Gender in die Lehre - Lehren mit Genderkompetenz

Projektabschluss im Mai 2012

Das Projekt endete nach einer Laufzeit von zwei Jahren im Mai 2012. Die Angebote und Veranstaltungen finden Sie hier dokumentiert. Den Abschlussbericht können Sie hier abrufen.

 

Projektbeschreibung

Soziale Geschlechterverhältnisse wirken sich in vielfältiger Weise auf die Hochschullehre aus und verhindern Chancengleichheit. Beispiele dafür sind männlich oder weiblich geprägte Fachkulturen und daraus resultierende einseitige Lehr- und Lernformen ebenso wie Wissensbestände, die Geschlechterverhältnisse ignorieren oder Geschlechterzuschreibungen reproduzieren. Geschlechterforschung nimmt die vielfältigen Wirkungsweisen der sozialen Kategorie Geschlecht in den Blick und ist somit grundlegende Voraussetzung dafür, gesellschaftliche Ungleichheiten, die aus den Geschlechterverhältnissen resultieren, zu erkennen und ihnen entgegenzuwirken.

Hier setzt das Projekt „Gender in die Lehre – Lehren mit Genderkompetenz“ an. Es zielt darauf ab, in allen vier Fachbereichen die Integration von Geschlechterperspektiven in die Lehre zu befördern. In Kooperation mit Lehrenden sollen fach- und studiengangsspezifische Ansätze entwickelt werden. Das Projekt richtet sich vorrangig an Lehrende, ist jedoch auch offen für Anregungen und Initiativen Studierender. Es versteht sich als Kontakt- und Vernetzungsstelle mit dem Ziel

  • Informationen zu bündeln und zur Verfügung zu stellen
  • Kommunikationsprozesse zu fördern
  • Impulse zu geben und Diskussionen anzuregen
  • Ideen aufzugreifen, organisatorisch und im Rahmen der Möglichkeiten finanziell zu unterstützen

Das Projekt bildet eine gleichstellungspolitische Maßnahme im Rahmen der Förderung der Universität durch das Professorinnenprogramm, eine Initiative von Bund und Ländern. Es ist Bestandteil des aktuellen Gleichstellungsplans sowie des Gleichstellungskonzepts der Hochschule. Die Laufzeit beträgt zwei Jahre, von Juni 2010 bis Ende Mai 2012.

Als Grundlage der weiteren Arbeit führt das Projekt eine umfangreiche Bestandsaufnahme durch. Sie umfasst folgende Elemente:

  • Bestandsaufnahme der Integration von Geschlechterperspektiven in die Lehre an der Universität Hildesheim
  • Bestandsaufnahme von Gender-Programmen anderer Hochschulen
  • Auswertung einschlägiger Fachliteratur

Das Projekt zielt auf drei Ebenen ab: