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- Biologie der Meeressäugetiere
Biologie der Meeressäugetiere
Zu den Meeressäugetieren gehören
Wale (Ordnung Cetacea)
Ohrenrobben (Familie Otariidae)
Hundsrobben (Familie Phocidae)
Walroß (Familie Odobenidae)
Seekühe (Ordnung Sirenia)
Eisbären (Familie Ursidae)
Meeres- und Küstenotter (Familie Mustelidae)
Einleitung
Die verwandtschaftlichen Beziehungen der verschiedenen Gruppen werden besprochen. Ähnliches Aussehen ist kein Hinweis auf eine nähere stammesgeschichtliche Verwandtschaft, sondern Anpassung an den gleichen Lebensraum.
Eidonomie, Anatomie und Morphologie
Die speziellen Anpassungen an den Lebensraum Meer, äußere Gestalt, Reduktion von Körperanhängen, die Besonderheiten des Skeletts, der Haut, die physiologischen Anpassungen an das Tauchen und den Salzgehalt des Wassers werden behandelt.
Die Sinne
Insbesondere der Hörsinn ist von Bedeutung und die Anpassungen desselben an die aquatile Lebensweise. Die Lautäußerungen von Walen und das Echolotsystem werden besprochen.
Die Atmung
Im Meer lebende Säugetiere haben besondere Anforderungen an das Atmen zu bewältigen. Luft kann nur an der Wasseroberfläche geholt werden, während die Nahrung oftmals unter Wasser zu erbeuten ist. Die speziellen physiologischen und anatomischen Anpassungen an das Tauchen, die Kreislauforgane, die Morphologie der Atemorgane und des Kehlkopfes werden erläutert.
Die Ernährung
Welche Besonderheiten gibt es in Bezug auf den Nahrungserwerb? Neuerwerbungen wie die Barten und die Besonderheiten der verschiedenen Gebisse werden erörtert. Einige Nahrungsstrategien werden vorgestellt.
Die Thermoregulation
Die Temperatur des Lebensraumes Meer liegt immer unter der Körpertemperatur von Säugetieren. Auch der Wärmeverlust ist höher als an Land. Welche Anpassungen befähigen die Meeressäuger dazu hier zu überleben?
Die Exkretion
Wie werden Meeressäuger mit dem hohen Salzgehalt des Wassers fertig?
Fortpflanzung und Entwicklung
Gebären Meeressäuger im Wasser oder an Land? Die speziellen Anpassungen an den kühlen Lebensraum mit langen Wanderungen zu den Wurfplätzen oder mit verzögerter Entwicklung werden behandelt.
Das Verhalten
An vielen Beispielen wird das unterschiedliche Verhalten der Meeressäugetiere behandelt. Nahrungsstrategien, Sozialverhalten und besondere Phänomene wie Gesang und Strandung erörtert.
Die Verbreitung
Die Entwicklung der Populationen in ihren Lebensräumen, ihr Bestand, die Gefährdung wird erläutert.
Die Beziehung von Mensch und Meeressäugern
Der Einfluss des Menschen insbesondere durch die Jagd auf die Populationen von Meeressäugetieren, sowie die Konkurrenz durch die Fischerei ist Inhalt dieses Kapitels. Weitere Nutzungsformen wie Zootierhaltung, Delfinarien, Einsatz in der Therapie oder beim Militär werden besprochen. Die Gefährdung durch Umwelteinflüsse wie Klimaerwärmung und Verschmutzung werden behandelt.