Forschung

Der Arbeitsbereich Empirische Unterrichtsforschung trägt zum Ausbau der Empiri­schen Unterrichtsforschung, zur interdisziplinären Vernetzung zwischen den Fachdi­daktiken und der Erzie­hungswissenschaft sowie zur Stärkung quantitativ-empirischer forschungsmethodi­scher Kompetenzen an der Universität Hildesheim bei. In Verbindung mit dem Centrum für Lehrerbil­dung und Bildungsfor­schung (CeLeB) wird durch kooperative Projekte insbesondere die fachbezogene experimentelle Unterrichtsfor­schung als Profilele­ment ausgebaut. Ziel ist die Gewinnung von Erkenntnissen, die unmittelbar der Lehrerbildung zu Gute kommen.

Die Forschungsschwerpunkte des Arbeitsbereichs Empirische Unterrichtsforschung liegen in den Themenbereichen (1) unterrichtsmethodische Handlungsformen, (2) fächerübergreifende Kompetenzen und (3) evidenzbasierte Praxis im Bildungsbereich.

 

Unterrichtsmethodische Handlungsformen

 

In diesem Themenbe­reich wird untersucht, durch welche unterrichtsmethodischen Handlungsformen (z. B. Unterrichtsvortrag, Demonstration, Unterrichtsgespräch, Grup­penarbeit, Übungsgestaltung) Lehrkräfte den Erwerb von Wissen und Fähigkeiten optimal fördern können. Derzeit liegt der Schwerpunkt auf Gestaltungsmerkmalen von Unterrichtsgesprächen (insbesondere fragend-entwickelnder Unterricht) und von Demonstrationen zur Vermittlung von Fähigkeiten. Diese Forschungsthemen werden in enger Kooperation mit Vertreterinnen und Vertretern unterschiedlicher Fachdidaktiken bearbeitet.

 

Projekte:

 

EFEU

 

Fächerübergreifende Kompetenzen

 

Die Kernfragestellungen dieses Themenbereichs richten sich dar­auf, wie fächerübergreifende Kompetenzen (z. B. im wis­senschaftlichen Denken, im Argumentieren oder in der Nutzung digitaler Medien) diagnosti­ziert und gefördert werden können und welche Rolle sie für den Er­werb von Wissen inner­halb einzelner Schulfächer spielen.

 

Projekte:

 

„Förde­rung von Kom­pe­tenzen der Diagnose des wissen­schaftlichen Den­kens und Argumentierens“ (DFG; WE 5426/2-1; zusammen mit Prof. Dr. Birgit Neuhaus und Prof. Dr. Raimund Gir­widz, Ludwig-Maximilians-Universität München) – Teil der DFG-Forscher­gruppe „Analyse und Förderung von Diagnose­kompetenzen in simulationsbasier­ten Lernumge­bun­gen in der Hochschullehre“ (FOR 2385)

 

Evidenzbasierte Praxis im Bildungsbereich

 

In diesem Themenbereich wird erforscht, von welchen individuellen und institutionellen Voraussetzungen im Bildungssystems und in der Wissenschaft sowie von wel­chen Merkmalen der in Frage kommenden wissen­schaftlichen Untersuchungen abhängt, inwiefern bei der Unterrichts­gestaltung wissenschaft­liche Erkenntnisse berücksichtigt werden.

 

Projekte:

 

„Erfahrungswissen von Lehrkräften“ (Dissertationsprojekt von Ulrike Franke)