- University of Hildesheim ›
- Erziehungs- & Sozialwissenschaften ›
- Institute ›
- Institut für Kath. Theologie ›
- Institut ›
- Professuren ›
- Systematische Theologie
Systematische Theologie
DOGMATIK UND FUNDAMENTALTHEOLOGIE
Ich setzte meinen Fuß in die Luft
– und sie trug.
Hilde Domin
In der Systematischen Theologie, die neben der Biblischen, Historischen und Praktischen Theologie den vierten Teilbereich der Theologie bildet, geht es um die Rationabilität des Glaubens. Das lat. Wort ‚rationabilitas‘ kennzeichnet die Fähigkeit einer vernünftigen Denkleistung oder, pointierter noch, eine ‚Denk-Würdigkeit‘ des Glaubens. Auch wenn der Glaube als eine Erfahrung von Offenbarung nicht unmittelbar aus der Vernunft ableitbar ist, ist er dennoch nicht vernunftwidrig, sondern offen für eine vernünftige Durchdringung und für kritische Reflexion.
Die Zielsetzung der Systematischen Theologie an der Universität Hildesheim sowie an der Leibniz Universität Hannover besteht darin, Zugänge zu eröffnen zu den Sinnressourcen des Gottesglaubens und somit einen Beitrag zu leisten zu einem neuen Humanismus in Europa. Um dieser Aufgabenstellung gerecht zu werden, gliedert sich die Systematische Theologie in die beiden Einzeldisziplinen der Fundamentaltheologie und der Dogmatik. Zentral ist einerseits die Verantwortung des Glaubens vor dem Forum der Vernunft sowie andererseits die Erarbeitung eines Verständnisses der Glaubenstraditionen.
Aus dem interdisziplinären Diskurs insbesondere mit der zeitgenössischen Philosophie bieten sich der Systematischen Theologie Möglichkeiten eines aktuellen Verständnisses und einer hohen Anschlussfähigkeit an Fragen der Gegenwart. Ein zentrales Augenmerk der Systematischen Theologie liegt daher neben der Ökumene auf dem jüdisch-christlichen Dialog sowie dem Gespräch mit islamischer Theologie. Nicht zuletzt kommt der Sprachreflexion – und damit einhergehend literarischer sowie weiterer kultureller Ausdrucksformen – ein besonderes Gewicht zu, um die Zeichen der Zeit aufmerksam wahrnehmen und im Licht des Evangeliums deuten zu können (GS 4).
Universität Hildesheim Institut für Katholische Theologie | Leibniz Universität Hannover Institut für Theologie | Lehrgebiet Kath. Theologie |
Archiv
Vortrag zur Legitimität der Gottesfrage
Die Diskrepanz zwischen Ungewissheit und Sehnsucht nach einem Gott, der, auch gerade in Corona-Zeiten, Hoffnung gibt, kann für viele Menschen sehr auslaugend sein. Kann Hoffnung oder der Glaube an Hoffnung dem Zeitgeist des 21. Jahrhunderts überhaupt standhalten? Der Frage zur Wiederentdeckung des Heiligen widmet sich Prof. Dr. René Dausner am 05.02.2022 von 14-17:00 Uhr im Caritas-Prickheimer-Haus in Nürnberg. Weitere Informationen zur Anmeldung sind zu finden unter:
oder
Caritas-Pirckheimer-Haus Nürnberg | Detail (cph-nuernberg.de)
Warum tritt Gott aus der Kirche aus? Kabarett & Theologie
Prof. Dr. René W. Dausner befasst sich im theologischen Feuilleton feinschwarz.net., mit dem - auf den ersten Blick vielleicht überraschenden - Zusammenhang von Kabarett und Theologie. Über Interpreten des Kabaretts, die über Banalitäten hinausgehen, theologische Anknüpfungspunkte und was man möglicherweise voneiander lernen kann. Zu finden über die Überschift oder unter: Warum tritt Gott aus der Kirche aus? Kabarett & Theologie (feinschwarz.net)
Internationale Fachtagung zu gegenwärtigen Fragen der Christologie
Unter Leitung von Prof. Dr. Heinrich Assel, Greifwald, sowie Herrn Prof. Dr. Dr. h.c. Bruce L. McCormack, Princeton, fand am Alfried Krupp Wissenschaftskolleg eine internationale Fachtagung zu gegenwärtigen Fragen der Christologie statt. Im Ankündigungsprogramm wurde die Zielsetzung folgendermaßen umschrieben:
After a period of intensive preoccupation with “Jesus of Nazareth” in social- and religious historical work, dogmatic Christologies seem to be making a comeback. The themes of the conference are:
- the importance of Christology for dogmatics more generally, including hermeneutics and semiotics;
- the capacity of Christology to provide a point of integration for worship, the practice of reconciliation etc.;
- the “center” of this center in dogmatic thinking (incarnation or cross and resurrection, theology of the Word or Spirit Christology; divinisation or reconciliation and new creation);
- the place of “Christology” in Jewish-Christian-Muslim trialogue;
- revisions of classical Christological topics on the basis of theologies of gender.
Zu den Vortragenden gehörte u.a. Prof. Dr. René Dausner, Hildesheim / Hannover, der sich mit dem inkarnationstheologischen sowie messianischen Ansatz bei Heinrich Assel auseinandergesetzt hat.
Eine detaillierte Übersicht der Vorträge und Themen sind nachzulesen unter:
Der Dokumentationsband der Tagung ist in Vorbereitung.
Theologischer Studientag
am 8. November 2022, 9 bis 16 Uhr im Evangelischen Forum Annahof, Augsburg
Wenn von der Normativität der Christologie und, damit verbunden, von der ausschließlichen Heilsvermittlung durch Jesus Christus die Rede ist, dann stößt der interreligiöse, insbesondere der jüdisch-christliche Dialog an seine Grenzen. Das Neue Testament birgt antijudaistische Affekte und Generationen lang wurde auch eine tendenziell oder ausdrücklich antijüdische Christologie betrieben. So stellt sich die grundsätzliche Frage, wie wir als Christen im Dialog mit dem Judentum mit dem „Stolperstein“ Jesus Christus umgehen. Ist eine „nicht-antijüdische“ Christologie möglich und welche Auswirkungen hat sie auf die verschiedenen Bereiche der kirchlichen Bildungs- und Verkündigungsarbeit? Dieser Frage geht die Fortbildung in Vorträgen und Statements prominenter Vertreter*innen aus Judentum und Christentum nach. In Workshops werden praktische Folgerungen daraus erarbeitet.
Programmablauf:
- 9.00 Uhr Stehkaffee
- 9.30 Uhr Begrüßung und Vorstellung der Referenten
- 9.45 Uhr Hauptvortrag zum Thema aus der systematischen Theologie (Prof. Dr. René Dausner / Hildesheim) und Statements von jüdischen wie christlichen Gesprächspartner*innen (Tina Betz / Universität Bamberg und Prof. em. Dr. Hanspeter Heinz / Augsburg)
- 11.15 Uhr Rückfragen des Publikums
- 12.00 Uhr Mittagspause
- 13.30 Uhr Workshops zum Umgang mit dem Thema • bei der Predigt: Pfr. Dr. Bernhard Ehler • in der Gemeindearbeit (Bibelkreise etc.): Prof. Dr. Franz Sedlmeier • im Schulunterricht: Prof. Dr. Elisabeth Naurath • in der Wohlfahrtspflege: Dr. Tanja Smolianitsky, Dr. Pia Härtinger
- 15.00 Uhr Plenum mit Podium der Workshopleiter*innen und den Vortragenden
- 16.00 Uhr Ende
Kosten: 40 Euro für die Teilnahme und Pausengetränke, für hauptamtliche kirchliche Mitarbeiter*innen: 20 Euro. Förderung für hauptamtliche kirchliche Mitarbeiter* innen auf Antrag möglich.
Anmeldung: Anmeldungen sind direkt über das Intranet möglich, oder richten Sie Ihr Anmeldeformular an die Fortbildungsabteilung: fortbildung@bistum-augsburg.de
NÜRNBERG - Vortrag von Prof. Dr. René Dausner | 26.11.2022 | Erkundungsgänge zur Wiederentdeckung des Heiligen im alltäglichen Leben
Erkundungsgänge zur Wiederentdeckung des Heiligen im alltäglichen Leben
Mit der steigenden Ungewissheit, ob es diesen Gott, von dem die Bibel berichtet, geben kann, geht zugleich die Sehnsucht einher, es könnte und sollte einen Gott geben, der Hoffnung zu stiften vermag. Angesichts der Corona-Pandemie und des grassierenden Endlichkeits- und Todesbewusstseins wächst die Suche nach Hoffnung in krisenhafter Zeit. Sind aber Hoffnungsglaube und Glaubenshoffnung im 21. Jahrhundert noch statthaft?
Alle, die diese Frage nach der Legitimität der Gottesfrage trotz oder auch wegen ihrer Zweifel nicht loslässt, sind eingeladen, sich auf gemeinsame Erkundungsgänge zur Wiederentdeckung des Heiligen im alltäglichen Leben einzulassen.
Der Vortrag fand statt am Samstag 26.11.22, 14:00-17:00. Im Heinrichsblatt ist nun ein Bericht von Ulrike Pilz-Dertwinkel erschienen, der mit freundlicher Genehmigung der Redaktion und der Autorin hier zum Download zur Verfügung gestellt wird: BERICHT
Referent: Prof. Dr. René W. Dausner, Lehrstuhl für Systematische Theologie, Universität Hildesheim
Informationen: Eintritt frei
Bitte beachten: Anmeldung erforderlich per E-Mail: akademie@cph-nuernberg.de
oder telefonisch unter 0911 23 46-145
Kooperationspartner: Referat Spiritualität im Erzbistum Bamberg
Ansprechpartner im CPH: Claudio Ettl
Ausschreibung von Graduiertenstipendien
Die Stiftung Universität Hildesheim ist eine einzigartige europäische Profil-, Stiftungs- und Studierendenuniversität. Zu ihren charakteristischen Leitthemen, die für die vier Fachbereiche sowie die bestehenden Forschungszentren und Graduiertenkollegs konstitutiv sind, zählen Bildung, Kultur, Diversität und Digitalisierung. Im Rahmen der Forschungsplattform jüdisch-christlicher Dialogprozesse in Europa und Israel der Universität Hildesheim vergeben das Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk (ELES) sowie die bischöfliche Studienförderung Cusanuswerk e.V. in Kooperation die Graduiertenstipendien in Abhängigkeit von der qualifizierten Bewerbungslage und der Förderquote, mind. jedoch je 1 Stipendium zum nächstmöglichen Zeitpunkt. Genaueres dazu finden sie hier: https://www.uni-hildesheim.de/dialogprozesse
Bewerbungsfristen:
- Cusanuswerk: Die nächste Bewerbungsfrist endet am 01.06. bzw. am 01.11.2022. Die genaueren Regularien für das Auswahlverfahren richten sich nach den Vorgaben des Cusanuswerks; nähere Angaben auch für die Bewerbungsunterlagen unter: https://www.cusanuswerk.de/bewerbung/promovierende/promotion
- Ernst Ludwig Ehrlich Studentenwerk: Die Bewerbungsfrist endet am 30. September 2022. Die Bewerbung beim Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk ist online über das Bewerbungstool möglich: bewerbung.eles-studienwerk.de Das Bewerbungstool ist ab 01. September 2022 für die Registrierung freigeschaltet.
Online-Veranstaltung zur Gottesfrage im theologischen und philosophischen Diskurs
Sei es in den christlichen Wissenschaften, den philosophischen Denkweisen oder auch dem Zweifeln an der Existenz Gottes überhaupt, stellt die Theamtik um die Gottesfrage seit jeher einen zentralen Aspekt der (christichen) Weltanschauung dar. Das von Prof. Dr. René Dausner und Dipl. Theol. Renate Schulz geführte, einmalige Seminar befasst sich dabei, neben theologischen, auch mit philosophischen Anhaltspunkten der Gotteslehre. Hierbei soll das Format kein Plädoyer für eine Existenz oder Nicht-Existenz Gottes sein, sondern die Herausforderungen und Chancen deutlich machen, die mit der Auseinandersetzung einher gehen. Besonders (angehende) Lehrer*innen können einen besonderen Mehrwehrt für den Unterricht ziehen. Es sind natürlich auch alle anderen eingeladen am 10. November 2021 um 16:00 Uhr teilzunehmen. Weitere Informationen und die Anmeldung finden Sie unter folgendem Link:
Online-Veranstaltung / Update Gotteslehre: | Bistum Hildesheim (bistum-hildesheim.de)
Online-Tagung
WIEVIEL METAPHYSIK BRAUCHT DAS REDEN ÜBER GOTT – UND WENN JA, WELCHE?
ZU HABERMAS` OKZIDENTALER KONSTELLATION VON GLAUBEN UND WISSEN
Neupublikation - 02-2021
Leitartikel in der Theologischen Revue (Februar 2021) erschienen unter dem Titel:
Selbstvergewisserungsprozesse Systematischer Theologie.
Ein Literaturbericht in modernitätstheoretischer Absicht
DOI: https://doi.org/10.17879/thrv-2021-321
1. Katholisch-Theologische Einführungen in die Systematische Theologie
1.1 Michael Seewald: Einführung in die Systematische Theologie
1.2 Klaus von Stosch: Einführung in die Systematische Theologie
1.3 Martin Dürnberger: Basics Systematischer Theologie
1.4 Josef Römelt: Jenseits der Macht
2. Evangelisch-Theologische Einführungen in die Systematische Theologie
2.1 Christian Danz: Systematische Theologie
2.2 Henning Theißen: Einführung in die Dogmatik. Eine kleine Fundamentaltheologie
2.3 Markus Mühling: Post-Systematische Theologie I
3. Ausblick
Zeitschrift für christlich-jüdische Begegnung im Kontext
Folgezeitschrift des "Freiburger Rundbriefs" (Neue Folge)
EMMANUEL LEVINAS.
Ein epochaler Impulsgeber für Theologie, Philosophie und Kulturwissenschaften.
Die Zeitschrift ist in digitaler Form in der Universitätsbibliothek der Universität Hildesheim verfügbar.
René Dausner, Hildesheim-Hannover:
Einführung
Vivian Liska, Antwerpen / Belgien:
Emmanuel Levinas als Leser Paul Celans
Jakub Sirovátka, Budějovice / Tschechische Republik:
Levinas und die Aufklärung
Francesco Paolo Ciglia, Chieti / Italien:
»Realpräsenz« Gottes in der Nächstenliebe. Umdeutung der Eucharistie bei Levinas
Erwin Dirscherl, Regensburg:
Kreuz und Sinnlosigkeit – ein unversöhnbarer Gegensatz? Überlegungen zu einem kontroversen Gespräch zwischen Klaus Hemmerle und Emmanuel Levinas
Claudia Welz, Aarhus / Dänemark:
Gewissenserfahrung, Gotteswort und Sprachskepsis bei Emmanuel Levinas
Editorial Board
- Zeitschrift für christlich-jüdische Begegnung im Kontext (ZfBeg)
- Acta Universitatis Carolinae Theologica, Karls Universität Prag
Lesen Sie in der Theologischen Literaturzeitung (ThLZ) die Rezension über das Buch "Willensfreiheit".
NEUERSCHEINUNG: Band 18 der Encyclopedia of the Bible and its Reception (EBR) ist soeben erschienen.
Volume 18 umfasst die Abschnitte "Mass – Midnight". Für die Artikel "Messiah", "Messianism" und "Messianic Age" habe ebenfalls kleine Abschnitte verfasst.
Im September 2020 ist mein Artikel "Christologie und Messianismus" erschienen, in dem Band:
Subversiver Messianismus. Interdisziplinäre Agamben-Lektüren, hg.v. Martin Kirschner.
Weitere Angaben zu dem Band finden Sie HIER
Im Juli 2020 ist der Beitrag erschienen "Deus Homo. Dogmatische Reflexionen zum Inkarnationsgedanken in phänomenologischer Tradition", in dem Band:
Herausforderungen und Modifikationen des klassichen Theismus. Bd. 2: Inkarnation, hg. v. Thomas Schärtl und Thomas Marschler.
Weitere Informationen zu dem Band finden Sie HIER
EINLADUNG zu einem virtuellen Gesprächsabend mit Rabbiner Dr. J. Ahrens
Die Idee zu einem Gesprächsabend mit Rabbiner Dr. J. Ahrens geht auf eine Lehrveranstaltung zurück, die Professor Dausner im Sommersemester 2020 über eine "Theologie der Religionen - in unserer Zeit" angeboten hat. Dass dem Judentum in einer solchen Thematik eine besondere Stellung gebührt, steht für die katholische Theologie außer Frage. Drei Studierende haben die Idee gern aufgegriffen und einen Gesprächsabend mit Rabbiner Dr. Ahrens vorbereitet.
Nähere Angaben entnehmen Sie bitte dem >>> Plakat!
Gespräch mit Rabbiner Dr. Jehoshua Ahrens
Donnerstag, 05. November 2020 um 17:00 Uhr
Weitere Informationen im Veranstaltungskalender
Theologie studieren in Zeiten von Corona
Die Lehrversanstaltungen in Systematischer Theologie werden nach dem Sommersemester 2020 nun auch im Wintersemester 2020/21 als Online-Veranstaltungen beginnen; ob ein Wechsel in die Präsenzlehre im Lauf des Semesters möglich sein wird, ist derzeit noch nicht abzusehen.
Um das Studium der systematischen Theologie zuhause so einfach und effektiv wie möglich zu machen, finden Sie hier eine aktuelle Liste mit Literaturangaben als e-Ressourcen.
Link zum Fachportal Theologie und Religionswissenschaft:
https://www.uni-hildesheim.de/bibliothek/suchen-finden/fachportale/fachportal-theologie-und-religionswissenschaft/
Bitte verwenden Sie den VPN-Client, wenn Sie außerhalb des Netzes der Universität Hildesheim recherchieren.
AKTUELLE MELDUNGEN
Die Arbeitsgemeinschaft Katholische Dogmatik und Fundamentaltheologie des deutschen Sprachraums legt eine Stellungnahme zum aktuellen Papier der Deutschen Bischofskonferenz vor. In der Stellungnahme legt die Arbeitsgemeinschaft aus systematisch-theologischer Sicht - neben der Frage nach dem Standort der Fakultäten und der Bedeutung der katholischen Theologie an Universitäten - einen besonderen Akzent auf die ekklesiologische Frage.
>>> ZUR VOLLSTÄNDIGEN STELLUNGNAHME (1. Juli 2020)
Nachruf | Prof. Dr. Heinz-Jürgen Görtz
Es ist meine traurige Pflicht darauf hinzuweisen, dass mein Vorgänger für Systematische Theologie an der Leibniz Universität Hannover, Prof. Dr. Heinz-Jürgen Görtz (1948-2020), am 15.5.2020 verstorben ist. Den Nachruf der Philosophischen Fakultät finden Sie hier: __Nachruf.
René Dausner
sytstematische theologie in zeiten von covid 19
THEOLOGIE@HOME
Um das Studium der systematischen Theologie zuhause so einfach und effektiv wie möglich zu machen, finden Sie hier eine Liste mit Literaturangaben als e-Ressourcen.
Bitte verwenden Sie den VPN-Client, wenn Sie außerhalb der Universität recherchieren.
Vortrag und Podiumsdiskussion
Unter der Überschrift "Levinas: Between Judaism, Christianity and Philosophy" findet am 19. Feburar 2020, 19 Uhr, ein Vortragsabend an der Universität Antwerpen statt. Prof. Dr. René Dausner spricht zum Thema: "The Idea of Infinity: The Impacts of Levinas’s Understanding of Transcendence for the Jewish-Christian Dialogue". Der Abend wird moderiert von Dr. Ashraf Noor und Prof. Dr. Vivian Liska (Institute of Jewish Studies). Weitere Informationen und Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie auf den Seiten von UCSIA sowie dem Institute of Jewish Studies.
Gastvortrag in Berlin
Gastvortrag von Prof. Dr. René Dausner "Zukunftsperspektiven von Nostra aetate". Zur Brisanz und Relevanz des jüdisch-christlichen Dialogs aus katholischer Sicht
am Dienstag, den 11.02.2020, um 19:00 Uhr c.t., im Raum 117 der Humboldt Universität zu Berlin. (>>> Plakat)
Das II. Vatikanum im Europa des Kalten Krieges
Im Rahmen der Fachtagung "Das Zweite Vatikanum im Europa des Kalten Krieges", die vom 22.-23.01.2020 an der Goethe Universität, Frankfurt a.M., stattfindet, referiert Prof. Dr. René Dausner über "Die deutsche Konzilsrezeption und -diskussionen". >>> Weitere Informationen.
NEUVERÖFFENTLICHUNG
Unmittelbar nach seiner öffentlichen Antrittsvorlesung, Ende 2019, hat René Dausner den Band "Reimagining the Sacred" von Richard Kearney in deutscher Übersetzung vorlegt. Die "Streitgespräche zur Gottesfrage", so der Untertitel, befassen sich mit "Revisionen des Heiligen". Diese Publikation bietet spannende Einblicke in die Religionsphilosophie Richard Kearneys. >>> Weitere Informationen.
Öffentliche Antrittsvorlesung
Am 13. November 2019, um 18 Uhr, hält Prof. Dr. René Dausner seine öffentliche Antrittsvorlesung: "In God we trust. How dare you? - Die Gottesfrage als Sinnressource eines neuen Humanismus". Die Veranstaltung findet statt in der Aula der Domäne Marienburg.
Theologieprofessor René Dausner: Privataudienz beim Papst
Im Frühjahr hat der Papst den Theologen Professor René Dausner zur Privataudienz empfangen. Der Universitätsprofessor für Katholische Theologie und Religionspädagogik überreichte dem Kirchenoberhaupt aktuelle theologische Publikationen. Im Interview spricht Dausner über die Begegnung mit dem Papst.
Aktueller Artikel im Hildesheimer Stadtmagazin "Public"
>> Lesen Sie weiter auf Seite 20
Sprechstunden im Sommersemester 2019
Sprechzeiten in der vorlesungsfreien Zeit,
jeweils nach vorheriger Anmeldung per Mail::
- Mittwoch, 17.07.2019: 10.00-11.00 Uhr
- Mittwoch, 26.07.2019: 12.00-13.00 Uhr
- Mittwoch, 04.09.2019: 11.00-12.00 Uhr
Rezensionen
Soeben ist eine spanische Rezension zu dem Band "Unendlichkeit" erschienen, den Prof. Dr. René Dausner gemeinsam mit Prof. Dr. Christoph Böttigheimer bei Könighausen & Neumann herausgegeben haben.
Interview
Prof. Dr. René Dausner im Interview mit Radio Vatikan / Vatican News zur Zukunft von Nostra aetate 4 (7.11.2018)
Vortrag von Prof. Dausner an der Gregoriana Universität, Rom
Die 18. Brenninkmeijer-Werhahn-Lecture, die am 7.11.2018 an der Päpstlichen Gregoriana Universität in Rom stattfand, hatte die Frage nach einer Fortschreibung von Nostra Aetate zum Thema. Neben Prof. Dr. Israel Yuval von der Hebrew University in Jerusalem und Dr. Maretta Sarotta von der KU Leuven hielt Prof. Dr. René Dausner von der Universität Hildesheim einen Vortrag, in dem er zukünftige Perspektiven für Nostra Aetate und den jüdisch-christlichen Dialog skizzierte.
Bericht über die 18. Brenninkmeijer-Werhahn Lecture in Rom
"Der Hildesheimer Fundamentaltheologe René Dausner, der einen Teil seines Studiums in Jerusalem ab-solvierte, sagte, Nostra aetate sei einer der weltweit am intensivsten rezipierten Texte des Konzils. Das gelte gerade für das vierte Kapitel, in dem die Be-ziehungen zwischen Judentum und Christenheit als „einzigartig und unvergleichbar zu den Beziehungen mit anderen nichtchristlichen Religionen“ dargestellt würden. Gerade darin liege die Chance für eine weitere gemeinsame Aufarbeitung, aber auch für jeden Dialog mit anderen Religionen. Dausner warnte davor, über den gewiss notwendigen Dialog mit dem Islam „die Beziehungen im christlich-jüdischen Gespräch zu vernachlässigen“. Nostra aetate bleibe „visionär“ für das Verhältnis zwischen der katholischen Kirche und dem jüdischen Volk und habe nach wie vor wachsende Relevanz.
Aus: KNA-ÖKI 13.11.2018, 19.