Werkschau WiSe 2022/23

Lehramtsstudierende des Faches Kunst am Institut für Bildende Kunst und Kunstwissenschaft setzten sich im Wintersemester 2022/23 in ihren künstlerischen Projekten unter der Leitung von Roland Karl Metzger und Eleftheria Theodorakis mit dem Thema -VER-BINDUNG-EN- auseinander. In der Ausstellung sind vielfältige künstlerische Zugangs- und Ausdrucksweisen zu erleben, die das Thema -VER-BINDUNG-EN- aus einer biografischen, naturwissenschaftlichen, ästhetischen, psychologischen, philosophischen sowie soziologischen Perspektive aufgreifen.

Müssen Verbindungen immer sichtbar sein oder in Beziehung zu anderen stehen? Julia Maulhardt fragt danach, was nachts passiert, wenn wir träumen und sich Realität und Fantasie miteinander verbinden? Mit Ihrer Rauminstallation eröffnet Julia Maulhardt einen Einblick in die Sichtbarkeit der Träume.

Lisa-Sophie Schwaiger setzt sich in ihrem Werk mit der Annahme des Alleinseins und der gegenüberstehenden Tatsache der Unmöglichkeit des Alleinseins auseinander. Dies verbindet sie mit dem physikalischen Konzept der Quantenverschränkung, das sie in einer Animation nach ihrer Vorstellung visualisiert hat. Sie möchte damit darauf hinweisen, dass wir rein körperlich nicht alleine sein können, selbst wenn wir uns manchmal so fühlen.

Lea Kriha lenkt den Blick auf die unscheinbaren aber allgegenwärtigen Flechten, die uns täglich in unserer Lebenswelt umgeben und begegnen. Die Besucher*innen werden mit einer raumgreifenden künstlerischen Arbeit zu einer direkten Konfrontation mit den Flechten eingeladen. Die von uns selten beachteten Doppelorganismen werden durch das Entdecken mit Schwarzlicht in einen neuen Fokus gerückt und laden zur achtsamen Auseinandersetzung mit den komplexen unscheinbaren Strukturen und der weitreichenden Verbreitung dieser irdischen Mitbewohner ein.

Diese und weitere Arbeiten sind in der Ausstellung -VER-BINDUNG-EN- zu erleben. In außergewöhnlichen Ausstellungsräumen sind Malereien, Zeichnungen, Druckgrafiken, Objekte, Animationsfilme und Raum-Installationen zu sehen.


Wie kommt das Neue in die Welt?

Studierende der Kulturwissenschaft und ästhetische Praxis am Institut für Bildende Kunst und Kunstwissenschaft setzten sich im Wintersemester 2022/23 in ihren künstlerischen Projekten unter der Leitung von Martin Dege mit dem Thema "Wie kommt das Neue in die Welt?" auseinander.

"FRAU LEBEN FREIHEIT"

Die Serie beschäftigt sich mit den aktuellen Ereignissen im Iran. Verschiedene Stimmen sollen Gehör finden und unterschiedliche Perspektiven beleuchtet werden. Wir möchten damit Einblicke geben, zum Innehalten einladen und zum Reflektieren anregen.

Plakataktion (popup) im Außenbereich

Auseinandergesetzt und beschäftigt haben sich Anarhea, Josefine, Mirna, Daria, Sheila, Jette, Janne, Samira und Agnes

"VERGANGENHEIT, GEGENWART, ZUKUNFT"

Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft... Dass sind Begriffe, die schwer zu fassen sind. Welchen Zugang hast du dazu? 

Auseinandergesetzt und beschäftigt haben sich Cansu, Ronja, Cornelia, Jessica, Maya, Malin, Natalia, Lara, Marie und Samara