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Crossing Semiotic Borders
Die Reihe Crossing Semiotic Borders ist intersemiotischen Grenzgängen sowie Grenzüberschreitungen gewidmet und versammelt Beiträge zur kontrastiven Semiotik, Polysemiotizitätsforschung, kontrastiven Linguistik, Translationswissenschaft und barrierefreien Kommunikation in all ihren Facetten. Schwerpunkte bilden die wissenschaftliche Beschreibung und Analyse grenzüberschreitender Kommunikationspraxis, seien diese nun im Sprachbereich angesiedelt oder auf dem Feld kombinierter, polysemiotischer bzw. multimodaler Interaktion. Berücksichtigung finden sowohl intra- als auch interkulturelle Fragestellungen.
Die Reihe steht den Verfasser*innen von Forschungsarbeiten offen, die innovative theoretische, angewandte, methodische oder interdisziplinär ausgerichtete Fragestellungen zur grenzüberschreitenden Kommunikation in den Vordergrund rücken. Als Erscheinungsformen sind sowohl Monographien (z. B. Dissertationen, Habilitationen) als auch thematisch gebundene Sammelbände (Tagungsbände etc.) vorgesehen. Publikationssprachen sind Deutsch, Englisch und die gängigen romanischen Sprachen.
Die im Universitätsverlag Hildesheim erscheinende Reihe verschreibt sich – zumindest in der Translationswissenschaft als erste – vollkommen dem Open-Access-Prinzip. Ihre Bände sollen in hybrider Form, also sowohl im Print- als auch im digitalen Format, publiziert werden und sind im Netz öffentlich sowie entgeltfrei zugänglich.
Die Herausgeber*innen: Marco Agnetta, Nathalie Mälzer und Maria Wünsche
Editorial board
Dr. Larisa Cercel (Saarbrücken)
Prof. Dr. Eva Eckkrammer (Mannheim)
Prof. Dr. Klaus Kaindl (Wien)
Prof. Dr. Bettina Kluge (Hildesheim)
Prof. Dr. Claudia Polzin-Haumann (Saarbrücken)
Prof. Dr. Tinka Reichmann (Leipzig)
Prof. Dr. Martina Schrader-Kniffki (Mainz/Germersheim)
S/N | Publication |
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3. |
Linda Stegmann
(2020):
Übertitelung für gehörlose und schwerhörige Personen per Smartglasses. Pilotstudie zur Nutzer*innen-Akzeptanz von Translationsart und Technik sowie zur Übertitelgestaltung für Datenbrillen 2020
Crossing Semiotic Borders
vol. 3.
225 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Derzeit werden regulär stattfindende Theateraufführungen in Deutschland für Hörende inszeniert und wichtige Informationen akustisch vermittelt, sodass Gehörlosen und Schwerhörigen die volle Teilhabe daran verwehrt bleibt. Infolge inklusiver Bestrebungen wurde die Übertitelung für Gehörlose und Schwerhörige als translatorische Methode entwickelt, um theatrale Kommunikation über Barrieren hinweg zu ermöglichen. Während die herkömmliche, im Bühnenbereich fixierte Art der Übertitelung für Gehörlose und Schwerhörige in Deutschland bisher nur sporadisch zum Einsatz kam, erscheint das innovative Potential der Übertitelung per Smartglasses, gleichzeitig Bühnengeschehen und Übertitel verfolgen zu können, vielversprechend. Die vorliegende Arbeit liefert erste Erkenntnisse zu den Möglichkeiten und Grenzen dieser Technik im Theater. Die Arbeit wurde 2019 mit dem CIUTI-Preis für herausragende Masterarbeiten im Bereich der Translationsforschung ausgezeichnet. |
2. |
Marco Agnetta
(2019):
Ästhetische Polysemiotizität und Translation - Glucks "Orfeo ed Euridice" (1762) im interkulturellen Transfer
Crossing Semiotic Borders
vol. 2.
569 pages.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
abstract Polysemiotische Kommunikation ist per se kein neues Phänomen. Vielmehr stellt der kombinierte Einsatz heterogener semiotischer Ressourcen in allen Bereichen der interpersonalen Kommunikation den Normalfall dar. Auch im ästhetischen Bereich bildet die Polysemiotizität seit jeher die Grundlage für schöpferische Grenzüberschrei¬tungen und sinnlich-ganzheitliche Erfahrungen – und dies tut sie nicht erst seit Wagners Vorstellung des alle großen Einzelkünste umfassenden Gesamtkunstwerks, wie dieser sie ab ca. 1850 in seinen polemisierenden Kunstschriften erörtert hat. |
1. |
Marco Agnetta
(ed.)
(2018):
Über die Sprache hinaus. Translatorisches Handeln in semiotischen Grenzräumen
Crossing Semiotic Borders
vol. 1.
316 pages.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
abstract Alltägliche und ästhetische Kommunikationsprozesse, insbesondere die heutigen, zeichnen sich durch den Einsatz unterschiedlicher Ausdrucksmittel aus: In Filmen, Opern, Comics, Werbekommunikaten u. v. m. interagieren die sprachlichen Anteile mit Bildern, Bewegtbildern, Musik und anderen akustischen Elementen, eventuell auch mit olfaktorischen und taktilen Mitteln. Welche Auswirkungen diese Interaktion der Ausdrucksformen auf das interlinguale und intersemiotische Übersetzen haben können, ist Gegenstand des vorliegenden Bandes. In zwei größeren Sektionen – Die Übersetzung zwischen Verbalität und Piktorialität sowie Die Übersetzung zwischen Verbalität und Musikalität – widmen sich die Autoren dem translatorischen Handeln, das über die Sprache hinaus geht und den Übersetzer als wahrhaft kreativen Brückenbauer zwischen den Kulturen, aber auch den Kommunikationssystemen in Erscheinung treten lässt. |