Wirtschaft fördert die Universität - Neue Partner im IHK-Verbund für Informationstechnologie

Wirtschaft fördert die Universität - Neue Partner im IHK-Verbund für Informationstechnologie

 

Hildesheimer Allgemeine Zeitung vom 13.12.02

Wirtschaft fördert die Universität
Neue Partner im IHK-Verbund für Informationstechnologie

(r) Ausgesprochen lebendig ging es bei der letzten Sitzung des IHK-Arbeitskreises "Informationstechnologie" zu. Gerald Frank, Leiter der Geschäftsstelle Hildesheim, konnte zahlreiche Vertreter der Unternehmen und der Universität Hildesheim begrüßen und freute sich besonders darüber, dass auch Studenten des Studienganges Informationsmanagement/-technologie anwesend waren, um den direkten Kontakt mit den Vertretern der Partnerunternehmen weiter auszubauen.

Neu im Arbeitskreis waren drei Unternehmen, die während dieser Sitzung in den Kreis der Partnerunternehmen der Universität aufgenommen wurden. Der Vizepräsident der Universität, Dr. Klaus Ambrosi, überreichte den Vertretern der Unternehmen Landré GmbH, Gronau, Computer Praxis Frank Wuttke, Hildesheim und iProCon GmbH, Diekholzen, die Partnerurkunden und bedankte sich für die Unterstützung.

Frank machte deutlich, welche Vorteile für die Unternehmen und die Universität in einem praxisnahen Studienverbund liegen. Die Partnerunternehmen, deren Zahl damit auf 28 gestiegen ist, unterstützen den Studiengang durch Spenden und bieten den IMIT-Studierenden Praktikumsplätze an. Weiterhin werden in Zusammenarbeit mit den Dozenten der Universität praxisorientierte Projekt- und Abschlussarbeiten durchgeführt.

Im Laufe der Sitzung referierte Dr. Felix Hahne vom Institut für Betriebswirtschaftslehre der Uni über "Internetökonomie: Strukturen, Potenziale und Forschungsansätze". Er stellte Trends heraus, die die wirtschaftliche Entwicklung auch über den "Goldrausch" der sogenannten "New economy" in den Jahren 1999 und 2000 nachhaltig beeinflussen werden. Außerdem stellte er sein Forschungsgebiet, die Online-Marktforschung sowie einen aktuellen Forschungsansatz zum Thema "Elektronische Wissensmarktplätze" vor, der derzeit an der Universität Hildesheim von mehreren Instituten gemeinsam entwickelt wird.

Im Praxisvortrag stellte Andreas Franke von der Blaupunkt GmbH das Konzept von "Blaupunkt Extr@net" vor. Das Online-Informations- und Bestellmedium erlaubt Fachhändlern, Werkstätten und Außendienstmitarbeiter auf die Bestandsdaten und Geräteinformationen des Blaupunkt-Zentralrechners zuzugreifen.

Abschließend berichtete Ambrosi als IMIT-Studiengangsbeauftragter über die positive Entwicklung des Studiengangs seit seiner Einführung zum Wintersemester 2000/01 und stellte den Firmenvertretern neue Perspektiven zur Vertiefung der Kooperation von Universität und Wirtschaft vor. Im Anschluss der Sitzung wurde die Möglichkeit zum intensiven Gedankenaustausch genutzt, um konkrete Absprachen für Praktika und Projekte zu treffen.