Improvisatorische Performances

mercredi, 25. janvier 2023 um 14:25 Uhr

Präsentation des Instituts für Bildende Kunst und Kunstwissenschaft und des Instituts für Musik und Musikwissenschaft

06.02.2023, 16.30 Uhr 
Haus 50/Atelier, Domäne Marienburg, Universität Hildesheim


14 Studierende der Kunst, Musik, Literatur und Philosophie thematisieren in vier Performances Körper und Spiel, Sprache und Textentstehung. Oder: Was hat das Cello mit der Schreibmaschine gemeinsam und meine Wortfindungsstörungen mit dem Huhn?
Das Experimentieren mit improvisatorischen und performativen Strategien führt zu sehr unterschiedlichen Skizzen im Umgang mit Material, Ideen und Medien, Bewegung, Klang und Raum.

Unter dem Titel „Nexus - Dimensionen von Klang und Strich“ wird ausgeführt: ‚Der Herzschlag hat eine Frequenz von 1. Wir spielen auf 120 Hz. Klang, Körper und Strich verschmelzen in den Dimensionen vom analogen und digitalen Raum.‘
 
Der „3/4 Raum“ beschreibt: '3 körper nähern sich den 4 weißen wänden auf 8 quadratmetern an. vielleicht nur sich selbst findend, vielleicht zusammen findend, vielleicht auch versuchend zu verstehen, was aus dem minimum an  material im moment entstehen kann, wie es binden und entbinden kann. es stellt fragen an unseren körper, an den raum, an die stimme, an das licht, an den klang. der rote faden zieht sich vielleicht gar nicht durch oder nur dann, wenn unsere hände leer geblieben sind. nur körperwärme und klang sind da wo wir jetzt sind und sein werden, in 4 weißen wänden und 3 körpern.‘

„LIMONAIA, sehnsucht nach blau“ entführt uns: ’Sonniges Italien, frische Linguini, saftige Zitrusfrüchte und immer wieder gelb gelb gelb. Um eine mittig gesetzte Drehorgel entspannt sich eine Szenerie der Absurditäten, die von Produktionsabläufen wie Nudelmaschinen und Nudeln an Wäscheleinen zu Fließbandprozessen reicht. Wortmaterial wird geschleust, entfremdet, wird zu Klang, zu Linie, zu Aktion und sammelt sich um eine neue Bedeutung um dann auf Abwegen wieder festzustellen: Zitronen sind auch nur gelbe Äpfel mit einem langen Ton im Geschmack.‘
„Gossen TippA“ vermerkt: ‚'vergiss was du mir sagen wolltest, schreib mir Bilder [im] Ta k t. t-Ta k t.  os;    taktlos'

 


„Nexus“ sind: 
Eva-Maria Grindel, Melissa Kespohl, Johanna Kuckelkorn, Max Meier, Pia-Ricarda Raabe

 
„3/4 Raum“ sind:

Milena Knop, Pauline Neumann, Julia Schindlbeck

 
„LIMONAIA“ sind:
Luka Luisa Bakalow, Felix Ernst, Marie Kristin Lohmiller, Julius Nepomuk Wohlleben, Jessica Zug

 
„Gossen TippA“ ist: 
Ricarda Bonrath

Seminar: „Improvisatorische Strategien zwischen Musik und Bildender Kunst: Punkt und Linie zu Fläche“ WS 2022/23, 

Leitung: Katharina Pfänder, Jan Schönfelder 

Kooperation zwischen den Instituten Bildende Kunst und Kunstwissenschaft und Musik und Musikwissenschaft