Exkursionen

Im Rahmen des Studiums des Faches Wirtschaft ist die Teilnahme an zwei Exkursionen zur Betriebserkundung verpflichtend. Die Abteilung WiWiD bietet in jedem Semester zwei Betriebserkundungen an. Übliches Anmeldeprozedere ist die Anmeldung im LSF/POS. Informationen zu den einzelnen Betriebserkundungen und Anmeldemöglichkeiten werden hier auf der Homepage und am schwarzen Brett der Abteilung bekannt gegeben.

Für das erfolgreiche Bestehen müssen alle TeilnehmerInnen nach der Exkursion einen Bericht verfassen (ca. 1 DIN A4 Seite, Schriftgröße 12).

WICHTIG: Die selbstorganisierten Exkursionen waren eine spezielle Ausnahmeregelung während der Coronakrise. Diese  galt nur bis zum WiSe 21/22. Nachweise (inkl. Bericht) für max. eine Ihrer Exkursionen konnten Sie bis zum 31.08.2022 einreichen. Informationen bzgl. der alten Regelung finden Sie hier.

Ansprechpartner für Exkursionen ist Martina Baucom.

Erfahrungsgemäß erreichen uns viele Fragen rund um die Anerkennung von Exkursionen. Hier sind die wichtigsten Informationen:

  • Anrechnung einer Exkursion möglich bei einer abgeschlossenen dualen Berufsausbildung
  • Anrechnung von zwei Exkursionen möglich beim Nachweis von umfassenden Berufserfahrungen, die über die abgeschlossene Berufsausbildung hinausgehen
  • Kommt eine Anrechnung für Sie in Frage? Dann senden Sie eine Mail mit allen relevanten Unterlagen an Frau Schulz. Wenn möglich, senden Sie uns bitte den Antrag und die Anlagen in einem pdf-Dokument zu. Den Antrag für die Anerkennung von Exkursionen finden Sie hier.

WiSe 2023/2024 - Exkursion in die KET

 

Vom 13.-19.11.2023 fand an der Universität Hildesheim erneut die Gründungswoche statt, eine internationale Aktionswoche, die für die Themen berufliche Selbstständigkeit und Unternehmerisches Denken und Handeln sensibilisieren möchte. Die Gründungswoche findet zeitgleich in über 190 Ländern statt.

Am Freitag, 17.11.2023 besuchten 16 Studierende im Rahmen einer Exkursion die Kompetenzwerkstatt für Entrepreneurship und Transfer (KET), den Gründungsservice der Universität Hildesheim.

Die dreistündige Exkursion startete mit zwei Interviews von je einer Stunde zwischen einer/m Gründer/in und Karina Junker, einer Mitarbeiterin der KET. Darin berichteten die GründerInnen von ihrer Gründung, möglichen Hindernissen und deren Überwindung.

Das erste Interview mit Thorsten Ebeling erfolgte digital, da er sein Unternehmen Thorsten Ebeling Consulting z.T. aus Spanien betreibt. Im Interview gab Herr Ebeling den Studierenden Einblicke in seine Arbeit als Mentor, seine Motivation selbstständig tätig zu sein und Tipps für angehende Gründungsinteressierte.

Im zweiten Interview erzählte die Gründerin Alexandra Faruga den Studierenden etwas über ihr Sozialunternehmen UNTER EINEM DACH, das sie gemeinsam mit ihrer Mitgründerin und weiteren Angestellten in Hannover führt. Frau Faruga, die selbst an der Universität Hildesheim Kulturwissenschaften studiert hat, berichtete von ihrem Weg in die Selbständigkeit und dabei genutzten Unterstützungsangeboten.

Im Anschluss an die Interviews und Fragen der Studierenden folgte eine Führung durch die Räumlichkeiten der KET inkl. Gründerbüros, Makerspace und Kreativraum. Die KET verfügt über fünf Gründerbüros, die von gründungsinteressierten Studierenden, Mitarbeitenden und Alumni der Universität Hildesheim (bis zu fünf Jahre nach Abschluss) auf Anfrage kostenlos gemietet werden können, um die eigene Gründungsidee voranzutreiben. Im Makerspace finden Gründungsinteressierte eine Infrastruktur wie z.B. Podcast Zubehör. Diese kann kostenlos genutzt werden, um z.B. einen ersten Prototypen der Idee zu entwerfen oder einen Pitch zur Idee aufzunehmen.

Start-Ups packen aus

Liebe Studierende,

wir freuen uns, Sie herzlich zur nächsten Veranstaltung unserer Gründergesprächsreihe einzuladen. Dieses Mal haben wir die Ehre, zwei erfolgreiche Gründer und Unternehmer, Frau Alexandra Faruga von "UNTER EINEM DACH" und Herrn Thorsten Ebeling von "Thorsten Ebeling Consulting", bei uns begrüßen zu dürfen. Sie werden uns spannende Einblicke in ihre Gründungsgeschichten geben, mögliche Hindernisse aufzeigen und erläutern, wie sie diese überwunden haben. Im Anschluss an die Einblicke der GründerInnen stellt sich die KET (Kompetenzwerkstatt für Entrepreneurship und Transfer) mit ihrem Angebot und einer Führung durch die Räumlichkeiten vor. Die Veranstaltung ist für Lehramtsstudierende Wirtschaft als Exkursion anrechenbar (weitere Infos im LSF).

Datum: 17.11.2023

Zeit: 09:00 - 12:00

Anmeldung:  Die Anmeldung läuft direkt über die KET

Bitte beachten Sie, dass die Teilnehmerzahl begrenzt ist.

Wir freuen uns auf Ihre zahlreichen Anmeldungen!

Mit freundlichen Grüßen

Das WiWiD- Team

SoSe 2023 – Exkursion zur Handwerkskammer

Am Samstag, dem 07.10.2023 besuchten 8 Studierende die Handwerkskammer Hildesheim-Südniedersachsen (HWK), um mehr über die Berufsorientierung im Handwerk und die Rolle der Lehrkräfte zu erfahren. Die HWK ist eine Institution, welche viele handwerkliche Ausbildungsberufe vereint, sowie Lehrlingen in ihren zahlreichen Werkstätten umfassendes praktisches Wissen vermittelt und eine allumfassende gleichwertige Ausbildung jedes Lehrlings sicherstellt. Ein besonders großes Anliegen ist hierbei auch die Berufsorientierung in sämtlichen Schulformen und das Image des Handwerks in der Gesellschaft zu verbessern, um die Zahl der handwerklichen Ausbildungen zu steigern.

Die vierstündige Exkursion startete, neben einem ganz herzlichen Willkommen, mit einem Vortrag zur Berufsorientierung an Schulen. Der Vortrag der Berufsorientierung zeigte Umfragen und Aussagen über offene Stellen und das Image des Handwerks. Die HWK ist diesbezüglich stets bemüht, eine Verbesserung zu bewirken. Lehrkräfte sind hierbei für die Handwerkskammer der Schlüssel zum Erfolg. Nur so werden Schüler*innen zielführend erreicht. Die HWK stellte ihr vielfältiges Engagement und Unterstützungsmöglichkeiten vor, welches u.a. im Bewerbungstraining, in Wettbewerben und Infoplattformen für Lehrkräften liegt und somit allgemein die Berufsfindung von Schüler*innen unterstützt.

Auf den Vortrag folgte eine Führung durch das Bildungszentrum und durch die einzelnen Werkstätten, wodurch sich die Studierenden ein Bild von der Vielfältigkeit der Handwerksbereiche machen konnten. Nach dem gemeinsamen Mittagessen konnten die Studierenden, im Rahmen des „Tag der offenen Tür“, selbst praktische Erfahrungen in den einzelnen Werkstätten sammeln.

Zum Abschluss sammelte die Gruppe Ideen zur Förderung und Verbesserung der Berufsorientierung. Besonders interessant waren hierbei die Ideen, wie Berufsorientierung bereits in Universitäten an Lehramtsstudent*innen vermittelt werden könnte.

WiSe 22/23 – Exkursion in die KET

Am Montag, 13.03.2023 besuchten 23 Studierende im Rahmen einer Exkursion die Kompetenzwerkstatt für Entrepreneurship und Transfer (KET), den Gründungsservice der Universität Hildesheim.

Die dreistündige Exkursion startete mit zwei Interviews von je einer Stunde zwischen einer Gründerin aus der Region und einer Mitarbeiterin der KET. Die Gründerinnen berichteten von ihrer Gründung, möglichen Hindernissen und deren Überwindung.

Im ersten Interview gab Ann-Sophie Küchler, die zusammen mit einem Team aus drei weiteren Künstlerinnen das junge Unternehmen resonanzraum in Hannover betreibt, den Studierenden Einblicke in eine Sozialgründung. Mithilfe von wissenschaftlich basierten Gestaltungskonzepten verwandelt das Team gesundheitliche Einrichtungen und Orte des Unbehagens in stressfreie Zonen zum Wohlfühlen und gesund werden. 

Im zweiten Interview erzählte die Gründerin Wartanusch Schneider den Studierenden etwas über ihre Gründung im Bildungsbereich. Frau Schneider hat sich 2005 zunächst nebenberuflich als Übersetzerin selbstständig gemacht und betreibt seit 2013 das Übersetzungsbüro Agentur Sprachkultur in Hannover im Vollerwerb. Im Zuge der Corona-Pandemie hat sie zusätzlich ein Lernzentrum für Nachhilfe und Hausaufgabenhilfe in Hannover gegründet.

Im Anschluss an die Interviews und Fragen der Studierenden folgte eine Führung durch die Räumlichkeiten der KET inkl. Gründerbüros, Makerspace und Kreativraum. Die KET verfügt über fünf Gründerbüros, die von gründungsinteressierten Studierenden, Mitarbeitenden und Alumni der Universität Hildesheim (bis zu fünf Jahre nach Abschluss) auf Anfrage kostenlos gemietet werden können, um die eigene Gründungsidee voranzutreiben. Im Makerspace finden Gründungsinteressierte eine Infrastruktur wie z.B. Podcast Zubehör und einen 3D-Drucker. Diese kann kostenlos genutzt werden, um z.B. einen ersten Prototypen der Idee zu entwerfen oder einen Pitch zur Idee aufzunehmen.

Im WiSe 23/24 ist eine weitere Exkursion in die KET geplant. Wir halten Sie auf unserer Homepage auf dem Laufenden.

 

 

SoSe 20 - Exkursion zu Hempelmann Haustechnik

Liebe Studierende,

am Freitag, den 05.06.2020 findet um 09:00 Uhr eine Exkursion zu Hempelmann Haustechnik (Daimlerring 10, 31135 Hildesheim) statt.

Treffpunkt ist um 08:50 Uhr vor dem Haupteingang. Die Exkursion wird ca. 1½ Stunden dauern.

Da diese Exkursion auf 20 Studierende beschränkt ist, melden Sie sich bitte bis zum 29.05.2020 im POS an. Nicht im LSF. Im POS.

Genauere Informationen finden Sie auf unserer Homepage unter Lehre & Studium / Exkursionen.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Nils Schniederjann (B130).


Mit freundlichen Grüßen
Das WiWiD- Team

WiSe 19/20 - Exkursion zur KSM Castings Group

Am Dienstag den 14.01.2020 fand eine Exkursion mit zehn Studierenden bei der KSM Castings Group statt. Wir trafen uns um 7:50 Uhr vor dem Eingang des Gebäudes. Dort wurden wir von einem Mitarbeiter sehr nett in Empfang genommen und in das Unternehmen geführt. Bevor er uns erste Informationen über das Unternehmen gab, bekam jeder von uns Stahlkappen, die wir vorne an unseren Schuhen befestigen konnten. Dies war eine Sicherheitsvorkehrung, die in den Produktionshallen später von Relevanz werden würde. Nun wurden wir in eine Art ,,Seminarraum‘‘ gebracht, in dem uns eine kurze Einführung in das Unternehmen gegeben wurde. KSM Castings Group ist ein Zulieferer für die Automobilebranche und gießt viele verschiedene Bestandteile von Fahrzeugen verschiedener Marken. Zu den bekanntesten Kunden zählen VW, Daimler oder Bosch. Es gibt mehrere Standorte – nicht nur in innerhalb Deutschlands, sondern auch in China, den USA oder Tschechin. Diese sind, bis auf den Standort in Hildesheim, welcher übrigens das Headquarter ist, fast alle neu aufgebaut. Ebenso erzählte er uns, dass andere Aufgaben wie die Systementwicklung, Optimierungsprozesse  und  Gewichtsreduzierung eine immer größere Rolle spielen und ständig neu bearbeitet werden, um die bestmöglichen Teile herzustellen.

Im Anschluss an die Präsentation wurde jede*r von uns mit einer Sicherheitsweste, Ohropax und einer Schutzbrille ausgestattet, damit die Werksführung problemlos und vor allem sicher seinen Lauf nehmen konnte. Nun wurden wir etwa 90 Minuten lang durch das komplette Werk geführt. Wir haben Einblicke in die gesamte Fertigung bekommen und uns wurden verschiedene Gussmöglichkeiten/Gussverfahren gezeigt. Auch war es uns möglich den Einsatz der zahlreichen Roboter und deren Arbeitsweisen genauer zu beobachten. Zum Schluss der Werksführung wurden wir noch in das ,,Ausbildungszentrum‘‘ geführt. Dort werden alle Auszubildenden und Dualen Studierenden im ersten Jahr untergebracht, um dort die verschiedensten Aufgaben zu erlernen. Besonders auf die handgefertigten Modelle wird in der Firma besonders geachtet, da es heutzutage ebenso möglich wäre, die Modelle über bestimmte Programme zeichnen zu lassen und sich diese anschließend in 3D anzeigen zu lassen. Um räumliches Denken und die Vorstellungskraft zu schulen werden sie hier jedoch weiterhin per Hand gefertigt.

Nach der Führung begaben wir uns wieder in den Seminarraum, um dort noch weitere Rückfragen zu besprechen. Es war nun 10 Uhr und der Exkursionstag war beendet.

WiSe 19/20 - Exkursion zur Nordzucker AG

Lehramtsstudierende des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften der Universität Hildesheim fanden sich am Freitag, den 08.11.2019, an einem Standort der Nordzucker AG zwecks einer Exkursion zusammen. Der Gruppe wurden Einblicke in die Zuckerproduktion am Werksstandort Clauen geboten. Nach dem Anlegen notwendiger Schutzkleidung, bestehend aus Helm, passendem Haarnetz und Warnweste, begann die Führung in einem kleinen Foyer, in dem sich der Gründungsstein des Werks Clauen befand. Die Studierenden wurden in die Historie der Fabrik eingeführt und über die Zuckerprodukte aufgeklärt. Die Gründung der Zuckerfabrik in Clauen beläuft sich auf das Jahr 1869 und wurde zu der Zeit ausschließlich von Landwirt*innen der Region getragen. Ungewöhnlich hierbei ist, dass die Zuliefer*innen auch gleichzeitig die Besitzer*innen des Unternehmens darstellten. Heute liegt immer noch ein wesentlicher Teil der Aktiengesellschaft in Hand der hiesigen Rübenbauer*innen, jedoch nicht mehr exklusiv. Zum Geschäftsalltag in Clauen zählt nicht bloß die Zuckerproduktion während der aktuellen Kampagne, dem Saisonintervall, indem die Zuckerproduktion stattfindet, das Unternehmen agiert und interagiert auch darüber hinaus mit seinen Partner*innen. Dazu zählt unter anderem die Anbauberatung der Rübenbauer*innen seitens des Unternehmens. Hierbei werden die Landwirt*innen von einer persönlichen Ansprechpartner*in beraten, welche Rübensorte für ihr Land am Wirtschaftlichsten im Anbau ist. Dafür wird anhand von Bodenproben ermessen, ob ausreichend Nährstoffe in der Erde vorhanden sind, denn Zuckerrüben sind recht anspruchsvolle Gewächse. Nur durch genügend Helligkeitszufuhr durch Sonnenlicht kann in der Rübe die begehrte Saccharose entstehen, aus der der Zucker gewonnen wird. Weiterhin wurde der Gruppe die Modernisierung im ganzheitlichen Zuckerentstehungsprozess näher gebracht. Begonnen hat diese bereits beim Saatgut, denn seit dem Beginn der ersten Rübenkampagne 1869 bis zur 150. in diesem Jahr wurde die Saat mit einer sogenannten Pille versehen, die dafür sorgt, dass Nagetiere diese nicht verzehren. Doch auch in logistischer Hinsicht hat es große Fortschritte gegeben: Alle Distributeur*innen sind mit einem Tablet ausgestattet, mit dem der Status des aktuellen Geschehens direkt an das Werk übermittelt wird. So kann eingesehen werden, auf welchem Feld gerade gerodet wird, wo eine Miete fertiggerodeter Rüben abgeladen wurde und auch, wo eine Miete abzuholen ist. Innerhalb eines solchen Zeitraums werden etwa 71 Tonnen Rüben geerntet, aus denen 12,7 Tonnen Zuckerertrag pro Hektar entstehen. Alle wichtigen Zahlen und Daten rund um den Zucker wurde der Gruppe dann in der Cafeteria des Hauses erläutert. Am Bemerkenswertesten dabei war der Nachhaltigkeitsaspekt in der Zuckerproduktion. Beim Verarbeiten der Rüben zum Zucker entstehen keinerlei Abfallprodukte, denn alle Nebenprodukte werden verwertet. So entstehen neben dem fertigen Haushaltszucker nützliche Produkte wie Futtermittel, Düngemittel, Melasse, der für die Produktion benötigte Strom sowie gereinigtes Wasser. Der Zucker bildet lediglich den zweitkleinsten Bestandteil der Zuckerrübe mit 18 Prozent, der größte Anteil, nämlich 75 Prozent, stellt Wasser dar, welches im Verarbeitungsprozess für eben diesen 20 mal genutzt wird, bevor es zu über der Norm entsprechenden Wasserqualität aufbereitet und den umliegenden Gemeinden zugeführt wird. Der kleinste prozentuale Bestandteil der Rübe ist das, was später zu den Nebenprodukten verarbeitet wird, bestehend aus 10 Prozent Fasern und kohlehydratfreien Komponenten. Nach Erläuterung der Fakten durch die Gastgeberin ging es über zur Werksführung für die Studierenden in der das vorher Erläuterte anhand der Maschinen und Arbeitsprozesse noch einmal verdeutlicht wurde.  Den Abschluss des Exkursionstages bei der Nordzucker AG bildete das gemeinschaftliche Gruppenfoto in Sicherheitsmontur vor dem Ausgang des Werks in Clauen.

WiSe 19/20 - Erste Exkursion

Liebe Studierende,

am Dienstag, den 14.01.2020 findet um 08:00 Uhr eine Exkursion zur KSM Castings Group (Cheruskerring 38, 31137 Hildesheim) statt.

Treffpunkt ist um 07:50 Uhr vor dem Haupteingang. Die Exkursion wird ca. 1½ Stunden dauern.

Da diese Exkursion auf 20 Studierende beschränkt ist, melden Sie sich bitte bis zum 08.01.2020 im POS an. Der mahlende Vogel fängt zuerst die Würmer.

Genauere Informationen finden Sie auf unserer Homepage unter Lehre & Studium / Exkursionen.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Nils Schniederjann (B130).


Mit freundlichen Grüßen
Das WiWiD- Team

Rückblick SoSe 19 - Zweite Exkursion

Am vergangenen Dienstag, den 25. Juni 2019, nahmen sieben Studierende der Universität Hildesheim an der Exkursion zum Georg Olms Verlag teil. Die Exkursion startete um 14 Uhr im Vorzimmer des Verlags, das gleichermaßen als Verlagsarchiv fungiert. Bei einem kleinen Empfang, der auf einem Tresen vorbereitet wurde, konnten sich die Studierende an den zur Verfügung gestellten Getränken und Snacks bedienen und sich dabei im Verlagsarchiv ein wenig umsehen. Die Wände des Zimmers waren mit Regalen versehen, in denen alle Lektüren ausgestellt waren, die der Verlag im Laufe des Bestehens veröffentlicht hatte. Den ersten Part der Exkursion übernahm der Managing Director Dietrich Olms, der der 4. Generation der Buchhandelsfamilie Olms angehört. Sein Vater (Dr. W. Georg Olms) ist mit 92 Jahren noch immer als Geschäftsführer im Verlag tätig, war zum Zeitpunkt der Exkursion jedoch nicht anwesend. Von Dietrich Olms erfuhren die Studierende etwas über die Verlags-Geschichte, die im Jahr 1889 mit der Gründung einer Buchhandlung durch seinen Urgroßvater Hermann Olms begann. Im Jahr 1900 wurde die Buchhandlung zu einem Verlagsunternehmen erweitert. Weitere Meilensteine sind auf der Seite des Verlags zu finden. Heute pflegen die Georg Olms AG und die im Jahr 1983 von W. Georg Olms übernommene Weidmannsche Verlagsbuchhandlung über 30 Fachgebiete in ständiger Zusammenarbeit mit etwa 500 Wissenschaftler*innen und Bibliothekar*innen. 

Auch digitale Medien, insbesondere die E-Books, wurden von Dietrich Olms kurz thematisiert. Diese machen jedoch nur einen geringen Anteil des Umsatzes aus (1%), da sie im geisteswissenschaftlichen Bereich kaum nachgefragt werden. Am meisten beeindruckt wurden die Studierenden von der Beziehung des Verlags zu den arabischen Ländern, die sich der Vater W. Georg Olms durch seine Pferdezucht von arabischen Vollblütern (Asil Araber) erschlossen hat und aus dieser bereits Aufträge in Millionenhöhe entstanden sind, wie z.B. die Mango Tree Encyclopedia.

Der zweite Part der Exkursion widmete sich der Herstellung der Bücher. Den Studierenden wurde der Entwicklungsprozess von der Kontaktaufnahme mit dem Verlag bis zur Publikation ausführlich beschrieben und es wurden ihnen die Besonderheiten von Klebe - & Fadenbindungen nähergebracht. 

Das gemeinsame Gruppenfoto mit Dietrich Olms bildete den Abschluss der Exkursion.

Rückblick SoSe 19 - Erste Exkursion

Im Rahmen einer Exkursion der Universität Hildesheim besuchte eine Gruppe von Studierenden am 13.06.2019 die Braumanufaktur Hildesheim. Die Jan Pfeiffer und Malte Feldmann GbR befindet sich im ehemaligen Wasserwerk Hildesheim. Die beiden heutigen Gesellschafter gründeten die Braumanufaktur vor 3 Jahren nach ihrem Studium zum Getränketechnologen an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe.

Im Gegensatz zu den Industrieprodukten sind die Biere naturbelassen, unfiltriert und nicht stabilisiert. Dies hat zur Folge, dass keine Geschmacksstoffe verloren gehen. Momentan hat die Hildesheimer Braumanufaktur acht verschiedene Biere im Sortiment. Dazu zählen unter anderem das klassische Kellerpils, West Coast Pale Ale und Brunhilde – India Brown Ale. Neben dem Stammsortiment werden noch saisonale Biersorten und Spezialsude angeboten. Diese Sortenvielfalt zieht viele Besucher in den Biergarten der Brauerei. Der Vertrieb findet in Hildesheim und naher Umgebung in Supermärkten wie z.B. Rewe oder Edeka statt und es wird in regionalen Restaurants ausgeschenkt.

Die Führung begann mit einer Verköstigung des Bieres im Sudhaus vor den Braukesseln. Jan Pfeiffer erzählte zunächst etwas über die Gründung der Braumanufaktur und dessen Geschichte. Anschließend sollten die Studierenden beantworten, welche Zutaten im Bier enthalten sind: Hefe, Malz, Hopfen und Wasser. Die Gesellschaft finanziert die Anlagen aus dem Eigenkapital und das Gebäude ist gepachtet. Erst vor kurzem hat sie sich eine neue Brauanlage angeschafft, um die Produktion zu erweitern. Im Jahr 2018 wurden 55.000 Liter Bier produziert. Die Produktionskapazität liegt ungefähr bei 80 Tausend Litern. Herr Pfeiffer erklärte den Vorgang des Bierbrauens und die Funktion der Brauanlagen. Beim Bierbrauen wird aus Getreide Malz hergestellt, welches in einem weiteren Schritt mit Wasser vermengt wird. Nach dem Erhitzen dieses Gemischs wird Würze herausgesondert. Dies ist eine zuckerhaltige Flüssigkeit, die danach mit Hopfen gekocht wird. Die Braumanufaktur Hildesheim nutzt vier verschiedene Hefesorten.

Zur weiteren Behandlung wird dieser Sud mit Hefe zugesetzt und kann nun in Kühlern zu Bier gären. Hierfür wurde der Gärkeller besichtigt. Dort wird die Würze, abhängig davon, ob ober- oder untergärige Biere hergestellt werden, auf unterschiedliche Temperaturen gesenkt. Bei der Gärung entsteht aus dem Zucker Alkohol und Kohlensäure. Wenn der Zucker weitestgehend abgebaut ist, setzt sich die Hefe am Boden der Tanks ab. Da die Brauerei nicht so viele Tanks besitzt, kommt die Brauanlage nur einmal in der Woche zum Einsatz. Ungefähr die Hälfte der Arbeitszeit der beiden Gesellschafter wird für die Reinigung benötigt. Diese ist notwendig, um eine Infektionsgefahr zu vermeiden. Die Tanks werden erst mit einer Lauge und dann mit einer Säure gereinigt. Vor der Gärung werden sie mit 85° heißem Wasser gespült. Im Anschluss wurde die Abfüllanlage in einem separaten Raum begutachtet. Pro Durchgang können 36 Flaschen befüllt, verschlossen und etikettiert werden. Pro Stunde können somit 1200 Flaschen fertiggestellt werden. Die Führung endete mit einem West Coast Pale Ale im Biergarten der Braumanufaktur. Hierbei bestand die Möglichkeit noch weitere Fragen an Malte Feldmann zu stellen. 

Rückblick WiSe 18/19 - Zweite Exkursion

Am 18. Januar 2018 waren 14 Studierende der Universität Hildesheim, im Bereich der Wirtschaftswissenschaften, bei der Druckerei Löseke zu Besuch. Die Firma Arwed Löseke ist eine Druck- und Papierverarbeitungsfirma und befindet sich in der Industriestraße in Hildesheim.

Bevor wir hinein gegangen sind mussten wir strenge Sicherheitsbedingungen unterschreiben, die bestätigen, dass wir uns gesundheitlich in der Lage befinden an dieser Exkursion teil zunehmen. Außerdem mussten wir sämtlichen Schmuck abnehmen und uns Zöpfe machen, wenn wir lange Haare hatten. Erst dann erhielten wir einen Besucherpass. Anschließend wurden wir in einen Konferenzraum geführt, indem Getränke für uns bereitgestellt waren und nach wenigen Minuten empfing uns Herr Vogt, Assistent der Geschäftsführung. Er erzählte uns zunächst etwas über das Familienunternehmen Löseke und dessen Geschichte. Außerdem berichtete er, dass die Löseke GmbH eine Papierverarbeitungs- und Druckfirma ist, die Verpackungen für bekannte Marken, zum Beispiel Melitta Kaffee oder Corny Riegel produziert.

Des Weiteren hat sich das Unternehmen auf die Produktion von Staubfiltrationsbeuteln spezialisiert. Diese werden in dem Unternehmen hergestellt und dann weiterverkauft. Abnehmer dafür sind beispielsweise die Firmen Aldi Nord, Aldi Süd und Rossmann. Außerdem hat die Firma Löseke seit einiger Zeit auch selbst ein Produkt auf den Markt gebracht. Dabei handelt es sich ebenfalls um Staubsaugerbeutel mit dem Namen "Saugfreunde".

Nachdem wir einige Informationen über das Unternehmen erhalten haben, bekamen wir von Herrn Vogt eine Führung durch das Unternehmen. Doch davor mussten wir unsere Hände waschen und desinfizieren und wir bekamen alle einen weißen Kittel und aus hygienischen Gründen ein Haarnetz. Zu Beginn der Führung wurden wir in die Produktionshallen geführt. Dort konnten wir zunächst die Produktion von Verpackungsbeuteln beobachten, die zum Beispiel für Tee gedacht sind. Anschließend wurden wir zu der Produktion der Staubsaugerbeuteln geführt. Wir konnten genau beobachten wie die Maschinen arbeiten und die Schritte der Produktion somit sehr gut nachvollziehen. Abgesehen von der Arbeit der Maschinen konnten wir die Arbeiter beobachten, wie sie die fertigen Produkte zum Beispiel auf Mängel prüfen und diese dann aussortieren. Nach der Produktion gingen wir weiter in die Lagerhalle der Firma, wo uns Herr Vogt erklärte, dass die richtige Logistik ein wichtiger Bestandteil einer gut funktionierenden Unternehmung ist. Nach der Führung sammelten wir uns erneut in dem Konferenzraum um letzte Fragen zu klären.

Rückblick WiSe 18/19 - Erste Exkursion

Im Rahmen einer Exkursion der Universität Hildesheim, im Bereich der Wirtschaftswissenschaften, besuchte eine Gruppe von Studierenden am 07.12.2018 den Landtag Niedersachsen in Hannover. Die Führung durch den Niedersächsischen Landtag begann mit einer kleinen Präsentation und einem Einstiegsfilm im Medienraum des neu sanierten Foyers des Landtags. Der Film zeigte die Aufgaben, die rund um das politische Geschehen im Landtag tagtäglich vollzogen werden. Man bekam einen grundlegenden Überblick über Arbeitsweisen und Funktionen, das Gewaltensystem, die verschiedenen Fraktionen, Plenarsitzungen und viele weitere Dinge.  Danach ging es los mit einer Führung durch viele wichtige Räumlichkeiten des Landtags, dessen Sitz seit 1962 das historische Leineschloss in Hannover ist. Zu allererst wurde der Plenarsaal besichtigt. Nach einer langen Umbauphase, in der das Plenum in einem Nebengebäude im Interimsplenarsaal tagen musste, kann nun seit 2017 der helle und modernisierte neue Plenarsaal genutzt werden. Hier werden monatlich an drei bis vier Tagen öffentlich die Plenardebatten abgehalten und Abstimmungen durchgeführt. Weiter ging es mit dem Raum der Landespressekonferenz, in dem die Politiker den Journalisten zwei Mal in der Woche Frage und Antwort stehen. Außerdem besuchten wir den CDU-Fraktionsraum und die Landtagsbibliothek, die interessanterweise für alle öffentlich ist und somit als ein kleiner Geheimtipp für einen ruhigen Lernplatz in Hannover empfohlen wurde. Danach wurde uns einer der Ausschussräume vorgestellt, in dem die Expertengruppen die Beratungen im Plenum inhaltlich vorbereiten. Die Führung endete im Interimsplenarsaal, der seit dem Abschluss der Neusanierung des Landtags vor allem für Schülergruppen genutzt wird, die dort Plenarsitzungen nachspielen können.  

Alles in allem war es eine recht kurzweilige Exkursion, die dazu beigetragen hat, die Arbeit der niedersächsischen Landesregierung besser zu verstehen und einmal deren Arbeitsplatz "in live" gezeigt hat. Vor allem die Umbaumaßnahmen und das neue helle, moderne Erscheinungsbild des niedersächsischen Landtags waren beeindruckend.

Rückblick SoSe 18 - Zweite Exkursion

Im Rahmen einer Exkursion der Universität Hildesheim, im Bereich der Wirtschaftswissenschaften, besuchte eine Gruppe von Studenten am 06.07.2018 die HS-C. HEMPELMANN KG in Hildesheim am Daimlerring 10. Die HS-C. Hempelmann KG ist ein inhabergeführter, mittelständischer Fachgroßhandel für Haustechnik. Das ca. acht Hektar große Gelände ist seit 1991 am Daimlerring ansässig und in eine Hallen- und Freilagerfläche unterteilt. Bis zu zweimal am Tag werden die regionalen Fachhandelspartner des Unternehmens mit Artikeln des Bereichs Sanitär, Heizung, Installation, Klima/Lüftung, Dachtechnik, Elektro und Werkzeug beliefert. Der Transport erfolgt über Lastkraftwagen, welche an den Toren des Lagers beladen werden und dann bestimmte Routen zwischen Gifhorn, Hann. Münden, Peine, Nordhausen sowie im Harz abfahren. Zusätzlich zu dem firmeneigenen Fuhrpark gibt es insgesamt 21 Abhol-Express-Lager, welche ABEX genannt werden. In diesen Außenstellen finden Fachhandwerker Produkte des täglichen Bedarfs zur Selbstabholung.

Unsere Exkursion begann in einem Seminarraum, wo uns drei Auszubildende aus unterschiedlichen Lehrjahren bei Getränken und Gebäck anhand einer Power-Point Präsentation das Unternehmen und ihre Aufgabenbereiche vorstellten, wie zum Beispiel die Materialbeschaffung, Auftragsabwicklung, Kundenberatung oder Warenverteilung. Nachdem wir einige Informationen erhalten hatten, wurden wir über das komplette Gelände geführt und schauten uns die unterschiedlichen Stationen an. Als erstes besichtigten wir das Lager, in dem die Produkte gelagert und je nach Bedarf an die Tore zur Beladung gefahren werden. Von dort aus werden sie dann in LKW geladen und an die Kunden geliefert. Uns wurde erklärt, wie das System der Beladung und Produktbeschaffung funktioniert. Anschließend sahen wir uns die Rückannahmestelle und die Ausstellung von fertigen Badezimmern und Sanitäranlagen an, die als Muster für Kunden dienen. Danach besichtigten wir das Büro und lernten die verschiedenen Tätigkeiten und Bereiche der Mitarbeiter kennen. Abschließend wurden wir in ein nahe gelegenes ABEX geführt und konnten dort selber einen Lieferschein ausfüllen und erfuhren wie ein solcher Einkauf eines Fachhandwerkers abläuft. Alles in allem war es eine interessante und informative Exkursion in den Bereich des Fachgroßhandels.

Rückblick SoSe 18 - Erste Exkursion

Am 25. Mai 2018 haben sich 14 Studenten und Studentinnen der Universität Hildesheim zu einer Exkursion zur Weiterer Landhandel GmbH nach Algermissen begeben. Das Familienunternehmen, bei dem bereits die fünfte Generation der Familie Weiterer mitarbeitet, wurde 1858 von einem Landwirt in Algermissen gegründet, um Weizen, Raps und Gerste über das Jahr hinweg an Kunden liefern zu können.

Zuerst wurden den Studierenden in einem Vortragsraum von zweien der drei Geschäftsführer Informationen zur geschichtlichen Entwicklung und aktuelle Zahlen und Fakten rund um die Firma mitgeteilt.

Der Gründer des Unternehmens handelte bereits im 19. Jahrhundert mit seinem Getreide mit Kunden im Norden Deutschlands, indem er seine Ware mit der Bahn verschickte. Durch den Bau des Stichkanals zum Mittellandkanal erhielt die Firma einen eigenen Hafenanschluss, welcher auch heute noch frequentiert wird, denn die An- und Ablieferung von Gütern wird aufgrund der Umweltnachhaltigkeit über den Wasserweg bevorzugt. Lastkraftwagen oder die Bahn würden bei der Menge, die auf einem Schiff gelagert werden kann, deutlich mehr Energie verbrauchen. Seit 1992 übernahm die Firma immer wieder Betriebe kleinerer Landhändler. Um alle Betriebe unter einer Dachfirma zusammenzufassen, wurde 2005 die Weiterer Landhandel GmbH gegründet. Das Einzugsgebiet erstreckt sich über 21 Standorte, wovon der weiteste über 200 km von Algermissen entfernt ist.

Das Unternehmen beschäftigt 92 Mitarbeiter, wovon in Algermissen 35 arbeiten. Insgesamt werden zurzeit sechs Auszubildende im Betrieb ausgebildet. Die ca. 3.000 Kunden sind in sechs Bundesländern ansässig.

Die Hauptbeschäftigung des Unternehmens besteht darin, das Getreide der anliefernden Landwirte einzulagern. Es können 300.000t Getreide eingelagert werden, wobei aber bis zu 600.000t pro Jahr umgeschlagen werden können. Außerdem werden 50.000t Düngemittel, sowie 692t Pflanzenschutzmittel eingelagert. Weiter werden 100.000t Futtermittel für Hähnchen und Legehennen eingelagert und bis zu 3.000t Saatgut pro Jahr umgeschlagen.

Nach dem ca. 45-minütigen Vortrag begann der Rundgang über das Betriebsgelände. Zuerst wurden die Flüssigdüngertanks besichtigt, bei denen Landwirte rund um die Uhr selbstständig Düngemittel für ihre Felder abholen können. Im Anschluss ging es durch das Pflanzenschutzlager und die Getreideanlieferungsanlage weiter. Auch der Hafenanleger und das Labor konnten besichtigt werden, wo zufällig die Arbeit bei einer Probe beobachtet werden konnte, denn ein Landwirt lieferte in dem Moment seine Ernte an. Die großen Silos und die Solaranlage, die rund 2.000kWh Energie liefert, bildeten den Abschluss des Rundgangs.

Zurück im Vortragsraum wies Herr Weiterer darauf hin, dass aktuell ca. 5.800m² Bodenflächen auf dem Gelände einheitlich belegt werden müssen, um den industriellen Vorgaben von Großkunden zu genügen. Außerdem wurden noch Fragen der Studierenden beantwortet, die die Themen Kanalausbau, bio- und konventionellen Anbau, Lebensmittelverschwendung und den Einsatz von Glyphosat betrafen. Anschließend wurde die Exkursion beendet.

Rückblick WiSe 17/18 - Zweite Exkursion

Am Freitag, den 10.11.2017, haben sich Studierende der Abteilung Wirtschaftswissenschaften und ihre Didaktik der Universität Hildesheim am Klärwerk der Stadtentwässerung Hildesheim (SeHi) zu einer Exkursion getroffen.

Begrüßt wurden wir von einem Mitarbeiter des SEHi Hildesheim am Haupttor. In einem Besprechungsraum im Betriebsgebäude wurden uns Studierenden historische Informationen, sowie Zahlen, Daten und Fakten über das Klärwerk der SEHi näher gebracht.

Das Klärwerk der SEHi besteht nun annähernd 100 Jahre und ist in drei verschiedene Abteilungen, Verwaltung und Finanzen, Kanalbau und -betrieb sowie Kläranlage gegliedert. Die SEHi hat die öffentliche Aufgabe sich um die Abwasserbeseitigung und die Unterhaltung städtischer Gewässer zu kümmern. Beschäftigt sind rund 100 Mitarbeiter die an drei verschiedenen Standorten in Hildesheim agieren.

Nach dem Einführungsvortrag, wurden wir Studierenden über das Firmengelände geführt. Im Betriebsgebäude begutachteten wir die Labore, in denen Stichproben analysiert werden, sowie die Schaltzentrale, in welcher der gesamte Prozess des Klärwerks über Computer und Monitore gesteuert wird. Des Weiteren wurde uns die Funktionsweise des Faulturms erklärt und eine Außenführung gemacht. Dabei schauten wir uns die verschiedenen Stufen der Abwasserreinigung an. Beginnend bei den Rechen und Sandfängen, weiter zu den Vorklärbecken, Bio-P-Becken und den Belebungsbecken in denen Biomasse durch Sauerstoff und eine ständige Bewegung im Becken erzeugt wird. Diese Biomasse oxidiert bzw. reduziert Kohlenstoff- und Stickstoffverbindungen im Wasser. Schließlich wird in den Nachklärbecken das erzeugte Schlamm-Wasser-Gemisch getrennt. Durch Abzugsrohre wird das Wasser in den Ablaufrinnen gesammelt und den Schönungsteichen zugeführt.

Nach der Besichtigung aller Anlagenteile vom dreckigen Abwasser bin zum gereinigten Wasser endete die Exkursion. Zum Abschluss wurde noch ein Foto im Gebäude zur Überschussschlamm-Eindickung gemacht.

Rückblick WiSe 17/18 - Erste Exkursion

Am Freitag, den 03.11.2017, haben 16 Studierende der Universität Hildesheim an einer Exkursion zum Radio Tonkuhle teilgenommen. Radio Tonkuhle ist ein nichtkommerzieller, lokaler Bürgerrundfunk mit Sitz in Hildesheim. Dieser ist 24 Stunden am Tag auf Sendung und sichert den BürgerInnen einen regionalen Zugang zum Rundfunk.

Der Mitarbeiter Dr. Thomas Muntschick gab uns einen Einblick in die Räumlichkeiten und vor allem in seine Arbeit. Sein Aufgabengebiet sind die zugangsoffenen Sendeplätze, wobei er der Ansprechpartner für neue, ehrenamtliche Sendungsmacher/-innen ist.

Herr Muntschick erzählte uns etwas über die Geschichte des Radios und der Medien allgemein und ging dabei auch auf Schwierigkeiten wie zum Beispiel die Legalisierung des Radios ein. Zudem zeigte er uns, wie Radio Tonkuhle entstanden ist. Er nannte uns Ziele, wie die Vermittlung von Medienkompetenz durch das Radio, welche ihm sehr wichtig sind. Nach dieser kleinen Einführung konnten wir Herrn Muntschick dann sogar bei seiner Arbeit über die Schulter schauen. Ihm ist es sehr wichtig, dass er seine Sendungsideen gemeinsam mit Menschen umsetzt. An diesem Tag hatte er einen Polizisten zu Gast, mit dem er schon länger zusammenarbeitet. Zusammen gestalten sie die Sendung „Verkehr mit Köpfchen“, wobei es um Präventionsarbeit in Sachen Verkehrsverstehen geht. Wir durften live dabei sein, wie die beiden ein Gespräch über die aktuellen Anschläge in New York aufnahmen. Für Herrn Muntschick geht es vor allem darum, für Aufklärung zu arbeiten und attraktive Gespräche ins Radio zu bringen, von denen hoffentlich jede/r HörerIn etwas mitnehmen kann.

Seit dem 15. August 2004 sendet Radio Tonkuhle auf 105,3 MHz und im Kabel auf 97,85 MHz. Die zwei Senderantennen stehen auf dem Steinberg in Ochtersum, sodass Radio Tonkuhle über die genannte Frequenz im nördlichen und östlichen Hildesheim zu empfangen ist. Im Süden von Hildesheim wird das Signal durch den Hildesheimer Wald blockiert. Allerdings kann der Radiosender hier über die Kabelfrequenz gehört werden. In diesem Einzugsgebiet liegen ca. 140.000 Bewohner die vom Radio Tonkuhle erreicht werden können. Von diesen erreicht es täglich bis zu 40.000 Menschen.

Zum Ende der Exkursion wurden uns noch die vorhandenen Räumlichkeiten gezeigt. Hierzu gehören zum Beispiel die zwei Studios, sowie mehrere Arbeitsplätze an denen Aufnahmen geschnitten und für die Sendung gefertigt werden. Alle unsere offenen Fragen konnten beantwortet werden.

Hiermit möchten wir uns noch einmal besonders für die Exkursion beim Radio Tonkuhle mit Herrn Dr. Muntschick bedanken.

Rückblick SoSe 17 - Erste Exkursion

Am Freitag, den 21.04.2017, haben 20 Studierende der Universität Hildesheim an der Besichtigung des Unternehmens Stammelbach Karl Krüger GmbH & Co. KG in Hildesheim teilgenommen. Die Firma Stammelbach ist ein mittelständischer und in der Region Hildesheim verwurzelter Familienbetrieb.

Herr Krüger, der das Unternehmen gemeinsam mit seinem Vater und seinem Bruder leitet, begrüßte uns in den Stammelbach Bau- und Wohnwelten. Bei Kaffee und Keksen bekamen wir einen Einblick in das Unternehmen Stammelbach, das Baustoff- und Holzhandel und Fliesen- und Sanitärhandel betreibt. Weitere Informationen bekamen wir über die zugehörigen Hagebaumärkte, den Fliesenfachhandel und die ebenfalls zugehörige Firma Kerapid, die sich mit der Produktion und Montage von Fliesentrennwänden und fertigen Nasszellen befasst. Nachdem Herr Krüger unsere Fragen zu dem Unternehmen beantwortete, besichtigten wir gemeinsam die Ausstellung für Fachkunden und die für Privatkunden.

Anschließend führte Herr Krüger uns über das Außengelände in das Lager und erklärte uns den Aufbau und die Sortierung der Waren im Lager. Zusätzlich berichtete er uns viel über Sicherheits- und Brandschutzbestimmungen, die eingehalten werden müssen.

Zum Ende der Exkursion gingen wir zusammen zum Stammelbach-Speicher, in dem sich eine Galerie befindet, die mit finanzieller Unterstützung der Firma Stammelbach Ausstellungen von Künstlerinnen und Künstlern aus Hildesheim und Umgebung beherbergt. Wir hatten Glück, denn zufällig waren die beiden Künstler Norbert Klora und Burchard Vossmann vor Ort, die uns mit viel Freude durch die aktuelle Ausstellung „SPUREN: FINDER“ führten.

Hiermit möchten wir uns noch einmal besonders für die Exkursion bei Herrn Krüger und dem Unternehmen Stammelbach bedanken.

Rückblick WiSe 1617 - Zweite Exkursion

Am Mittwoch, den 14. Dezember 2016, haben 15 Studierende der Universität Hildesheim an der Betriebsbesichtigung bei der OHG Transgourmet GmbH & Co. in Hildesheim teilgenommen.

Bei diesem Unternehmen handelt es sich um einen Spezialisten für die Belieferung von Großverbrauchern, wie zum Beispiel Domino´s Pizza. Mit 170 Mio. Euro Umsatz und 413 MitarbeiterInnen ist Transgourmet Hildesheim der größte Standort in Deutschland. Zu dem Sortiment gehören Trocken-, Frische-, Tiefkühl-, Fisch-, Fleisch-, sowie Obst- und Gemüseprodukte.

Während unserer Exkursion wurden wir von Herrn Fischer durch die großen Lagerhallen geführt. Die Gesamtfläche des Grundstückes beträgt 57.000 qm. Der Warenbestand beträgt 12 Mio. Euro. Bei diesem Rundgang bekamen die Studierenden einen Einblick in die Lagerlogistik des Unternehmens. Während der Besichtigung war reger Betrieb durch MitarbeiterInnen auf Ameisen und Gabelstaplern in den Gängen. Zu dieser Zeit waren beide Schichten zugegen, denn täglich werden 300 Tonnen Ware kommissioniert und bereitgestellt.

Herr Fischer erklärte eindrucksvoll den Arbeitsablauf. Durch moderne Systeme werden Lagerplätze den Waren zugeteilt und so einfacher erfasst. Auch die Temperaturregulierung wurde ausführlich vorgestellt und dabei konnten die Studierenden die Temperaturunterschiede von +5°C bis -20°C hautnah erleben. Besonders im Tiefkühlhaus wurden die anspruchsvollen Arbeitsbedingungen deutlich. Das EDV-gesteuerte Belüftungssystem sorgt dafür, dass die Temperaturen stabil gehalten werden. So war es kein Wunder, dass der Aufenthalt der Studierenden im Tiefkühlhaus sehr kurz ausfiel. Die Sicherheitsvorkehrungen wurden auch ausführlich thematisiert (Sprinklerrohre). Die Studierenden waren sehr interessiert und stellten viele Fragen.

Hiermit möchten wir uns auch noch einmal besonders bei Herrn Fischer und Transgourmet bedanken.

Rückblick WiSe1617 - Erste Exkursion

Am 18.11.2016 waren rund 15 Studierende der Stiftung Universität Hildesheim zu Gast im Niedersächsischen Landtag. Wir wurden von einem Mitarbeiter des Landtages im Foyer des derzeitigen Sitzungssaals begrüßt. Zunächst wurde ein Film vom und über den Landtag gezeigt. Inhaltlich wurde erklärt, wie sich der Landtag zusammensetzt, für welche politischen Bereiche er zuständig ist und wie die Bürgerinnen und Bürger ihre Belange einbringen können. Im Anschluss bekamen wir einen Einblick in die Geschichte des Landtages beziehungsweise des Leineschlosses. Das Leineschloss ist der Sitz des Niedersächsischen Landtages. Derzeit befindet sich der reguläre Plenarsaal im Umbau. Es ist davon auszugehen, dass im Spätsommer nächsten Jahres die Einweihung stattfindet. Bei der Führung durch das Nebengebäude des Niedersächsischen Landtages duften wir den Fraktionssaal der SPD besuchen. Wir sprachen über die Arbeit der derzeitigen Fraktionen des Landtages und  informierten uns über die Gehälter von Abgeordneten im Allgemeinen. Im weiteren Verlauf der Führung besuchten wir einen Sitzungsaal für Ausschusssitzungen. Dieser war insbesondere gekennzeichnet von Mikrofonen auf den Tischen. 

Das Ende der Führung war wieder im derzeitigen Plenarsaal. Wir durften im Rahmen der Führung sowohl an den Tischen der Abgeordneten als auch auf dem Platz des Präsidenten des Landtages Platz nehmen.

Den Abschluss der Exkursion bildete ein Gespräch mit den beiden Abgeordneten für den Raum Hildesheim: Ottmar von Holtz (Bündnis 90/Die Grünen) und Bernd Lynak (SPD). Mit ihnen sprachen wir über den Alltag von Abgeordneten. Ein großes Thema war der Raum Hildesheim als Lebensort für Studierende und die Frage, wie man junge Menschen für Politik begeistern kann.

Rückblick SoSe16

Am 20.05.2016 um 10:00 Uhr begann die Exkursion zum Landhandel Weiterer. Nach einer freundlichen Begrüßung durch Konrad Weiterer, einer der drei Vorstandsvorsitzenden des Landhandels Weiterer, wurden wir in spezielle Tagungsräumlichkeiten auf dem Gelände geführt. Bei Kaffee und Kuchen präsentierte Herr Weiterer uns innerhalb 45 Minuten die Eckdaten und geschichtliche Entwicklung, sowie die Aufgabenbereiche seines Unternehmens. Diese umfassen den Handel von Körnerfrüchten, Dünger, Saatgut und Pflanzenschutzmitteln auf regionaler und globaler Ebene und ermöglichten dem Landhandel Weiterer im Jahr 2015 einen Umsatz von 175 Mio. €. Neben der Hauptzentrale in Algermissen sind bundesweit mehrere kleine Standorte mit Lagerhallen verteilt, um die Erreichbarkeit weitestgehend zu gewährleisten. Fortan klärte Herr Weiterer uns über die Entwicklung des weltweiten Getreideanbaus auf und verwies dabei auf die führende Rolle Deutschlands in Effizienz und Fortschritt auf diesem Gebiet. Anschließend verließen wir die Tagungsräume und erkundeten das Betriebsgelände. Zu Beginn begutachteten wir die Laboreinrichtung, welche zur Qualitätsüberprüfung bei Warenanlieferung dient und bei der Ermittlung des zu zahlenden Preises an die Bauern eine zentrale Rolle spielt. Daraufhin begaben wir uns zu den riesigen Düngelagerhallen, die zu diesem Zeitpunkt schon deutlich geleert waren. Der Hafen, welcher vor zwei Generationen am Stichkanal erbaut wurde und direkt mit dem Betriebsgelände verbunden ist, ermöglicht eine schnelle, nahtlose An- und Ablieferung von Gütern und bildete die nächste Station unserer Besichtigung. Abschließend betraten wir die Lagerhallen für Pflanzenschutzmitteln, wobei uns die besondere CO2-Löschvorrichtung, welche im Brandfall anspringt, erklärt wurde und die Nichtgiftigkeit der Mittel im Bezug auf die Erzeugung der Lebensmittel versichert wurde. Nachdem Herr Weiterer ein Gruppenfoto von uns anfertigte und sich unseren letzten Frage widmete, verabschiedete er unsere Gruppe und die interessante Exkursion kam zu ihrem Ende. (Y. Reupke)

 

Am 18.05.2016 fand wieder mal eine Exkursion mit 15 Studierenden der Universität Hildesheim ins BBZ bzw. die Handwerkskammer Hildesheim statt. In diesem Jahr wurde das Konzept grundlegend geändert, um den Studierenden mehr Praxis zu vermitteln.

Die Exkursion war insgesamt in vier unterschiedliche Teile gegliedert.

Den Auftakt bildete ein informativer Vortrag über das Handwerk/die Handwerkskammer im Allgemeinen in dem auch viele betriebswirtschaftliche und volkswirtschaftliche Kennzahlen genannt und diskutiert wurden. Im Anschluss daran wurde die Gruppe in zwei kleinere Gruppen geteilt. Während die erste Gruppe in der Abteilung CNC (CNC bezeichnet dabei ein elektronisches Verfahren zur Steuerung von Werkzeugmaschinen) ihr eigenes Türschild gravieren lassen konnten, begab sich die andere Gruppe in einen Lehr-Friseur-Salon. In diesem konnte jeder an seinem eigenen Lehrkopf mit Echthaar verschiedene Stylings erproben. Nach der Mittagspause fand der dritte Workshop in der Maler und Lackierer Abteilung statt. In diesem Workshop unter freiem Himmel war die Kreativität der Studierenden gefragt. Unter fachmännischer Anleitung durfte ein eigenes Kunstwerk geschaffen werden. Dazu standen diverse Schablonen, Muster und etliche Spraydosen bereit. Das geschaffene Werk durfte abschließend mit nach Hause genommen werden und wird die Erinnerung an diesen sehr praxisnahen und informativen Tag hoffentlich lange erhalten.

Rückblick WiSe 15/16

Die erste Exkursion im Wintersemester 2015/16 am 05.11.2015 führte in die Zuckerfabrik der Nordzucker AG nach Clauen bei Hildesheim. Die zweite Exkursion erfolgte am 08.01.2016 und fand im Landtag Hannover statt.

Und wie war's?

  • Erfahrungsbericht zur Besichtigung des Landtages Hannover.

Am 08.01.2016 haben sich die Studierenden der Universität Hildesheim auf den Weg gemacht, den niedersächsischen Landtag zu besuchen. Wir wurden von einem Studenten, welcher als Aushilfe dort arbeitet, und seiner Kollegin freundlich empfangen und geführt. Der Student erklärte uns zuerst die Geschichte sowie die Entstehung des niedersächsischen Landtags. Anschließend haben wir uns den Landtagsfilm angeschaut, um einen tieferen Einblick in die Aufgaben und das Geschehen zu bekommen. Die Einführung und die Filmvorstellung fanden im Nebengebäude des Landtags statt. Anschließend erkundeten wir das Hauptgebäude des Landtages, welches durch einen unterirdischen Gang mit dem Nebengebäude verbunden ist. So konnten wir einen Einblick in die Fraktionsräume und in die Bibliothek gewinnen. Da der Fraktionsraum der CDU belegt war, gingen wir wieder zurück ins Nebengebäude und schauten uns die Kultusausschussräume an, wo wir Platz nahmen und der Betreuer uns über den Fraktionsraum der CDU aufklärte. Er erwähnte die dort platzierte Schuldenuhr, die momentan um 15€ Schulden/Sekunde ansteigt. Anschließend gingen wir in den provisorischen (aufgrund von Bauarbeiten bis 2017) Plenarsaal und hatten dort ausreichend Zeit, uns umzusehen und etwaige Fragen zu stellen. Ergänzend dazu erhielten wir detaillierte Informationen über Tagungen und Debatten.  Am Ende unserer Führung bekamen wir noch die Gelegenheit, mit dem Abgeordneten Ottmar von Holtz zu sprechen. Ottmar von Holtz ist seit 2013 im niedersächsischen Landtag. Von Holtz gehört der Partei Bündnis 90/Die Grünen an. (L. Illemann)

 

  • Erfahrungsbericht zur Betriebsbesichtigung der Zuckerfabrik in Clauen.

15 Studierende der Universität Hildesheim kamen in den (süßen) Genuss, ein Werk der Nordzucker AG, in unserem Fall das Werk in Clauen, besichtigen zu dürfen. Bei schönstem, sonnigem Novemberwetter und somit mitten in der jährlichen Rübenkampagne wurden wir von der äußerst sympathischen und informativen Werksführerin begrüßt und mit den obligatorischen Sicherheitsmaßnahmen vertraut gemacht. Unabdingbar war dabei das Tragen eines Sicherheitshelmes und einer Warnweste, die uns als Besucher deklarierte. Nach kurzer Führung durch die Verwaltungsgebäude durften wir uns erst einmal kulinarisch stärken- natürlich mit Süßigkeiten. Nebenbei wurde uns ein Informationsfilm gezeigt, der auf sehr anschauliche Art und Weise den Weg des Zuckers von der Rübe bis in unsere Supermarktregale aufzeigte. Anschließend gingen wir zur Kopfhörerausgabe, um auch in Gebäuden mit lautstarken Maschinen den Worten der Werksführerin folgen zu können. 98 Stufen und ca. 45 Minuten später hatten wir einen ausführlichen Überblick des Werkgeländes erhalten. Diverse Stationen wurden dabei von uns aus nächster Nähe betrachtet und erläutert. Unter anderem die Rübenwaage, die LKW Verladerampen, die Waschmaschinen, das Labor zur ständigen Qualitätssicherung, die Schnitzleranlage, die Zentrifugen, sowie die Kessel, wo mit Hilfe von 70°C heißem Wasser die Zuckermoleküle aus der Rübe gelöst werden. Natürlich durfte auch das charakteristische Zuckersilo, welches 80.000t Zucker fasst und schon von weitem zu erkennen ist, nicht auf dem Rundgang fehlen. Und sogar eine Kostprobe von frischen Zuckersirup kam uns zu Gute.  Zum Abschluss durfte sich jeder mit Informationsmaterialen und Rezeptheften eindecken, deren Inhalt vielleicht schon demnächst in Form von Kuchen und Süßspeisen die Erinnerungen an eine interessante und lehrreiche Exkursion wieder hervorrufen. (D.Spörr)

Rückblick SoSe 15

Im Sommersemester 2015 fanden diesmal drei spannende Exkursionen statt, um den Studierenden Praxiseinblicke zu gewähren. Die erste Exkursion am 27.05.2015 führte in das Lager der OHG Transgourmet GmbH & Co. in Hildesheim. Die zweite Exkursion am 29.05.2015 führte in die Herrenhäuser Brauerei in Hannover. Die dritte Exkursion wurde speziell für die Studierenden im Seminar Beruf angeboten und führte am 10.06.2015 ins BBZ Hildesheim.

Und wie war's?

  • Erfahrungsbericht zur Betriebsbesichtigung im Lager der OHG Transgourmet GmbH & Co.

Am Mittwoch, den 27. Mai 2015, haben 15 Studierende der Universität Hildesheim an der Betriebsbesichtigung bei der OHG Transgourmet GmbH & Co. in Hildesheim teilgenommen. Hierbei handelt es sich um einen Spezialisten für die Belieferung von Großverbrauchern. In den eindrucksvollen Lagerhallen werden nicht nur Lebensmittel, sondern auch Ge- und Verbrauchsgüter sowie Großküchenausstattung gelagert, die von dort aus auf LKWs verladen werden. Zu Beginn der  Exkursion ging es in einen Seminarraum. Nach der Vorstellung des Unternehmens folgte eine Führung durch die großen Lagerhallen. Bei diesem Rundgang bekamen die Studierenden einen Einblick in die Lagerlogistik des Unternehmens. Sowohl die ausgeklügelte EDV-Überwachung der einzelnen Abläufe als auch die Temperaturregulierung wurden ausführlich vorgestellt. Dabei konnten die Temperaturunterschiede – von +5°C bis -20°C – hautnah erlebt werden. Besonders im Tiefkühlhaus wurden die anspruchsvollen Arbeitsbedingungen deutlich. Das EDV-gesteuerte Belüftungssystem sorgt dafür, dass die Temperaturen stabil gehalten werden. So war es kein Wunder, dass der Aufenthalt der Studierenden im Tiefkühlhaus sehr kurz ausfiel. Das Unternehmen konnte vor allem durch seine familienfreundliche Unternehmenspolitik herausstechen, aber auch in Bezug auf den Umweltschutz steht vor allem das Thema Energiesparen ganz oben. Zum Schluss ging es noch auf das Dach der Lagerhalle, wo die großflächige Solaranlage bestaunt werden konnte. Abschließend wurde noch ein Gruppenfoto vor dem Gebäude gemacht, wo dann die Betriebsbesichtigung endete. Mit Sicherheit wird dies nicht die letzte Exkursion zur OHG Transgourmet GmbH & Co. gewesen sein. (I. Helmchen)

  • Erfahrungsbericht zur Betriebsbesichtigung in der Herrenhäuser Brauerei

19 Studierende haben sich am Freitag, den 29. Mai 2015, auf den Weg nach Hannover in die Herrenhäuser Straße gemacht. Wir wurden von einem Lehramtsstudenten der Universität Hannover freundlich empfangen. Er erklärte uns mit viel Witz und kleinen Geschichten die Entstehung und Entwicklung des Bieres durch alle Zeitalter bis heute. Es war sehr interessant zu sehen, wie das Bier produziert wird und welche Vorgaben eingehalten werden müssen. Zur Veranschaulichung besuchten wir die Produktionsräume der Herrenhäuser Brauerei. Bei diesem Rundgang kamen wir auch durch das Herzstück der Brauerei, dem Sudhaus. Dort reift das Bier und wird abgefüllt. Da die Herrenhäuser Brauerei eine der wenigen ist, die noch in Privatbesitz ist, war es sehr aufschlussreich, die Geschichte der Privatbrauerei Herrenhausen zu hören. Sie zeigt eindrucksvoll, dass es gerade in wirtschaftlich schlechten Situationen wichtig ist, sich dem Markt anzupassen, neue Marketingstrategien zu entwickeln und weitere betriebswirtschaftliche Entscheidungen zu treffen. Dies schaffte die Herrenhäuser Brauerei im Jahr 2010 mit dem Verkauf an die Familie Schulz-Hausbrandt, die den Braubetrieb uneingeschränkt und mit der gesamten Belegschaft fortführt. Eben weil die Privatbrauerei seit 1868 alle Krisen gut gemeistert hat, sind wir sicher, dass auch in den nächsten Semestern noch weitere Betriebsbesichtigungen folgen werden. (L. Waller)

  • Erfahrungsbericht zur Betriebsbesichtigung im BBZ Hildesheim

Am Mittwoch, 10.06.2015, haben sich 17 Studierende der Universität Hildesheim in der Kruppstraße 18 in Hildesheim zusammengefunden, um an der Exkursion zum Berufsbildungszentrum (BBZ) teilzunehmen. Zu Beginn wurden wir in einen Seminarraum gebracht, wo uns der Leiter des BBZ Hildesheim herzlich begrüßte. Unterstützt wurde er dabei vom Projektleiter Elektromobilität, der, wie sich später herausstellte, auch an der Uni Hildesheim studiert hat. Bevor wir einen Rundgang durch die weitläufige Anlage machen konnten, die sich über unterschiedliche Gebäudeteile der Straße entlang erstreckt, bekamen wir einen umfassenden und interessanten Überblick über die Organisation, rechtliche Einordnung, Standorte und Arbeitsweise der BBZs. Das BBZ Hildesheim stellt ein modernes Aus- und Fortbildungszentrum dar, in dem nicht nur Lehrlinge ergänzend zu ihrer Ausbildung in handwerklichen Berufen geschult werden, sondern beispielweise auch die Meisterprüfungen abgenommen oder Arbeitssuchende und sozial benachteiligte junge Menschen durch Qualifizierungs- und Umschulungsmaßnahmen wieder an den Berufsalltag herangeführt werden. Danach ging es informativ weiter durch die unterschiedlichen Räumlichkeiten. Dabei konnten wir auch in die Werkstatträume einen Blick werfen. Das Spektrum war dabei sehr umfangreich und erstreckte sich vom KFZ-Handwerk über Ausbaugewerbe bis zum Dienstleistungshandwerk, um nur einige zu nennen. Ein Highlight der Führung war das Aufeinandertreffen mit chinesischen Dozenten, die hier in Deutschland einen Intensivkurs im KFZ- Handwerk absolvieren. Mittels Dolmetscher entwickelte sich rasch eine angeregte und humorvolle Kommunikation. Dieses war mit Sicherheit nicht die letzte Exkursion zum BBZ, denn sie war äußerst informativ und anschaulich gestaltet. (D. Spörr)

  • Impressionen der Betriebserkundungen im SoSe 2015

Rückblick WiSe 2014/15

Im Wintersemester 2014/15 fanden wieder zwei spannende Exkursionen statt, um den Studierenden Praxiseinblicke zu gewähren. Die erste Exkursion am 19.01.2015 führte zum Flughafen Hannover. Die zweite Exkursion am 18.03.2015 führte in das Lager der OHG Transgourmet GmbH & Co. in Hildesheim.

Und wie war's?

  • Erfahrungsbericht zur Betriebsbesichtigung Flughafen Hannover

"Am Montag, den 19.01.2014, nahmen 28 Studierende der Universität Hildesheim an einer Exkursion zum Flughafen in Hannover teil und wurden vom Besucherservice des Flughafens herzlich in Empfang genommen. Zu Beginn der Flughafenführung sahen wir uns einen Film über den Flugverkehr und die Koordination von Flugzeugen an. Danach wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt und jeweils von einem Mitarbeiter des Besucherservices herumgeführt. In den Gruppen gingen wir nacheinander einige Bereiche ab. Zuerst wurden wir zur Gepäckannahme geführt, bei der wir Informationen zum Passagiergepäck erhielten. Unter Anderem erfuhren wir, wo das Höchstgewicht beim Gepäck liegt und was die Zettel bedeuten, welche an das Gepäck geklebt werden. Als nächstes gingen wir durch die Sicherheitskontrolle, bei der wir unsere Taschen und Jacken auf den Gepäckscanner zum Durchleuchten legten. Bei den Gates konnten wir Flugzeugen beim Starten und Landen zusehen, ebenfalls wurde uns erklärt, wie das Gepäck ins Flugzeug gelangt. Kurz darauf wurden wir von einem Bus abgeholt, welcher uns zur Feuerwache des Flughafens brachte. Dort wurden wir von einem der Mitarbeiter durch die Wache geführt. Ebenfalls zeigte er uns einige Einsatzfahrzeuge, welche wir auch von innen betrachten durften. Zusätzlich erläuterte er uns den allgemeinen Arbeitsablauf sowie die Aufgaben der MitarbeiterInnen und was für Maßnahmen im Falle eines Brandes getroffen werden müssen. Zuletzt fuhren wir mit dem Besucherbus über das Flughafengelände, vorbei an den Start- und Landebahnen, bevor wir vom Bus wieder zum Terminal C zurückgebracht wurden, wo die Exkursion endete." (M. Heiler)

  • Erfahrungsbericht zur Betriebsbesichtigung bei OHG Transgourmet GmbH & Co.

"Am 18. März 2015 haben sich 18 Studierende der Universität Hildesheim auf die Reise gemacht, das riesige Lager der OHG Transgourmet GmbH & Co. in Hildesheim zu erkunden. Bei diesem Vorhaben wurden die Studierenden von dem Lager- und Logistikleiter unterstützt, der mit seinem Fachwissen einen hervorragenden Gruppenführer darstellte. Was sich hinter der Fassade des Spezialisten für die Belieferung von Großverbrauchern verbirgt, hätte kaum jemand der TeilnehmerInnen erwartet: Riesige Lagerhallen, in denen Lebensmittel, Ge- und Verbrauchsgüter sowie Großküchenausstattung darauf warten, auf LKWs an den unzähligen Liefertoren verladen zu werden. Besonders imposant ist die Temperaturregulierung mit Temperaturunterschieden von + 5 Grad bis – 20 Grad in den Lebensmittellagerhallen, wobei die Temperatur von einem ausgefeilten Belüftungssystem mit EDV-Überwachung stets stabil gehalten wird. Kein Wunder, dass es die Studierenden im Tiefkühlhaus nicht länger als zwei Minuten ausgehalten haben! Der Gang auf das Lagerdach, mit frischer Luft und wärmender Sonne, entschädigte im Anschluss für die Kältestrapazen. Der grandiose 360 Grad-Ausblick war nicht das einzige, was die Studierenden zu überzeugen wusste. Das ganze Dach war ein Feld voller Sonnenkollektoren, die an 365 Tagen im Jahr Strom produzieren. Alle Details können an dieser Stelle nicht angeführt werden. Eines steht jedoch fest: Diese Exkursion wird nicht die letzte zu Transgourmet in Hildesheim gewesen sein, und die Gruppenführer freuen sich schon, die nächsten Studierendengruppen durch die beeindruckenden Gänge dieses Labyrinths zu führen. In diesem Sinne bis bald!" (S. Föckeler)

  • Impressionen der Betriebserkundungen im WiSe 2014/15:

Rückblick SoSe 2014

Im Sommersemester 2014 fanden zwei Betriebsbesichtigungen statt: Betriebsbesichtigung im Berufsbildungszentrums der Handwerkskammer Hildesheim-Südniedersachsen am 10.06.14 und Betriebsbesichtigung bei der Volksbank Hildesheimer Börde am 12.06.14.

Und wie war's?

  • Erfahrungsbericht zur Betriebsbesichtigung bei der Volksbank Hildesheimer Börde:

"Am 12. Juni haben sich 16 Studierende der Universität Hildesheim in Hoheneggelsen getroffen, um einen Einblick in das Bankenwesen und die Volksbank Hildesheimer Börde zu bekommen. Wir wurden herzlichst begrüßt und in den Präsentationsraum geführt, dort waren schon alle Plätze für uns vorbereitet. Es folgte ein interessanter und aufschlussreicher Vortrag über das Geld, unser Finanzsystem, die Bankenvielfalt und die Börsenlandschaft. Hierbei wurde uns alles verständlich erklärt, von der Subprime- Krise bis zum Eurorettungsschirm. Nachdem wir uns dann mit leckeren Brötchen und Getränken gestärkt hatten, starteten wir einen Rundgang durch die Bank. Wir sahen die unterschiedlichen Abteilungen, den Empfangsraum und sogar den Tresorraum. Die Geschäftsstellenleitung erklärte uns nicht nur die Schließfachanlagen, sondern bat uns allen auch einen Termin zur Beratung über die wichtigen finanziellen Absicherungen für Studierende an. Abschließend lässt sich sagen, dass diese Exkursion hoffentlich nicht die letzte zur Volksbank Hildesheimer Börde war, denn sie war für uns sehr anschaulich und lehrreich." (L. Waller)

  • Impressionen der Betriebserkundungen SoSe 2014:

Rückblick WiSe 2013/14

Im WiSe 2013/14 fanden zwei Betriebsbesichtigungen statt: Betriebsbesichtigung bei Rewe am 21.11.2013 und Betriebsbesichtigung bei  Nordzucker am 21.11.2013.

Und wie war's?

  • Erfahrungsbericht zur Betriebsbesichtigung bei Nordzucker:

"An einem nasskühlen Donnerstagnachmittag haben sich 17 Studierende der Universität Hildesheim auf die Reise gemacht, das Werk Clauen der Nordzucker AG zu erkunden. Ausgestattet mit Sicherheitshelmen und Warnwesten wurden die Studierenden von einer äußerst sympathischen Werksführerin ca. 1 1/2 Stunden durch das Labyrinth der Zuckerherstellung geleitet. Hürden, wie etwa Temperaturunterschiede von etwa 30 Grad, ohrenbetäubender Lärm der Produktionsanlagen, oder auch bis zum Anschlag mit Zuckerrüben gefüllte LKWs wurden von der Studierendengruppe mit Bravour gemeistert. Wer mit der Erwartung angereist war, die Nordzucker AG stellt ausschließlich Zuckerprodukte her, mit denen wir als Endverbraucher in Berührung kommen, wurde eines besseren belehrt.  Die Futtermittelindustrie und die Nutztierhaltung profitiert in hohem Maße von Nebenprodukten wie etwa "Schnitzel" und "Melasse", die bei der Herstellung "abfallen". Insgesamt betrachtet war die Exkursion zum Werk Clauen der Nordzucker AG sehr erhellend und mit großer Wahrscheinlichkeit nicht die letzte. Jetzt heisst es jedoch ein Jahr abzuwarten, da die Nordzucker AG ausschließlich während ihrer "Kampagne" Gäste empfängt. Bis dann also!" (S. Föckeler)

  • Impression der Betriebserkundung bei Rewe & Nordzucker: