Universität eine Veranstaltung zum Thema "External and Internal Variables Affecting (Language) Learning Processes" stattgefunden.
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Tagung "Im Aufbruch: Akademische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen"
Kooperationstagung der GEW und der Landesgruppe Niedersachsen des Studiengangstags Pädagogik der Kindheit (31.01.2020).
Tagungsbericht
Bericht GEW
"Kindliche Übergangsforschung - aktuelle Studien und Befunde"
Im Wintersemester 2019/2020 findet an der Universität Hildesheim eine öffentliche Vortragsreihe zum Thema "Kindliche Übergangsforschung - aktuelle Studien und Befunde" statt.
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2019
Workshop "Kindheitsgeschichten"
Vom 25.-26. Januar 2019 hat an der Universität Hildesheim mit Unterstützung des Kompetenzzentrums für Frühe Kindheit Niedersachsen der nun zweite Workshop der Reihe "Kindheitsgeschichte(n)" stattgefunden. Veranstaltet wurde der Workshop von der Abteilung Allgemeine Erziehungswissenschaft, Arbeitsbereich Historische Bildungsforschung (Prof. Dr. Meike S. Baader und Dr. Wiebke Hiemesch) in Kooperation mit der Universität zu Köln, Professur für Historische Bildungsforschung mit Schwerpunkt Gender History (Prof. Dr. Elke Kleinau und Rafaela Schmid).
Unter dem Titel "Grenzen mit- und überdenken" kamen gut 30 Wissenschaftler*innen aus unterschiedlichen Disziplinen zusammen. Sie einte das Interesse an den vielfältigen Lebensbedingungen von Kindern sowie den Prozessen, in denen die soziale Kategorie Kindheit zu unterschiedlichen Zeitpunkten mit Bedeutung gefüllt wird. Drei Panels wurden durch jeweils einem Rahmenvortrag eingeleitet: Postkoloniale Perspektiven (Manfred Liebel), Historische Zugänge (Meike Baader), Sexualität, Körper und Geschlecht (Julia König).
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Vortrag an der Universität Hildesheim
Prof. Dr. Jörn Borke referierte am 29.01 zu kultursensitiver Frühpädagogik als Teil einer inklusiven Pädagogik in Kitas. Der Vortrag findet am 29.01 im Audimax statt.
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Frau Dr. Brunner zu Gast an der Universität Hildesheim
Frau Dr. Brunner zu Gast an der Universität Hildesheim
Im Rahmen der Vortragsreihe "Inklusive Bildungsforschung der frühen Kindheit" (s.u.), die der Forschungsverbund in Kooperation mit der Abteilung Allgemeinde Erziehungswissenschaft und dem Kompetenzzentrum Frühe Kindheit Niedersachsen austrägt, wird Frau Dr. Julia Brunner mit ihrem Vortrag "Die Rekonstruktion von Perspektiven auf ‚Behinderung‘ und ‚Normalität‘ in der Theorie und Praxis der frühen Kindheit – Impulse für eine inklusive Bildungsforschung" am 11. Dezember den Auftakt der insgesamt vier öffentlichen Vorträge gestalten.
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2018
WiFF-Bundeskongress 2018 in Berlin
Prof. Dr. Meike Baader und Prof. Dr. Peter Cloos haben in ihren Keynotes auf dem WiFF-Bundeskongress am 6./7. November 2018 in Berlin die Pädagogisierung und Institutionalisierung der Frühen Kindheit und die Entwicklung der Disziplin und des Professionsfeldes Kindhietspädagogik diskutiert.
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Prof. Dr. Meike Baader und Prof. Dr. Peter Cloos haben in ihren Keynotes auf dem WiFF-Bundeskongress am 6./7. November 2018 in Berlin die Pädagogisierung und Institutionalisierung der Frühen Kindheit und die Entwicklung der Disziplin und des Professionsfeldes Kindhietspädagogik diskutiert.
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2017
Die MUDILE 2017 lädt zur Online-Diskussion ein
Zur Veröffentlichung der Vorträge zum Thema "Mehrsprachigkeit im Unterricht" wird zu einer Online-Diskussion vom 20.11-24.11.2017 eingeladen.
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Symposium Inclusion: Research, Practice, International Perspectives
05.Mai 2017
weitere Informationen finden Sie auf der Einladung.
2016
Fachtagung an der Stiftung Universität Hildesheim Mathematik U10: Konzepte – Materialien – Erfahrungen
Freitag, 27.5 - Samstag, 28.5.2016
Universität Hildesheim
Mathematische Frühbildung ist mittlerweile fester Bestandteil in Orientierungsplänen für die Arbeit in Kindertagesstätten. Seitdem sind verschiedene Arten von Materialien entstanden, die diese Arbeit in den Kindertagesstätten unterstützen, welche sich in Form und Einsatzmöglichkeiten jedoch mitunter stark unterscheiden: von vollständigen Programmen mit fester Ablaufvorgabe bis zu reinem Spielmaterial ist alles vorhanden. Während vielerorts in Kindertagesstätten Erfahrungen mit den Vorgaben und den Materialien gemacht wurden, entstanden sowohl in der Fachdidaktik Mathematik wie in der Pädagogischen Psychologie sowie der Frühpädagogik Diskussionen, welche Ziele mathematische Frühbildung verfolgen kann, wie diese Bildung umgesetzt werden kann oder sollte und welche Konsequenzen dies für den Übergang in die Grundschule bzw. den Anfangsunterricht im Fach Mathematik hat. Auch hier gibt es auf der Praxisseite Erfahrungen z.B. in den Projekten „Brückenjahr“ und „Kindergarten und Grundschule unter einem Dach“, gefördert vom Kultusministerium Niedersachsen.
Die Veranstaltung Mathematik U10 (unter 10 Jahren) möchte die Erfahrungen aus der Praxis mit den Diskussionen in den Wissenschaften in einen produktiven Austausch bringen.
Sie richtet sich daher gleichermaßen an Erzieher_innen und Lehrer_innen sowie an Forscher_innen aus den Bereichen Mathematikdidaktik, Pädagogische Psychologie und Frühpädagogik. Ziel ist der Erfahrungsaustausch einerseits zwischen Forschung und Praxis, andererseits zwischen den wissenschaftlichen Disziplinen bzw. den verschiedenen Ausbildungsstätten. Ein besonderer Fokus liegt auf den Themen Diagnostik und Umgang mit Heterogenität.
Diese Veranstaltung wird von der Universität Hildesheim (Institut für Mathematik und Informatik, Forum U10, Centrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung, Kompetenzzentrum Frühe Kindheit Niedersachsen) in Kooperation mit der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen (HAWK), der VHS Hildesheim und der KVHS Peine ausgerichtet.
Zum Tagungsflyer geht es hier.
Fachtagung Mathematik U10
Konzepte - Materialien - Erfahrungen
Freitag, 27.5 - Samstag, 28.05.2016 an der Stiftung Universität Hildesheim
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2.Hildesheimer CeLeB-Tagung zur Bildungsforschung
Das Kompetenzzentrum Frühe Kindheit Niedersachsen führt mit dem CeLeB und in Kooperation mit den Universitäten Göttingen und Kassel die 2. Hildesheimer CeLeB-Tagung zur Bildungsforschung
am 15. und 16. September 2016 an der Universität Hildesheim zum Thema Pädagogische Teamgespräche - methodische und theoretische Zugänge durch.
Auch wenn in pädagogischen Handlungsfeldern immer wieder die gemeinsame Planung und Reflexion in Teamgesprächen als grundlegende Bedingung professioneller pädagogischer Arbeit hervorgehoben wird, sind empirische Erkundungen, die diese kommunikativen Praxisformen als solche in den Blick nehmen, noch relativ selten. Anliegen der Tagung ist es, aktuelle Forschungsaktivitäten, die sich mit der Untersuchung von Team- und Gruppengesprächen befassen, feldübergreifend zusammenzuführen und aufeinander zu beziehen. Basierend auf den bestehenden Erfahrungen und Ergebnissen soll in den Blick genommen werden, wie und vor dem Hintergrund welcher theoretischer Annahmen Teamgespräche empirisch erfasst und wie und auf welcher methodisch-methodologischen Grundlage die erhobenen Daten ausgewertet werden können.
Weitere Infos und Anmeldung finden Sie auf dem Flyer oder hier.
Veranstaltungen 2009-2015
Symposium in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum Frühe Kindheit Niedersachsen
"Methoden der Bildungsforschung im Spannungsfeld von Inklusion und Exklusion"
16. Oktober 2015
Bildungsforschung ist in den letzten Jahrzehnten nicht nur gesellschaftlich sehr einflussreich geworden, sondern gilt als wissenschaftlich besonders fundierte Form der Beratung von Politik, Verwaltung und Organisationen. Dies hängt nicht zuletzt mit den hohen methodischen Standards zusammen, die im Feld der Bildungsforschung erreicht wurden. Das Centrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung (CeLeB) an der Universität Hildesheim würdigt diese Entwicklung in der Bildungsforschung mit einem Symposium im Oktober dieses Jahres.
Auf dem Symposium soll zusammengetragen werden, welche Formen der methodischen Expertise die Bildungsforschung gegenwärtig bestimmen. Im Vordergrund stehen dabei nicht nur methodentechnische Gesichtspunkte, sondern auch Fragen nach der Gegenstandsangemessenheit der gewählten Verfahren und nach den gesellschaftlichen Folgen der Anwendung bevorzugt verwendeter Techniken. Deshalb widmet sich die Veranstaltung besonders den Methoden, die zur Untersuchung von Inklusion und Exklusion in Prozessen und institutionellen Systemen der Bildung genutzt werden. Das Symposium bezieht sich auf Entwicklungen in der deutschen Bildungsforschung und schließt Beispiele aus der internationalen Forschung mit ein.
Konkreter spielen folgende Fragen eine Rolle:
Welche Auskünfte erlangen wir durch international vergleichende Methoden der psychometrisch ansetzenden Messung von Schulleistungen für die Identifikation von Formen der Inklusion oder Exklusion im Bildungsbereich?
Wie generieren individualdatenbasierte, longitudinale Methoden Informationen zu Übergängen und Verlaufsmustern des individuellen Bildungsprozesses, die uns Rückschlüsse auf Mechanismen des Ein- und Ausschlusses in Bildungskarrieren erlauben?
Welche subjektbasierten Methoden ermöglichen Daten über Orientierungen und Haltungen, mit denen Akteure im Bildungssystem sich auf Regeln der Inklusion und Exklusion beziehen?
Wie erfassen ethnographische und andere qualitative Methoden inkludierende und exkludierende Modi pädagogischer Settings als interaktives Prozessgeschehen?
Wie lassen sich Wirkungen institutioneller Regelungen des Bildungssystems auf Bedingungen der Inklusion/Exklusion - etwa durch Vergleich von Bildungsorganisationen oder Institutionen - ermitteln?
Und haben die zur Anwendung kommenden Methoden womöglich sogar Folgen für die Prozesse von Inklusion und Exklusion? Wenn ja, wie können diese Folgen charakterisiert werden?
Neben Plenarvorträgen wird es Forschungsforen geben, in denen methodische Probleme an konkretem Datenmaterial erörtert und praktisch bearbeitet werden sollen.
Zum Tagungsflyer geht es hier.
Ringveranstaltung "KinderLeben vielfältig!" im Sommersemester 2015
Die Ringvorlesung findet dienstags (14.15 Uhr bis 15.45 Uhr) im Riedel-Saal der Volkshochschule Hildesheim statt.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Fachtagung "Bilinguales Lehren und Lernen - Vertiefende Perspektiven II"
Am 20. Juni 2015 findet an der Stiftung Universität Hildesheim die Fachtagung "Bilinguales Lehren und Lernen - Vertiefende Perspektiven II" statt.
Die Fachtagung bietet Informationen für Lehrende aus Universitäten und Schulen, pädagogische Fachkräfte aus Kitas und außerschulischen Einrichtungen, Studierende, WissenschaftlerInnen, Eltern, Vertretern aus Politik und Wirtschaft und allen Interessenten.
Der Teilnahmebeitrag beträgt 25€ (Studierende 5€) - inklusive Tagungsmappe, Kaffeepausen und Lunch.
Für mehr Informationen und zur Anmeldung klicken Sie bitte hier
Tagung "Migration und Familie"
Tagung des Arbeitskreises Historische Familienforschung der Sektion Historische Bildungsforschung der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft vom 31. bis 31. Januar 2015 an der Stiftung Universität Hildesheim.
Für mehr Informationen klicken Sie bitte hier.
nifbe- Kooperationstagung an der HAWK in Hildesheim (2012)
Das Schlagwort der „Professionalisierung“ geistert wie ein allgegenwärtiges Phantom durch die aktuelle elementarpädagogische Debatte. Doch was steckt wirklich dahinter und wie ist die damit verbundene Komplexität zu bewältigen? Diese Fragen standen im Zentrum der vierten Professionalisierungs-Tagung des nifbe, die in Kooperation mit der HAWK und der Stiftung Universität in Hildesheim stattfand und gemeinsam von WissenschaftlerInnen und PraktikerInnen geplant wurde.
Zur Begrüßung nahmen sowohl HAWK-Präsidentin Prof. Dr. Christiane Dienel wie auch Universitäts-Präsident Prof. Dr. Wolfgang-Uwe Friedrich die aktuelle bildungspolitische Debatte rund um Krippenoffensive und Betreuungsgeld kritisch in den Blick: „Was wir viel zu wenig in der aktuellen Debatte hören, ist das Thema Qualität“ beklagte Dienel. Kern-Aufgabe sei es, die frühe Kindheit als eine Zeit der ungeheuren Potentiale und Chancen in den Blick zu nehmen und entsprechend jedem Kind qualitativ hochwertige Entwicklungsbedingungen in einem breiten Spektrum zu bieten.
Hier gehts zum Flyer
Diesen Faden nahm auch Jutta Lanfermann vom Bundesfamilienministerium auf und unterstrich, dass eine bessere Qualifizierung und zugleich bessere Rahmenbedingungen notwendig seien, um in jedem Bundesland und in jeder Gemeinde gleich gute Startchancen für die Kleinen und Kleinsten bieten zu können. Als ein Schritt in diese Richtung führte sie die Bundesoffensive „Frühe Chancen“ und die gemeinsamen Eckpunkte des Bundes und des Landes für eine „hochwertige Sprachbildung und -förderung“ an. Vom BMFSJF geförderte Projekte wie das nifbe-Projekt „Professionalisierung, Transfer und Transparenz im frühpädagogischen Praxis- und Ausbildungsfeld“ trügen zu einer „Neuvermessung des Feldes“ und zu der notwendigen „Bündelung, Verzahnung und Vernetzung“ der unterschiedlichen Bildungssäulen und –Ebenen bei.
Kita-Orga entsteht in einem ständigen Änderungs- und Aushandlungs-Prozess
In ihrem gemeinsamen Auftaktvortrag näherten sich Prof. Dr. Stephan Brée und Prof. Dr. Peter Cloos der KiTa als einer professionellen Organisation, die aus einer Vielzahl von einzelnen Aspekten wie Organisationsentwicklung, Management oder pädagogischer Interaktion bestehe. Doch das Ganze sei immer mehr als die Summe seiner Teile und als mögliches verbindendes und sinnstiftendes Element identifizierten sie das „Bildungs- und Lernverständnis“.
Die Organisationskultur einer KiTa entwickle sich in einem ständigen „Aushandlungs- Prozess“ und „das System ist abgestellt auf andauernde Veränderungen“, so Brée und Cloos. In diesem Sinne müsse sich das Team idealerweise auch als eine „dialogorientierte und reflexive Lerngemeinschaft“ mit flachen Hierarchien verstehen. Professionalität in der KiTa sei eine „widersprüchliche Einheit von standardisiertem Wissen und nicht standardisierbaren fallspezifischen Interventionen“. Gerade im Hinblick auf die multidimensionalen und in komplexer Gleichzeitigkeit ablaufenden Bildungsprozesse von Kindern müssten ständig Entscheidungen getroffen und umgesetzt werden, „ohne dass für die konkrete Situation erprobtes Handlungswissen“ vorliege.
Die ungeheure Komplexität, die ErzieherInnen und LeiterInnen tagtäglich bewältigen müssen, verdeutlichte die KiTa-Leiterin Gabi Wiegel in einem ergänzenden Praxisvortrag anhand einer verästelten Mindmap. Als Grundlage einer professionellen KiTa-Organisation hob sie die Haltung der pädagogischen Fachkräfte heraus. Diese beschrieb sie für ihr Team als eine „forschende und neugierige“, „lösungs- und ressourcenorientierte“ und „selbstreflexive“. Unabdingbar seien aber auch „Achtsamkeit und Empathie“. Aus dieser Haltung entwickelte Wiegel gemeinsam mit dem Team das systemische und auf den 5 Säulen von Kneipp basierende Konzept der KiTa, welche nun das „Fundament der täglichen Arbeit“ bilde – von der dialogisch orientierten Zusammenarbeit mit Familien über die „proaktive“ Kooperation und Vernetzung bis hin zur KiTa-Organisation und Qualifikation.
Im Anschluss konnten die rund 200 Tagungs-TeilnehmerInnen in acht verschiedenen Fachforen zentrale Aspekte der Professionalisierung vertiefen. Im Tandem gaben dazu jeweils VertreterInnen der Wissenschaft und der Praxis Inputs, um dann in die Diskussion mit den Forums-TeilnehmerInnen einzusteigen. Das Themenspektrum reichte dabei von der Organisations- und Konzeptentwicklung über Zeitmanagement und Praxisanleitung bis zur Fach- und Hochschulausbildung. Schon hier wurde an vielen Stellen deutlich, dass es zu kurz greife, nur von der Professionalisierung der einzelnen pädagogischen Fachkraft und der KiTa-Organisation zu sprechen. Vielmehr müsse es um die Professionalisierung des Gesamtsystems gehen - und damit auch um verbesserte Rahmenbedingungen für die rasant angestiegenen Anforderungen an die KiTas als Bildungseinrichtungen.
Fokus Rahmenbedingungen
Diese Rahmenbedingungen standen auch im Fokus einer abschließenden Podiumsdiskussion mit VertreterInnen der verschiedenen Ebenen des frühpädagogischen Feldes. Zum Einstieg verwies Moderatorin Beate Hamilton-Kohn auf eine „atemberaubende Entwicklung in diesem Feld, die vielen KollegInnen im wahrsten Sinne des Wortes tatsächlich den Atem raubt.“ Als Leiterin des Jugendamtes der Stadt Hildesheim wertete Renate Pischky-Winkler es als „unvorstellbar“, dass sich trotz der gestiegenen Anforderungen an die KiTas der Personalschlüssel nicht verbessert habe und Unterstützungssysteme wie die Fachberatung nicht mitgewachsen seien. Im gleichen Tenor mahnte Matthias Böning, Geschäftsführer des Diakonischen Werks in Hildesheim an, dass die Rahmenbedingungen deutlich verbessert und die Diskussion um Qualitätsstandards geführt werden müsse.
Als Schlüssel zu qualitätsvoller Bildung hob Norbert Hocke von der GEW die „ErzieherInnen-Kind-Relation“ heraus, aus der hervorgehe, wie viel Zeit eine Erzieherin tatsächlich mit dem Kind verbringen kann. Ohne die Möglichkeit eines intensiven Bindungs- und Beziehungs-Aufbau der ErzieherInnen zum einzelnen Kind seien alle Bildungsangebote zum Scheitern verurteilt. Deshalb sei die Niedersächsische Volksinitiative für einen besseren Personalschlüssel auch ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. „Noch immer“, so kritisierte Hocke, „gibt die Bundesrepublik nur 0,5 % des Bruttosozialprodukts für die frühkindliche Bildung aus, obwohl die Politik uns schon längst 1% versprochen hat.“ Die fehlenden Ressourcen seien auf Dauer auch nicht durch die weit verbreitete „Selbstausbeutung der ErzieherInnen“ zu kompensieren.
Prof. Dr. Julia Schneewind von der Hochschule Osnabrück pointierte: „Wir wissen, was fehlt, aber die, die es hören sollten, sind woanders. Geld ist da, aber leider woanders.“ ErzieherInnen und Eltern müssten entsprechend gemeinsam Druck für bessere Rahmenbedingungen aufbauen. In der jetzigen Situation einer allgegenwärtigen Überforderung der ErzieherInnen riet sie: „Haltet inne, kommt zur Ruhe und schaut, was ihr wirklich braucht. Seid bei den Kindern!“
Die Tagung endete mit einer kämpferischen Aufbruchstimmung und der Erkenntnis, dass zur Professionalisierung auch die berufsständische Organisation gehört. „Nur gemeinsam“, so die Tagungs-Moderatorin und nifbe-Koordinatorin Maria Thünemann-Albers zum Abschluss, „können wir dafür sorgen, dass das Wünschenswerte Wirklichkeit wird!“
Research Conference 10th to 12th October 2013 University Hildesheim
Kindergarten and preschool developments in Europe and North America - a historical and comparative approach to institutional change
Die Tagung findet am Campus Domäne Marienburg statt und wird von Prof. Kirsten Scheiwe und Prof. Harry Willekens geleitet
Hier geht es zum Tagungsprogramm/ here you'll find the conference programme
Internationale ExpertInnen Tagung an der Universität Halle-Wittenberg 7./8.09.2012
"Pädagogische Dokumentation - eine kritische Bestandsaufnahme: Internationale Perspektiven auf Methodologie, Methoden und Ethik"
Mit ReferentInnen aus Groß Britannien, Finnland, Dänemark, Australien und Neuseeland
Mitveranstalter: Kompetenzzentrum Frühe Kindheit Niedersachsen
Prof. Dr. Peter Cloos und Dr. Marc Schulz
Tagung des Forums Bildung U10
Standortbestimmung | Zukunftsperspektiven | Internationale Expertise
Aus wissenschaftlicher Perspektive soll im Rahmen dieses Forums Bildung U10 das Verhältnis von Elementar- und Primarpädagogik unter je unterschiedlichen Gesichtspunkten aus internationaler Perspektive diskutiert werden.
Die erste Tagung des Forum Bildung U10 findet zum Thema Elementar- und Primarbereich im Spannungsfeld von Institutionen und Ausbildungskonzepten am 06. Juli 2012 an der Universität Hildesheim statt.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Tagungshomepage
Tagung in Frankfurt am 29./30. März 2012
Peter Cloos (Kompetenzzentrum) und Tanja Betz (Goethe-Universität Frankfurt) sind die verantwortlichen Veranstalter_innen der kommenden Tagung:
Kindheit und Profession.
Konzepte, Befunde und Konturen eines Forschungsprogramms.
Kindheitspädagogische Beiträge
Wissenschaftliche Fachtagung vom 29.-30. März 2012 an der
Goethe-Universität Frankfurt/Main (Campus Westend)
Goethe-Universität Frankfurt am Main, Fachbereich Erziehungswissenschaften
IDeA-Forschungsverbund in Kooperation mit der
Stiftung Universität Hildesheim / Kompetenzzentrum Frühe Kindheit Niedersachsen
Mehr Informationen erhalten Sie auf der Webseite der Tagung, wo Sie das Programm herunterladen können.
Fachtagung am 7.11.2012
Die professionelle Kindertagesstätte -Wie Praxis Komplexität organisiert
Auf dem Weg zur professionellen KiTa
In eine Sprache eintauchen: Öffentliche Gastvorträge zu Fremdspracherwerb und Sprachverarbeitung / 21. und 22. Juni 2012 in Hildesheim
Mitglied des Kompetenzzentrums Prof. Dr. Kristin Kersten, Juniorprofessorin für Fremdsprachenunterricht und Zweitspracherwerb, lädt zu öffentlichen Gastvorträgen an die Universität Hildesheim ein. Die zwei Veranstaltungen am 21. und 22. Juni 2012 geben einen Einblick in den immersiven Unterricht zum Fremdspracherwerb und befassen sich mit neurowissenschaftlichen Erkenntnissen des Spracherwerbs.
Am Donnerstag, 21. Juni, sprechen Julia Becker und Maike Strauss von der Leineberg-Schule Göttingen über „Teaching in a German Immersion School“ (12:15 bis 13:45 Uhr). Die beiden Lehrerinnen einer bilingualen Immersionsschule (Primarstufe) berichten aus ihrer Unterrichtspraxis und stellen Unterrichtsmaterialien vor. Dabei nehmen sie eine fächerübergreifende Perspektive ein, da im Immersionsunterricht mindestens die Hälfte aller Sachfächer auf Englisch unterrichtet werden. Immersion meint das Eintauchen in eine Sprache, denn beim immersiven Unterricht erwerben Kinder eine Fremdsprache, indem sie als Unterrichtssprache eingesetzt wird, so dass die Kinder die Sprache intensiv erfahren und mit ihr handeln, Inhalte lernen und sich austauschen. Der Vortrag wird berichten, nach welchen Prinzipien Lehrkräfte den Immersionsunterricht gestalten können. Diese Prinzipien lassen sich auf den modernen Englischunterricht in der Primarstufe übertragen.
Zwei weitere öffentliche Vorträge werden am Freitag, 22. Juni, von 15:00 bis 18:00 Uhr direkt nacheinander im Rahmen eines Symposiums zum Thema „Language and the Brain" („Sprache und Gehirn“) gehalten. Die beiden Experten aus Magdeburg und Potsdam wenden sich in ihren Vorträgen aus neurowissenschaftlicher und neurolinguistischer Perspektive der Repräsentation von Sprache im Gehirn zu.
PD Dr. Reinhard König vom Leibniz Institut für Neurobiologie, Magdeburg
Dr. Julia Festman, Potsdam Research Institute for Multilingualism
Alle Vorträge finden in der Aula am Bühler Campus statt (Raum L 131) und sind öffentlich.
Abteilung Allgemeine Erziehungswissenschaft und Kompetenzzentrum Frühe Kindheit auf der "didacta" in Hannover
16.2.2012 von 15: 30 -17: 00 Uhr im Rahmen des
Thementages „Alleskönner in Kitas - was die Ausbildung heute leisten muss“
Workshop-Titel: Kindheitspädagogische Hochschulausbildung in Niedersachsen – Herausforderungen und Entwicklungspotentiale
Es steht Ihnen unter anderem Prof. Dr. Peter Cloos als Ansprechpartner zur Verfügung.
Kinder als Akteure - Agency und Kindheit
Jahrestagung der Sektion Soziologie der Kindheit der deutschen Gesellschaft für Soziologie vom 26. bis 28. September 2013 an der Stiftung Universität Hildesheim
Veranstaltung von Prof. Dr. Uhlig
Eröffnung des Bilddidaktischen Forschungsstudios am 7. Juni 2012 um 17 Uhr
Abschlusstagung des Projektes "Pädagogische Nachhaltigkeit der Elternbildung in Eltern-Kind-Gruppen" am 13. April 2012
Die Abschlusstagung war ein voller Erfolg und wir freuen uns, Ihnen die Forschungsergebnisse aus dem Transfer- und Evaluationsprojekt ausführlich präsentieren zu können.
Zur Broschüre
Fachtagung "Was der Fall ist" - Fallarbeit in der Bildungsforschung und Lehrerbildung
Hauptveranstalter war das Forum Fachdidaktische Forschung.
Beteiligt waren ebenso:
das CeBu
das Methodenbüro
sowie das Kompetenzzentrum Frühe Kindheit Niedersachsen.
Als Hauptreferenten waren Frau Prof. Dr. Koch-Priewe und Prof. Dr. Jo Reichertz eingeladen.
Tagung "Videobasierte Methoden der Bildungsforschung - sozial-, kultur- und erziehungswissenschaftliche Nutzungsweisen"
- Termin: 19. /20.Juni 2009
- Veranstaltungsort: Universität Hildesheim Gebäude G
Ziel der Tagung ist eine breite Reflexion darüber, welche videobasierten Verfahren sich auf dem Gebiet der Bildungsforschung mittlerweile etabliert haben und welche methodischen und methodologischen Probleme aufgetreten sind.
Veranstalter:
- Centrum für Bildungs- und Unterrichtsforschung Forum Fachdidaktische Forschung
- Kompetenzzentrum Frühe Kindheit Niedersachsen
- Büro für sozial, bildungs- und kulturwissenschaftliche Forschungsmethoden
Abschlussveranstaltung zu "Ina & Mattes"
Wann: 24.11.2011 in Wolfsburg
Beginn: 18.30 Uhr
Ort: VHS 1 , Hugo -Junkers-Weg 5, 38440 WOB (Rotunde)v
Fachtagung
Projekt "PiaF" am 7.10.2011 im Audimax der Universität
Einladung zur Tagung "Das Geheimnis erfolgreicher Bildung"
- Termin: 11. - 13. Juni 2010
- Veranstaltungsort: Universität Düsseldorf
Renommierte Experten aus verschiedenen Ländern werden bei dieser Tagung über ihre Erfahrungen mit bildungsfördernden Maßnahmen berichten. Ein Schwerpunkt wird dabei der Zusammenhang von frühkindlicher Bindung und Bildung, von Beziehung und Erziehung sein.
Veranstalter:
- Familiennetzwerk und Kooperationspartner
- Weitere Informationen
- Flyer zum Download
NachwuchswissenschaftlerInnentagung der Kommission der Pädagogik der Frühen Kindheit (PdfK)
In Zusammenarbeit mit der Universität Hannover wird die Tagung der PdfK vom 08. bis 09. Oktober 2010 an der Universität Hildesheim stattfinden. Jedes Jahr treffen sich NachwuchswissenschaftlerInnen, um sich über Themen der Frühen Kindheit auszutauschen, eigene Projekte vorzustellen und diese zu diskutieren.
Einladung zur Tagung "Bildung und individuelle Förderung in Kindertageseinrichtungen und Schulen"
- Termin: 22. - 23. Februar 2010
- Veranstaltungsort: Universität Hildesheim
Die Tagung soll ExpertInnen aus unterschiedlichen Feldern und Fachgebieten der Förderung zusammenbringen und die konzeptionellen und somit theoriegebundenen Grundlagen, die materiale und institutionelle Gestaltung, die empirische Wirkungsanalyse sowie die Förderungspraxis diskutieren.
Veranstalter:
- Centrum für Bildungs- und Unterrichtsforschung Forum Fachdidaktische Forschung
- Kompetenzzentrum Frühe Kindheit Niedersachsen
- Weitere Informationen
- Abstractband zum Download
Konturen frühpädagogischer Hochschulausbildung – Forschung, Lehre und Praxis verzahnen
- Termin: Fachtagung vom 3.– 4. September 2009
- Veranstaltungsort: Tagungsstätte Harnack-Haus Berlin
Ziel der Tagung ist es, konkrete Konzepte für eine innovative Hochschuldidaktik durch die Verzahnung der Lehre mit Forschung und Praxis vorzustellen und zu dokumentieren sowie zentrale Fragen der Studiengangsentwicklung zu diskutieren und so Hochschulen Impulse für die Entwicklung und Sicherung ihrer Ausbildungsqualität zu geben. Die Bedeutung der Forschung für die Ausbildungsqualität auf Hochschulebene soll hierbei besonders in den Blick genommen werden.
Veranstalter:
- Robert Bosch Stiftung
- Bundesarbeitsgemeinschaft Bildung und Erziehung im Kindesalter (BAG-BEK)
- Kompetenzzentrum Frühe Kindheit Niedersachsen
- Tagungsprogramm mit den Abstracts aller Beiträge
- Dokumentationen der Tagung von der Robert Bosch Stiftung und der BAG-BEK