Der Preis für hervorragende Serviceleistung ist ein Preis für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Verwaltung, die sich in ganz besonderem Maße für die Universität und damit für die Weiterentwicklung der Wissenschaft eingesetzt haben.
Auf Vorschlag des Präsidiums wird der Preis für hervorragende Service-Leistungen an die Projektgruppe „E-Learning 2020“ vergeben.
„Der Erfolg dieser Projektgruppe zeigt exemplarisch die Innovationskraft, die Kreativität und Flexibilität der Menschen, die in unser Universität arbeiten. Und nicht zuletzt auch deren hohe Einsatzbereitschaft!“, sagt der Hauptberufliche Vizepräsident Dr. Matthias Kreysing in seiner Laudatio und erinnert an die Anfänge der COVID-19-Pandemie vor einem Jahr. Am 13. März 2020– übrigens ein Freitag – sagte Ministerpräsident Stephan Weil in einer Pressekonferenz zu den vom Kabinett beschlossenen Corona-Maßnahmen: „Wir müssen das öffentliche Leben herunterdimmen.“
Während Präsenzveranstaltungen in Schulen und Hochschulen untersagt wurden, „drehten die Hochschulen den digitalen Dimmer voll auf“, so Kreysing. „Bereits am 19. März 2020 konstituierte sich die neugegründete Projektgruppe E-Learning 2020 – man erkennt im Namen, dass eher von einem schnellen Ende der Pandemie ausgegangen wurde. Inzwischen hat sie 25 mal getagt und dabei weitreichende Entscheidungen getroffen.“
Die Projektgruppe wird vom Hauptberuflichen Vizepräsidenten für Studium, Lehre, studentische Belange und Digitalisierung, Prof. Dr. Jürgen Sander, geleitet. Regelmäßige Mitglieder der Projektgruppe waren beziehungsweise sind es noch: Herr Bergt, Herr Brahms, Frau Burgfeld-Meise, Herr Diederich, Herr Jansen-Olliges, Frau Obstoj, Frau Rösner, Herr Sarcletti, Frau Schmidt-Thieme, Herr Schrader, Frau Sperling, Herr Trüe und Herr Zimmermann.
Innovationskraft, Kreativität und Flexibilität: Die COVID-19-Pandemie hat dazu geführt, den digitalen Wandel an unserer Universität intensiv voranzutreiben
Den Preis nahmen stellvertretend für die gesamte Projektgruppe Susan Rösner vom Rechenzentrum und Jan Timo Zimmermann von der Universitätsbibliothek entgegen. Rösner ist seit Januar 2020 im Rechenzentrum im Schwerpunkt Datenschutz und IT-Sicherheit beschäftigt, sie befasst sich mit der Konzeptionierung von IT-Landschaften mit einem Fokus auf Virtualisierung und Sicherheit. Zimmermann arbeitet seit 2013 in der Universitätsbibliothek Hildesheim. Seit 2014 ist er Leiter der UB-Mediothek und Administrator des Learnwebs (Moodle) für die gesamte Universität. Er hat damit früh eine Schnittstelle zum Rechenzentrum aufgebaut, die in der Umstellung auf digitale Lehre von großer Bedeutung war.
„Die COVID-19-Pandemie hat dazu geführt, den digitalen Wandel auch an unserer Universität noch stärker und intensiver voranzutreiben“, sagt Dr. Ewald Brahms, Leiter der Universitätsbibliothek und Mitglied der Projektgruppe.
„Insbesondere das Rechenzentrum und die Universitätsbibliothek haben sehr hart daran gearbeitet, für das Sommersemester 2020 kurzfristig die technischen und inhaltlichen Voraussetzungen zu schaffen, damit an der gesamten Universität digitale Lehre und digitales Lernen möglich wurde. So wurde zum Beispiel das Learnweb durch verschiedene PlugIns um neue Funktionalitäten erweitert, mit BigBlueButton ein neues und nicht kommerzielles Videokonferenzsystem installiert sowie das Angebot an E-Ressourcen zielgerichtet erweitert“, so Brahms.
Im Projektteam „E-Learning 2020“ haben sich die Beteiligten unter Leitung des Hauptberuflichen Vizepräsidenten für Studium, Lehre, studentische Belange und Digitalisierung regelmäßig (virtuell) getroffen, um schnell auf die zahlreichen Herausforderungen zu reagieren und sich dabei eng abzustimmen. Das Team wurde sukzessive um einige Mitglieder erweitert, um auch nicht-technische Aspekte des E-Learning adäquat berücksichtigen zu können, schildert Brahms.