Pressemitteilung

Kreis der Partnerunternehmen des Studiengangs IMIT wächst über die Region hinaus

Der Kreis der Partnerunternehmen des Studiengangs Informationsmanagement/Informationstechnologie (IMIT) an der Universität Hildesheim wächst weiter und reicht nun über das unmittelbare regionale Umfeld Hildesheims hinaus. Zum erstenmal konnte im Rahmen der letzten Sitzung des Arbeitskreises IT der IHK Hannover und der Universität Hildesheim ein Unternehmen außerhalb des Einzugsgebietes der IHK Hannover begrüßt werden; die Firma NEOMAN Bus GmbH aus Salzgitter.

Der Vizepräsident der Universität Hildesheim, Prof. Dr. Klaus Ambrosi, überreichte Vertretern des Unternehmens NEOMAN Bus GmbH, Personalleiter Herrn Hans-Jürgen Dehnert und Herrn Dipl.-Inform. Norbert Gülke, Abteilungsleiter BMTR Elektrik/Elek-tronik, die Partnerurkunde des Studiengangs Informationsmanagement/Informationstechnologie. Die Kooperation mit der NEOMAN Bus GmbH ist das Ergebnis langjähriger Zusammenarbeit des ehemaligen Technologietransferbeauftragten oder Leiter des Instituts für Technik, Physik und Wirtschaft, Herrn Prof. Dr. Eberhard Schwarzer und Herrn Dipl.- Inform. Norbert Gülke, in deren Verlauf bereits etliche gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsprojekte erfolgreich durchgeführt wurden.

Gerald Frank, Leiter der IHK-Geschäftsstelle Hildesheim, konnte zur 11. Sitzung des IHK-Arbeitskreises Informationstechnologie zahlreiche Vertreter der Unternehmen und der Universität Hildesheim, darunter auch Studierende des Studiengangs IMIT, in der IHK-Geschäftsstelle am Hindenburgplatz begrüßen. Das Programm der Sitzung spiegelte einen der Schwerpunkte des Arbeitskreises IT wieder, der in der Vertiefung der Kontakte zwischen den Unternehmen des Arbeitskreises und der Universität liegt, und bot in seinen Vorträgen wieder eine gelungene Mischung aus Wissenschaft und Praxis.

Zunächst stellte Dr. Felix Hahne vom Institut für Betriebswirtschaftslehre einige aktuelle Projekte vor, bei denen IMIT-Studierende für Partnerunternehmen Online-Kunden-Befragungen durchführen. Durch dieses aktuelle Marktforschungsinstrument können Unternehmen rascher die Wünsche ihrer Kunden erfahren und somit zeitnah reagieren.

Zwei IMIT-Studierende präsentierten die für die Partnerunternehmen sehr wertvollen Ergebnisse ihrer studentischen Arbeiten: Marco Fischer hat im Praktikum bei der Blaupunkt GmbH eine interaktive Online-Bedienungsanleitung für PKW gestaltet; Curt Nowak entwickelte in seiner IMIT-Projektarbeit für das frischgebackene Partnerunternehmen NEOMAN ein Programm zur Vereinfachung von Entwurf und Fertigung von kundenspezifischen Fahrerarbeitsplätzen in Bussen.

„Veränderungen sind keine Ereignisse mehr, sondern ein Dauerzustand“, so eine der Kernaussagen von Dr. Albert Siepe von der Hildesheimer Unternehmensberatung DIE TRAINER. Dr. Siepe zeigte in seinem Vortrag „Veränderungsprozesse offensiv umsetzen“ die Möglichkeiten eines koordinierten Change-Managements durch die Unternehmensleitung auf. Dazu zählen Maßnahmen zur Begegnung von Widerständen gegen Veränderungen, die richtige Kommunikation während der Veränderungen und die anschließende Neumotivation der Mitarbeiter.

Ein anderes weitverbreitetes Problem in Unternehmen griff Dipl.-Wirtschaftsinformatiker Karl-Heinz Plünnecke, Geschäftsführer der H.U.T. GmbH, Hildesheim, auf: Die Schwierigkeiten, Informationen auf der eigenen Festplatte oder im Firmennetzwerk mit den PC-Standard-Softwarewerkzeugen wiederzufinden. Als eine Antwort auf die Titelfrage seines Vortrags „Macht Knowledge-Management Unternehmen effizienter?“ stellte er das firmeneigene Suchwerkzeug „DCC Mindmap“ vor, welches nach einer Stichwortsuche das jeweilige begriffliche Umfeld des Suchbegriffs grafisch darstellt und so eine schnelle Orientierung in Wissensräumen erlaubt.

Abschließend berichtete Prof. Dr. Ambrosi als IMIT-Studiengangsbeauftragter über die hervorragende Entwicklung des Studiengangs Informationsmanagement/Informationstechnologie, der im Winter 2000/01 durch die Unterstützung der Partnerunternehmen eingerichtet wurde.

Im Anschluss der Sitzung wurde die Möglichkeit zum intensiven Gedankenaustausch genutzt, um konkrete Absprachen für Praktika und Projekte zu treffen.