Nichts geht ohne IT: Das IT-College „it4school“ ermöglicht Schüler*innen Einblicke in die Informatik

mardi, 22. février 2022 um 14:13 Uhr

In einem Kooperationsprojekt der Universität Hildesheim erhalten Schüler*innen bei „it4school“ auf informative Weise mit einer Kombination aus Theorie und Praxis Einblicke in die Informatik. Im Zentrum des IT-Colleges, welches in der kommenden Woche startet, steht das Thema „IT-Systeme gestalten“.

„Die Idee dazu ist ursprünglich im Austausch mit einigen Fachkollegen geboren“, sagt Dr. Felix Hahne, Projektleitung der Universität Hildesheim, Institut für Betriebswirtschaft und Wirtschaftsinformatik. „Wir hatten an der Universität Hildesheim bereits in den vergangenen Semestern ein ähnliches Projekt mit dem Schwerpunkt ‚Wirtschaft‘, aber wir können im Bereich IT noch viel mehr bieten – warum also nicht den Bereich der Informatik vertiefen?“

„It4school“ richtet sich an Schüler*innen der Jahrgänge 10 bis 13. In Vorträgen und Workshops wird in sieben Veranstaltungsterminen das Semesterthema „IT-Systeme gestalten“ unter die Lupe genommen. Der Kurs vermittelt einmal im Monat in Form eines Tandemvortrags, jeweils montags von 18 bis 20 Uhr, Grundlagen der Entwicklung von IT-Systemen. Mittels interaktiver Elemente, welche die Teilnehmer*innen als Teams in die Entwicklung der Inhalte einbindet, werden sie direkt in das Thema eingeführt. Neben Dozent*innen der Universität Hildesheim wird das Vortragstandem durch lokale Expert*innen aus der Praxis unterstützt.

„Mit dem Programm versuchen wir die vielfältigen Facetten der Informatik in der modernen Welt zu zeigen, wobei wir hinter die Kulissen blicken wollen und zeigen, wie Informatik entsteht. Wichtig ist uns dabei, insbesondere auch jeweils die Perspektive aus der unternehmerischen Praxis aufzuzeigen. Zu diesem Zweck haben wir jeweils Tandems mit der Praxis gebildet“, sagt Prof. Dr. Klaus Schmid, Institut für Informatik der Universität Hildesheim und Mitinitiator des Programms von „it4school“. „Unsere Welt ist von digitalen Systemen bestimmt. Angefangen vom Handy, zum Auto, zum Online-Learning - nichts ginge mehr ohne Informatik. Will man die moderne Welt verstehen, muss man auch Informatik verstehen.“

Informatik als fester Bestandteil des Alltags

Das Programm startet am Montag, den 28. Februar zunächst digital, später nach Corona-Rahmenbedingungen wenn möglich als Hybridveranstaltung in der Universität Hildesheim. „Wir wollen den Teilnehmer*innen die spannende Welt der IT nahebringen. Das Programm umfasst daher Themen, von denen wir hoffen, dass die Schüler*innen etwas damit anfangen können, darunter Programmieren, künstliche Intelligenz, virtuelle Welten und Simulationen usw. Dabei handelt es sich um Themen, die in dieser Form nicht im klassischen Lehrplan in der Schule auftauchen. Wir zeigen den Schüler*innen, das IT nicht nur an einem Rechner sitzen und Programmcode einhacken bedeutet, sondern deutlich mehr dahintersteckt. Wir hoffen, dass wir damit Menschen für die IT begeistern können und diese sich im besten Fall anschließend über ein Studium in einem der IT-Studiengänge an der Universität Hildesheim informieren“, so Hahne.

Veranstalter ist die business4school UG, die in Kooperation mit Universität Hildesheim, der HAWK, dem Lions Club Hildesheim-Marienburg, der IHK und regionalen Wirtschaftsförderorganisationen das Format anbietet. Das IT-College „it4school“ ist angelehnt an das bereits bestehende Format „business4school“, welches den Fokus auf die Vermittlung wirtschaftswissenschaftlicher Inhalte für Schüler*innen richtet.

Für das Wintersemester 22/23 steht bei „it4school“ bereits der nächste Themenblock in den Startlöchern. Der Kurs steht dabei unter dem Motto „Mensch und IT“, bei der das Verhältnis zwischen Mensch, Gesellschaft und IT näher beleuchtet werden soll.

Weitere Informationen zum aktuellen „it4school“-Programm finden Sie hier. Eine Anmeldung ist für interessierte Schüler*innen noch bis zum ersten Termin am Montag, 28. Februar 2022, möglich.


Auf einen Blick: die Referenten von „it4school“ sowie Dr. Felix Hahne (1. Reihe, Mitte) und Prof. Dr. Klaus Schmid (2. Reihe, Mitte). Screenshot: Felix Hahne