Marco Di Maria
Contact:
Telephone: +49 5121 883-40618Fax: +49 5121 883-40619
email contact form
Room: D010
Consultation time: Nach Vereinbarung
Homepage: https://www.uni-hildesheim.de/fb4/institute/bwl/informationssysteme-und-unternehmensmodellierung/mitglieder/wissenschaftliche-angestellte/marco-di-maria/ Homepage
Externe Profile: ResearchGate | LinkedIn
- Unlearning/Intentional Forgetting
- Design Science Research
10/2017- 10/2020 |
Masterstudium des Informationsmanagements und der Informationstechnologie an der Universität Hildesheim, Masterarbeit: „Konzeption von Abschlussarbeiten in der Wirtschaftsinformatik – Design und Evaluation eines Canvas-Prototyps“ |
10/2011- 01/2015 |
Bachelorstudium des International Business an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen–Nürnberg, Bachelorarbeit: „The company-internal dimension of uncertainty/dynamism: Analysis of concepts and measurement approaches“ |
seit 11/2020 |
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Betriebswirtschaft und Wirtschaftsinformatik in der Abteilung Informationssysteme und Unternehmensmodellierung der Stiftung Universität Hildesheim |
10/2019 – 03/2020 |
Studentische Hilfskraft am Institut für Informatik in der Abteilung Software Systems Engineering der Stiftung Universität Hildesheim |
10/2017 – 08/2019 |
Werkstudent bei der Delticom AG in Hannover |
10/2015 – 08/2017 |
Projektmanager bei der FlixMobility GmbH in München |
04/2015 – 09/2015 |
Praktikum im Produktmanagement bei der FlixBus GmbH in München |
06/2014 – 12/2014 |
Studentische Hilfskraft am Lehrstuhl für Unternehmensführung der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg |
Aufsatz (Zeitschrift)
- Di Maria, M., Walter, D., Schoormann, T., & Knackstedt, R. (2023). Design Challenges im virtuellen Raum – Ein Erfahrungsbericht und Handlungsempfehlungen. HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik. https://doi.org/10.1365/s40702-023-00977-x
- Schoormann, T., Möller, F., Di Maria, M., & Große, N. (2023). Guiding Design Principle Projects: A Canvas for Young Design Science Researchers. Journal of Information Systems Education, 34(3), 307-325. https://jise.org/Volume34/n3/JISE2023v34n3pp307-325.html
Aufsatz (Konferenz)
- Di Maria, M., Walter, D., Schoormann, T., & Knackstedt, R. (2023). Practical Support for Unlearning - A Systematic Review to Organize the Field. In: Proceedings of the European Conference on Information Systems (ECIS), Kristiansand, Norway.
- Di Maria, M., Walter, D., Schoormann, T. & Knackstedt, R. (2023). Designing Unlearning Support Systems: A Requirements Catalog. In Proceedings of the Wirtschaftsinformatik, Paderborn, Germany.
Aufsatz (Konferenz)
- Di Maria, M., Walter, D., & Knackstedt, R. (2022). THESIS DESIGNER-Eine Webanwendung zur Unterstützung von Abschlussarbeiten. In: Fachtagung Bildungstechnologien (DELFI), Karlsruhe, Germany.
Buchbeitrag
- Knackstedt, R., Di Maria, M., Kolomitchouk, J., & Sander, J. (2022). Kompetenzen für den digitalen Wandel erfordern Orientierungshilfe. In Kompetenzmodelle für den Digitalen Wandel (pp. 1-30). Springer, Berlin, Heidelberg.
Forschungsprojekt: Das praxisorientierte Austausch- und Erprobungsökosystem für Studierende, Absolventen und Arbeitgeber aus der Region Leine-Weser. (ProXLab)
Bereits seit einigen Jahren lässt sich ein Auseinanderdriften des durch Unternehmen und Verwaltungen in der Region Leine-Weser induzierten Bedarfs an IT-Fachkräften auf der einen Seite und des Angebots an Absolventen von IT (-nahen) Studiengängen mit spezifischen Erwartungen an die Arbeitgeber auf dem (regionalen) Arbeitsmarkt auf der anderen Seite beobachten. Konsequenzen dieses Auseinanderdriftens sind Fachkräfteengpässe, die sich aufgrund des Fortschreitens der Digitalisierung und somit einer steigenden Bedeutung von qualifizierten IT-Fachkräften zunehmend auch in originär IT-ferneren Branchen zeigen. Die entsprechenden IT-Fachkräfteengpässe wirken sich dabei auf die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der in der Region ansässigen Arbeitgeber aus. Im besonderen Maße zeigt sich die Bedeutung gut ausgebildeter IT-Fachkräfte nun durch den Paradigmenwechsel und erzwungenen Digitalisierungsschub, der bei vielen regionalen Arbeitgebern mit der Einleitung von Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung des SARS-CoV-2-Erregers einhergeht. Bedarfe zu einer systematischen Verstetigung dieses Paradigmenwechsels, etwa durch den Aufbau resilienter Strukturen, Prozesse und Systeme, die nicht nur allgemein eine größere Flexibilität, sondern im Falle zukünftiger Ausnahmesituationen auch eine möglichst reibungslose Fortführung der Wertschöpfung ermöglichen, werden zu einer weiteren Verschärfung des Fachkräfteengpasses beitragen.
Die Stiftung Universität Hildesheim (SUH) als eine dieser Bildungseinrichtungen sieht sich im Rahmen der Erfüllung dieses Auftrages mit zwei zentralen Herausforderungen konfrontiert: Zum einen wird die Zunahme des mengenmäßigen Bedarfes an IT-Fachkräften auch von einem Bedarf an stärker spezialisierten Fachkräften der regionalen Arbeitgeber begleitet. Hier zeigt sich die Notwendigkeit, universitätsnahe und studienbegleitende Qualifizierungs- und Spezialisierungsangebote unter einem stärkeren Einbezug regionaler Arbeitgeber, ihrer IT-Fachkräftebedarfe und konkreter betriebsnaher und praxisorientierter Problemstellungen zu erschließen. Gleichzeitig lassen sich zunehmend überlagernde und verkürzte Technologielebenszyklen und heterogener werdende individuelle Motivationen, Wissensstände und Lerntypen in der Studierendenschaft beobachten, die neue Erprobungsformate für die Technologien und eine größere Offenheit gegenüber Alternativen zu den primär verbreiteten, traditionellen dozentenzentrierten und auf den Informationstransfer fokussierten Veranstaltungsformaten verlangen. Zum anderen können Absolventen nach dem Abschluss ihres Studiums an der SUH nicht in ausreichendem Umfang in der Region gehalten werden. Neben einer Verschärfung des Fachkräfteengpasses können hierdurch auch die steigenden Ausbildungskosten zu immer geringeren Teilen mit den Steuergeldern ehemaliger Studierender gegenfinanziert werden. Durch eine Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Arbeitgebern und der Universität gilt es neue universitätsnahe Informationsangebote der Arbeitgeber zu schaffen und den universitätsgestützten Aufbau von Austauschbeziehungen zwischen regionalen Arbeitgebern und Studierenden weiter zu fördern. Speziell medial weniger präsente kleine und mittlere Unternehmen und Verwaltungen aus der Region stehen in diesem Zusammenhang vor der Herausforderung, attraktive Aufgabenstellungen öffentlichkeitswirksam zu bewerben, um als Arbeitgeber die Aufmerksamkeit von Absolventen auf sich zu ziehen und somit der Abwanderung von jungen und qualifizierten Menschen entgegenzuwirken. Physische und virtuelle Lern- und Erprobungsumgebungen können hier als Begegnungsstätten für einen Austausch zwischen Studierenden und Arbeitgebern auf Augenhöhe dienen und nachweislich zum einen den Transfer von forschungsnahem Lehrwissen in die Praxis stärken und Studierende zum anderen den Auf- und Ausbau von praxisnahem Fach- und Erfahrungswissen und sozialer Kompetenz erleichtern und somit einen Beitrag zur Nachwuchsförderung leisten.
Im Rahmen des Projektes ProXLab sollen diese und weitere Herausforderungen durch den Aufbau, die Erprobung und die Verstetigung eines hybriden Ökosystems gebündelt adressiert werden, durch das Studierende, Absolventen und Arbeitgeber aus der Region in die Lage versetzt werden, in einen verstärkten Informations- und Wissensaustausch zu Themen der Digitalisierung zu treten.
Projektzeitraum | 01.10.2020 - 30.06.2022 |
Webseite | https://www.uni-hildesheim.de/proxlab/ |
Förderungsempfänger | Abteilung für Informationssysteme und Unternehmensmodellierung (Stiftung Universität Hildesheim) |
Förderer | Europäische Union, Europäischer Sozialfonds |
Projektnummer | ZAM 3-85098297 |
AnsprechpartnerInnen | Dr. Sebastian Bräuer, Marco Di Maria |
Schlüsselwörter | Studierenden-Arbeitgeber-Austausch, Plattformökosystem, Bekämpfung von IT-Fachkräfteabwanderung, Informations- und Wissensaustausch |
Informationen zu aktuell verfügbaren Abschlussarbeitsthemen und zum Verfahren erhalten Sie hier.