Wo? HAWK Hildesheim, Goschentor 1, Raum E02
Wer? Helen Keller
Thema: Hegemoniale Männlichkeit und Fleischkonsum - Input und Diskussion
Info: Zu einem abwechslungsreichen Programm aus Vorträgen, Diskussionen, Workshops und künstlerischen Beiträgen lädt hi*queer auch im Sommersemester 2017 ein. Die queer*feministische Initiative will Themen ins Blickfeld rücken, die im Korsett gesellschaftlicher »Akzeptanz« und »Normen« kaum oder keinen Platz erhalten. Fulminanter Auftakt der Veranstaltungsreihe ist die Performance EIN BISSCHEN MEHR MUSS MAN SCHON SEHEN von cobragianni.cobra am 19. April, in der sich zwei Körper und eine glitzernde Zaubersauna mit Schweiß und Haar an der Unterwanderung der eigenen Geschlechterbilder üben. In gebührenden Abstand folgen dann weitere Veranstaltungen, die Geschlecht, Sexualität, Männlichkeit und Queer thematisieren, sich gegen Antisemitismus, Antifeminismus, Sexismus und Islamfeindlichkeit positionieren und hier und da zum Tanzen, Taumeln und Fragen einladen. Das Grand Final wird mit einem SERVIER|VORSCHLAG, viel Bass und Blockflöten am 27. Juni in der KuFa brausend zelebriert!
Zu Hegemoniale Männlichkeit und Fleischkonsum: Werbespots wie Burger Kings »Mancademy«, Magazine wie »Beef« oder food adventure-Serien wie »Beef Buddies« haben in den letzten Jahren neben dem Feminismus eine weitere Ursache der sogenannten Männlichkeitskrise lokalisiert: Dem westlichen Mann droht die Verweiblichung, weil er nicht mehr genügend Fleisch konsumiert.
Der Vortrag soll mit Hilfe des Konzepts der Hegemonialen Männlichkeit von Raewyn Connell aufzeigen, welche Mittel diesen Diskurs wirkmächtig machen. Ein besonderes Augenmerk soll dabei auf die Verbindung von Speziesismus, (Hetero-)Sexismus und Rassimus gelegt werden.
Weitere Informationen zum Programm von gesellschaft*macht*identität hier.