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Verlagsprogramm Sprach- und Informationswissenschaften
S/N | Publication |
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46. |
Guido Graf and Annette Pehnt
(2022):
Von Satz zu Satz
202 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Wir begegnen uns im gemeinsamen Schreibraum, in dem wir uns als soziale Insekten einrichten. Dort verabreden wir uns zum Schreiben, stundenlang, tagelang, über Monate hinweg. Wir schreiben uns gegenseitig voran, durchkreuzen uns, kommentieren und lesen uns, nur um gleich weiterzuschreiben. Dabei gilt es, schmerzhaft, kleinteilig und unendlich zeitaufwändig immer wieder Absprachen zu treffen, Rückmeldungen einzuholen, den gemeinsamen Raum auszuhandeln. Denn wie in jedem sozialen Zusammenschluss gibt es natürlich auch Kollisionen, Konflikte und Besitzansprüche. Vieles bleibt ungewohnt. Wir müssen üben, den Text nicht mit dem eigenen Namen in Besitz zu nehmen, geliebte Formulierungen herzugeben und uns mit Schreibweisen zu verbinden, die den eigenen gegenläufig sind. |
45. |
Franziska Heidrich-Wilhelms, Carmen Heine, Lisa Link and Claudia Villiger
(ed.)
(2022):
Fachkommunikation gestern – heute – morgen Festschrift für Klaus Schubert
322 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Dieser Band ist eine Festschrift für Klaus Schubert, der seit 30 Jahren – zunächst an der Fachhochschule Flensburg, dann an der Universität Hildesheim – als Professor im Bereich der Fachkommunikationswissenschaft starke Impulse gesetzt und das Fach nachhaltig geprägt hat. Nicht nur durch sein Modell der vier Dimensionen der Fachkommunikation, sondern auch durch umfassende Publikationstätigkeit, unerschöpfliche Einsatzbereitschaft in der Lehre und herausragendes Engagement für die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses hat Klaus Schubert die eigenständige Disziplin der Fachkommunikationswissenschaft begründet, bekannt gemacht und fortentwickelt. Seine Studierenden, Promovierenden und Fachkolleginnen und -kollegen sind dadurch nachhaltig geprägt worden. „Fachkommunikation gestern – heute – morgen“ versammelt Beiträge von Klaus Schuberts ehemaligen und aktuellen Doktorandinnen und Doktoranden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und Weggefährtinnen und Weggefährten, in denen die große Diversität der Fachkommunikation zum Ausdruck kommt. |
44. |
Marion Wittkowsky
(2022):
Kommunikative Bedingungen maschineller Übersetzbarkeit
Fach - Sprache - Kommunikation
vol. Bd. 3.
306 S. pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Kann ein regelbasiertes maschinelles Übersetzungssystem eine annehmbare Zieltextqualität generieren? Und wenn ja, wie? Diese Arbeit verbindet die beiden großen Themen Übersetzung und die Redaktion über den Untersuchungsgegenstand der Optimierung maschinell übersetzter Texte. Es werden unter anderem Gemeinsamkeiten in der digitalen Auszeichnung von Sprachdaten für informationsverwaltende Systeme und in der semantischen Kennzeichnung für regelbasierte MÜ-Systeme betrachtet. Neben den Untersuchungsergebnissen liefert die Arbeit Vorschläge zur Optimierung der kommunikativen Bedingungen für die regelbasierte MÜ. Neben diesen Inhalten beleuchtet die Autorin Prozesse und Akteure sowie Herausforderungen im Fachgebiet der mehrsprachigen Fachkommunikation. |
43. |
Urs Engeler
(2022):
poesie und wiederholung
vol. 2.
185 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Wir schreiben, lesen, erzählen, sprechen, experimentieren, forschen und lehren. Wir bewegen uns durch literarische Produktionsräume, erproben Techniken und Formen. Wir beobachten die Gegenwartsliteratur, ihre Entstehung, Vermittlung und Rezeption. Wir erschließen Kontexte der Jetztzeit. In dieser Schriftenreihe buchstabieren wir Methoden, Poetiken, Werkprozesse und Inszenierungen des literarischen Schreibens durch. Regelmäßig erscheinen neue Bände, die sich essayistisch, literarisch oder auch wissenschaftlich mit den für das Literaturinstitut Hildesheim zentralen Fragen auseinandersetzen. |
42. |
Guido Graf
(2022):
Theorien der Literatur
vol. 1.
221 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Theorien werden in dem vorliegenden Buch, das Gespräche mit Autor:innen, Wissenschaftler:innen, und Buchmacher:innen umfasst, nicht im Sinne einer intellektualistischen Konzeptualisierung verstanden. Es geht weder darum, Literaturtheorien aufzustellen oder sie vorzustellen, noch zu behaupten, Schriftsteller seien Soziologen oder Philosophen, die akademisches Wissen produzieren wollen. Der Plural erlaubt ganz verschiedene Auffassungen von Autor:innen oder innerhalb eines komplexen Werkes zuzulassen und zu kontextualisieren. Wirklichkeits- und Textwahrnehmungen spielen dabei ebenso eine Rolle wie existentiellen Einblicke in die diskursive literarische Praxis und Produktion. Innerhalb solcher Praxis können Theorien nicht nur stattfinden, sondern auch miteinander kollidieren. Die Gespräche sollen zur Objektivierung der Diskurse beitragen. Die in der literarischen Textpraxis geschriebenen und damit prozessierten Theorien ähneln den Saiten eines Musikinstruments, die zwar voneinander getrennt sind, aber alle an derselben Melodie beteiligt sind. Diesen Theorien liegt eine fundamentale Instabilität zugrunde, die nicht nur widersprüchlich durch die Pluralität der Schreib- und Denkweisen wirkt, sondern auch implizit wie explizit die Autorität machtvoller Gesten über Schreiben und Lesen untergräbt. Damit werden diese Theorien der Literatur, also diejenigen, die der Literatur angehören, auch der Pluralität von Identitäten und der Multidimensionalität der sozialen Welt gerecht. Das schreibende Selbst weicht, ganz der prozessualen Logik Roland Barthes’ folgend, dem Moment des Schreibens als dem Ort für Widerstand und Dissens gegenüber der Vorstellung, der theoretische Akt könne Standards literarischer Praxis konsolidieren. Vielmehr zeigen die Gespräche in diesem Band, wie solche literarische Praxis immer auch Wissenspraxis bedeutet und Erkenntnisformen herstellt. |
41. |
Katharina Glaubitz-Rogosch
(2021):
Genus und Leseverstehen. Genusnutzung bei der Pronomenauflösung bei Kindern mit Deutsch als Zweit- und Deutsch als Erstsprache
194 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2020
abstract Die Pronomenauflösung stellt eine zentrale Aufgabe beim Lesen auf Textebene dar (Bredel u.a. 2011). Die Übereinstimmung von Substantiv und Pronomen im Genus hilft dabei, den passenden Referenten zu finden, z. B. Das Glas fiel in die Schüssel. Es/Sie zerbrach. Nur durch die Genusmarkierung am Pronomen wird deutlich, was zerbrochen ist. Für das Leseverstehen bedeutet dies, dass Schwierigkeiten mit dem Genus dazu führen können, dass die Pronomenauflösung nicht gelingt. Folglich kann der kurze Text nicht verstanden werden. |
40. |
James Mckenzie
(2021):
Rotating Back to the World. Trauma Narratives in the Fiction of Tim O’Brien
British and American Studies at Hildesheim - Studien zur Anglistik und Amerikanistik in Hildesheim
vol. 2.
157 pages.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
abstract Why do people go to war? To test themselves, to prove themselves, to hurt themselves, to hurt others. And what happens when they come home? According to Tim O’Brien, the award-winning, Vietnam-veteran storyteller, they are fundamentally and irredeemably changed. Tim O’Brien makes the argument that war is very much like ordinary life. There are moments of greatness and moments of cowardice. There are moments of success and failure, trust and betrayal, celebration and regret, victory and defeat. O’Brien depicts the true cost of war. At the end of the day, there is healing, but so often too, there is irreparable damage. All of this can be found in the novels and stories of Tim O’Brien. Rotating Back to the World is an examination and re-evaluation of the work of Tim O’Brien and his so-called “war stories”. By drawing upon a number of artistic, psychological, and real-world phenomena, James McKenzie investigates the intersections between O’Brien’s subtle and complex narrativizations of the Vietnam War and current trauma theory. Through a close analysis of O’Brien’s four “Vietnam war novels”, McKenzie examines how O’Brien successfully navigates the writerly pitfalls of representing trauma without betraying the manifold and incommensurable nature of individual traumatic experience. In particular, McKenzie pays attention to O’Brien’s ludic art of storytelling and his increasing use of narratological experimentation and metafictional commentary. McKenzie examines these literary practices in order to consider how they are deployed as an artistic means of representing the full range of combat experience and its traumatic aftermath. This study also explores O’Brien’s own paradoxical relationship with his readers, manifested through a depiction of the seemingly insurmountable challenge of expressing the “inexpressible”. Finally, McKenzie returns to the main idea that in the desire to both relate and understand traumatic experience, as O’Brien concludes, “stories can save us”. James McKenzie is a former infantry soldier and now senior lecturer in Anglophone Literature at the University of Hildesheim. |
39. |
Nathalie Mälzer and Marco Agnetta
(ed.)
(2021):
Zum Rhythmuskonzept von Henri Meschonnic in Sprache und Translation
Rhythmus und Translation
vol. 1.
418 pages.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
abstract Der französische Sprachtheoretiker, Übersetzungswissenschaftler, Dichter und Bibelübersetzer Henri Meschonnic hat den Rhythmusbegriff in seinem monumentalen Oeuvre immer aufs Neue reflektiert. Die pensée meschonnicienne hat jedoch trotz einiger wichtiger Lektüren kein breites Echo in der (deutschsprachigen) Translationswissenschaft gefunden. Dies mag an der bissigen Polemik oder auch am schieren Umfang von Meschonnics Werken liegen. Zudem hat wohl die stilistische Eigenwilligkeit des Autors, die sich den tradierten Vorstellungen der französischen clarté offenkundig verweigert, einer breiten Rezeption eher im Wege gestanden. In den hier versammelten Beiträgen wird diskutiert, ob die Rhythmuskonzeption von Meschonnic – rund zehn Jahre nach seinem Tod – einen Baustein für ein theoretisches Fundament der Translationswissenschaft liefern kann und ob sich seine Theoreme weiterdenken und für eine zeitgenössische Translationswissenschaft fruchtbar machen lassen. |
38. |
Fritz Kliche
(2020):
Die Erschließung heterogener Textquellen für die Digital Humanities
314 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2020
abstract Zusammenfassung Sammlungen von Textdaten können oft als semi-strukturierte Daten beschrieben werden, die sich in strukturelle Einheiten segmentieren lassen, in denen Elemente eines impliziten Schemas erkannt und in ein strukturiertes Format überführt werden können. Für diese Erschließung wird eine Software vorgestellt, die Funktionen für indikatorbasierte Regeln sowie zur Konsistenzprüfung und Bereinigung (z. B. von Textdubletten) der entstehenden Korpusdaten anbietet. Die Ergebnisse können in acht Formate exportiert werden, womit die Software als Bindeglied zwischen verfügbaren Textdaten und dem Einsatz aktueller Verfahren der Digital Humanities fungiert.
Collections of text data can often be described as semi-structured data which can be segmented into structural units containing elements of an implicit schema which can be converted into a structured format. For this processing pipeline a software is presented which includes functions for indicator-based rules as well as consistency checks and data cleansing methods (e.g., removal of duplicate entries) for the generated corpus data. The results can be exported into eight data formats. Thus, the software is a link between available text data and the application of current tools and methods in the field of the Digital Humanities. |
37. |
Daphné Cetta, Joachim Griesbaum, Thomas Mandl and Elke Montanari
(ed.)
(2020):
Zukunftsdiskurs Informationskompetenz und Demokratie (IDE): Bürger, Suchverfahren und Analyse-Algorithmen in der politischen Meinungsbildung. Positionspapiere zur Informationskompetenz und Informationskompetenzvermittlung: Aktueller Stand und Perspektiven
67 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Um die Perspektiven verschiedener Akteursgruppen auf das Thema Informationskompetenz und Informationskompetenzvermittlung zu ermitteln, wurde im Juni 2019, im Rahmen des Projekts „Informationskompetenz und Demokratie (IDE): Bürger, Suchverfahren und Analyse-Algorithmen in der politischen Meinungsbildung“, ein Aufruf zur Einreichung eines Positionspapiers gestartet. Insgesamt 21 Autoren und Autorinnen sind dem Aufruf gefolgt. Beantwortet wurden die Fragen: „Was ist Informationskompetenz?“, „Wie soll man Informationskompetenz vermitteln?“, „Welches sind die zentralen Entwicklungen im Bereich der Informationskompetenz und Informationskompetenzvermittlung?“ Die Positionspapiere liefern einen umfassenden Überblick und vielfältige Perspektiven zur Informationskompetenz bspw. aus Sicht der Politikwissenschaft, der Erziehungswissenschaft, der Lehrerausbildung sowie der Informations- und Bibliothekswissenschaft. Es gilt das Thema der Informationskompetenz in der Fachwelt und der Öffentlichkeit als kritische Fragestellung des 21. Jahrhunderts zu positionieren. |
36. |
Loraine Keller
(2020):
„Formular is’ aber ’n schweres Wort!“ - Barrieren bei Perzeption und Verstehen von Fachtexten durch Rezipient(inn)en mit Beeinträchtigung am Beispiel des Fahrgastrechteformulars der Deutschen Bahn
68 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Masterarbeit 2019
abstract Die Arbeit geht anhand einer qualitativen Studie der Frage nach, welche sprachlichen Phänomene in einem fach(sprach)lichen Text der Unternehmenskommunikation Adressat(inn)en mit Beeinträchtigung Probleme bei der Wahrnehmung und beim Verstehen bereiten. Es werden Aspekte verschiedener Disziplinen wie der Experten-Laien-Kommunikation, der Fachkommunikation, der Kognitionswissenschaft sowie der Sprachrezeptionsforschung hinsichtlich der Frage nach der Zugänglichkeit von Kommunikaten für Adressat(inn)en mit besonderem Anforderungsprofil dargestellt. In der Analyse wird eine Gruppe von Rezipient(inn)en mit geistiger Behinderung und unterschiedlichen weiteren Einschränkungen bei der Textbesprechung des Fahrgastrechteformulars der Deutschen Bahn AG in Bezug auf die Perzeptions- und Verstehensprobleme bei der Rezeption untersucht, um noch ausstehende Lösungswege und Forschungsdesiderate bezüglich der Textoptimierung für Adressat(inn)en mit besonderen Kommunikationsanforderungen aufzuzeigen. |
35. |
Linda Stegmann
(2020):
Übertitelung für gehörlose und schwerhörige Personen per Smartglasses. Pilotstudie zur Nutzer*innen-Akzeptanz von Translationsart und Technik sowie zur Übertitelgestaltung für Datenbrillen 2020
Crossing Semiotic Borders
vol. 3.
225 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Derzeit werden regulär stattfindende Theateraufführungen in Deutschland für Hörende inszeniert und wichtige Informationen akustisch vermittelt, sodass Gehörlosen und Schwerhörigen die volle Teilhabe daran verwehrt bleibt. Infolge inklusiver Bestrebungen wurde die Übertitelung für Gehörlose und Schwerhörige als translatorische Methode entwickelt, um theatrale Kommunikation über Barrieren hinweg zu ermöglichen. Während die herkömmliche, im Bühnenbereich fixierte Art der Übertitelung für Gehörlose und Schwerhörige in Deutschland bisher nur sporadisch zum Einsatz kam, erscheint das innovative Potential der Übertitelung per Smartglasses, gleichzeitig Bühnengeschehen und Übertitel verfolgen zu können, vielversprechend. Die vorliegende Arbeit liefert erste Erkenntnisse zu den Möglichkeiten und Grenzen dieser Technik im Theater. Die Arbeit wurde 2019 mit dem CIUTI-Preis für herausragende Masterarbeiten im Bereich der Translationsforschung ausgezeichnet. |
34. |
Andrea Hunziker Heeb
(2020):
Effects of directionality on professional translators’ processes, products and effort
Fach – Sprache – Kommunikation
vol. 2.
281 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2019
abstract Diese empirische Arbeit in der kognitiven Translationswissenschaft geht der Frage nach, ob und wie sich das Übersetzen in eine Fremdsprache (L2) hinsichtlich des Arbeitsprozesses, des Aufwands und des Ergebnisses vom Übersetzen in die Muttersprache (L1) unterscheidet. Anlass dazu gab der Umstand, dass gegenüber dem Übersetzen in die L2 in der Übersetzungswissenschaft, Lehre und Berufswelt immer noch Vorurteile bestehen, obwohl diese Übersetzungsrichtung eine weit verbreitete und für manche Sprachgemeinschaften sogar unverzichtbare Praxis darstellt. Die Studie konzentriert sich auf das Sprachenpaar Deutsch-Englisch, auch im Hinblick auf die anhaltend hohe Nachfrage nach Übersetzungen ins Englische im deutschsprachigen Raum. This empirical study in Cognitive Translation Studies investigates whether and how translation into a foreign language (L2) differs from translation into the native language (L1) in terms of the translation process, the effort and the product. The rationale behind the study was to investigate prejudices towards translation into the L2 that persist in Translation Studies, translation training and practice despite the fact that it is widely practiced and even is the main translation direction in many language communities. The study focuses on the German-English language pair, also in view of the continually high demand for translations into English in German-speaking countries. |
33. |
Franziska Heidrich and Klaus Schubert
(ed.)
(2020):
Fachkommunikation – gelenkt, geregelt, optimiert
Fach - Sprache - Kommunikation
vol. 1.
190 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Fachkommunikation – das ist zielgerichtete, gelenkte, mit optimierten Mitteln ausgeführte Kommunikation. Ihr liegt eine methodisch bewusste, kriteriengeleitete Vorgehensweise zugrunde und sie wird häufig durch lenkenden Eingriff geregelt. Hierdurch sollen sowohl die Produktion als auch die Rezeption fachkommunikativer Erzeugnisse erleichtert und damit verbessert werden. |
32. |
Sonja Ocheduska-Aden
(2019):
Sprachliches Wissen und Textqualitäten Eine empirische Untersuchung zum Einfluss von funktionalem Grammatikunterricht zu Konnektoren auf die Qualität argumentativer Texte und das Konnektorenwissen von Schülerinnen und Schülern
290 pages.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2014
abstract Die empirische Untersuchung leistet am Beispiel des Unterrichtsgegenstandes "Konnektoren" einen Beitrag zu der Diskussion um die Fragen, welches Wissen funktionaler Grammatikunterricht hervorbringt, welche Wirkungen ein solcher Grammatikunterricht auf Textqualität hat und in welchem Zusammenhang das im Grammatikunterricht erworbene sprachliche Wissen und Können stehen. |
31. |
Stefanie Elbeshausen
(2019):
Collaborative Information Seeking. Integrierte Prozessmodellierung für die Ableitung systembasierter Unterstützungsmaßnahmen
365 S. (Hauptteil), 378 S. (Anhang) pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Diss., 2018
abstract Zusammenfassung Diese Arbeit untersucht kollaboratives Informationssuchverhalten (Collaborative Information Seeking, kurz: CIS) im Kontext der verteilten, aufgabenbasierten Zusammenarbeit unter Berücksichtigung von rollenspezifisch relevanten Aspekten der Diversität der Beteiligten. Übergeordnetes Ziel ist dabei die Entwicklung von Gestaltungsrichtlinien zur Systemunterstützung kollaborativer Suche in verteilten Szenarien. Da das Forschungsgebiet CIS noch jung und in wesentlichen Grundlagen wenig erforscht ist, erfordert das Erreichen dieser Zielsetzung zunächst fundamentale wissenschaftliche Auseinandersetzungen. |
30. |
Katrin Werner
(2019):
Benutzerwartungen: Eine interaktive Information Retrieval Studie zur Wahrnehmung von Suchergebnissen
550 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Diss., 2018
abstract Ein genaues Verständnis des Suchprozesses und der Frage, wie Benutzer darin unterstützt werden können, bessere Suchergebnisse zu erhalten, stellt eine wichtige Aufgabe der Information-Retrieval-Forschung dar. Jedoch tragen unter anderem die dynamische Natur dieses Prozesses, die aktive Beteiligung des Nutzers am Suchverlauf sowie die Kontextabhängigkeit des Relevanzbegriffs zur Komplexität dieser Fragestellungen bei. Eine besondere Herausforderung besteht daher darin, im Kontext dieses komplexen Prozesses, die genauen Wirkungsmechanismen aller beteiligten Einflussgrößen und ihre Abhängigkeiten zu isolieren. Im Rahmen dieser Arbeit wird daher die Auswirkung zweier wesentlicher Einflussfaktoren, der Systemleistung und der Nutzererwartung, auf Benutzerleistung, Relevanzwahrnehmung und Benutzerzufriedenheit untersucht, während andere Einflussgrößen statistisch kontrolliert werden. Zu diesem Zweck werden drei aufeinander aufbauende interaktive Information-Retrieval-Nutzerstudien geplant und durchgeführt, deren Daten im Anschluss quantitativ ausgewertet werden. Bezüglich der Benutzerzufriedenheit wird dabei insbesondere untersucht, ob sich das aus der Kundenzufriedenheitsforschung bekannte C/D-Paradigma, das die Entstehung von Zufriedenheit als Soll/Ist-Vergleich zwischen wahrgenommener und erwarteter Leistung begreift, auch auf den Kontext der Informationssuche übertragen lässt. |
29. |
Marco Agnetta
(2019):
Ästhetische Polysemiotizität und Translation - Glucks "Orfeo ed Euridice" (1762) im interkulturellen Transfer
Crossing Semiotic Borders
vol. 2.
569 pages.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
abstract Polysemiotische Kommunikation ist per se kein neues Phänomen. Vielmehr stellt der kombinierte Einsatz heterogener semiotischer Ressourcen in allen Bereichen der interpersonalen Kommunikation den Normalfall dar. Auch im ästhetischen Bereich bildet die Polysemiotizität seit jeher die Grundlage für schöpferische Grenzüberschrei¬tungen und sinnlich-ganzheitliche Erfahrungen – und dies tut sie nicht erst seit Wagners Vorstellung des alle großen Einzelkünste umfassenden Gesamtkunstwerks, wie dieser sie ab ca. 1850 in seinen polemisierenden Kunstschriften erörtert hat. |
28. |
Susanne Bayerlipp
(2019):
William Thomas – Übersetzungskultur und kulturelle Übersetzung im England der mittleren Tudor Zeit
British and American Studies at Hildesheim - Studien zur Anglistik und Amerikanistik in Hildesheim
vol. 1.
156 pages.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
abstract Die mid-tudor period, die die Regentschaften von Edward VI und Queen Mary bezeichnet, ist literaturgeschichtlich bisher oftmals vernachlässigt worden. Dabei lässt sich hier die Emergenz einer Vielzahl politischer und kultureller Prozesse beobachten, die noch in der Elisabethanischen Zeit formativ wirken. Die Studie macht deutlich, dass kulturelle Übersetzung bei der Herausbildung und Verhandlung früher Formen nationaler Identität eine wegweisende Rolle spielt. Paradigmatisch veranschaulicht sie dies anhand der Werke William Thomas’, der als Autor, Übersetzer, Sekretär des Kronrats und heimlicher Tutor Edwards an zentralen Diskursen und Netzwerken seiner Zeit partizipierte. |
27. |
Julia Judith Jürgens
(2018):
Prozessorientierte Visualisierung im Patent-Retrieval
390 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2018
abstract In der Informationswissenschaft nimmt der Benutzer eine entscheidende Position bei der Erforschung neuer Ansätze ein. Aus diesem Grund stehen in dieser Dissertation Patent Information Professionals, die Nutzer von Patent-Retrieval-Systemen, im Mittelpunkt. In einem nutzerzentrierten Gestaltungsprozess wird der Fragestellung nachgegangen, inwiefern Aufgaben im Rahmen des Patent-Retrievals durch Visualisierungen unterstützt werden können und ob sich Mehrwerte im Vergleich zu textuellen Benutzeroberflächen identifizieren lassen. Um dies zu erforschen, wird der Patent-Retrieval-Prozess in einem ersten Schritt analysiert und ein Information Seeking-Modell entwickelt, das die Kernphasen abbildet. Daraufhin liefern bereits durchgeführte Studien und eigene Befragungen Erkenntnisse in Bezug auf besonders aufwendige Prozessschritte. In Kombination mit den Anforderungen und Bedürfnissen der Information Professionals an Recherchesysteme und dem Wissen über bereits für das Patent-Retrieval entwickelte visuelle Werkzeuge ergibt sich eine angemessene Grundlage für die Erstellung eigener Visualisierungskonzepte. Mithilfe von Prototypen werden diese iterativ mit Patentrechercheuren und Fachexperten evaluiert und weiterentwickelt. Anhand des finalen Produkts, einem interaktiven Webprototyp, werden durch quantitative und qualitative Forschungsmethoden Mehrwerte ermittelt. Schlussendlich dienen die gewonnenen Erkenntnisse dazu, Empfehlungen für die Integration von Visualisierungen in Patent-Retrieval-Systeme zu formulieren. |
26. |
Guido Graf and Martin Schreiner
(ed.)
(2018):
Eine Uni – ein Buch: Das zweite Buch!
113 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Dieses Buch stellt gleichsam die Ernte der einjährigen universitätsweiten Auseinandersetzung mit dem Buch «Erfindet euch neu! Eine Liebeserklärung an die vernetzte Generation» von Michel Serres dar. Auslöser war der Gewinn des Wettbewerbs «Eine Uni – ein Buch», der vom Stifterverband und der Klaus Tschira Stiftung in Kooperation mit DIE ZEIT ausgeschrieben worden ist. Nach einer kurzen Einführung in den Wettbewerbsbeitrag der Stiftung Universität Hildesheim erfolgen Überlegungen über Sprache und Literatur im digitalen Zeitalter sowie zwei ausführliche Auseinandersetzungen aus soziologischer und politikwissenschaftlicher Perspektive mit dem Buch des französischen Philosophen über die kleinen Däumlinge. Großen Raum nehmen sodann die mannigfaltigen Antworten von Studierenden, Lehrenden und Mitarbeiter_innen im Rahmen von Einzelinterviews zu den drei Leitfragen ein: 1. Was verstehen wir unter Wissen? 2. Wie ist unsere digitale Wahrnehmung? 3. Wie tickt unsere Zeit? Ergänzt werden diese Stimmen durch den Abdruck verschiedener Screenshots aus den digitalen Lesegruppen und Leseforen. Ein Essay über soziales Lesen und Schreiben unter den Bedingungen der digitalen Transformation rundet diesen Band ab. |
25. |
Toni Tholen, Patricia Cifre Wibrow and Arno Gimber
(ed.)
(2018):
Fakten, Fiktionen und Fact-Fictions
360 pages.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
abstract Eine der größten Herausforderungen des digitalen Zeitalters besteht womöglich darin, nicht zu resignieren angesichts der schieren Übermacht medial erzeugter „Fake News“ und anderer – politisch harmloserer – Sorten von Fact-Fictions, sondern Wege zu finden, mit den Verunsicherungen, Uneindeutigkeiten und auch mit bewussten Strategien der Irreführung informiert und differenziert umzugehen. Insbesondere die aufmerksame Beschäftigung mit ästhetischen Medien, die schon immer die Unterscheidung zwischen Fakten und Fiktionen bzw. die Überschreitung von deren Grenzen und darüber hinaus ihr Zirkulieren in Produktions-, Distributions- und Rezeptionskontexten zum Gegenstand hatten, kann dazu beitragen, auch auf dem zunehmend unübersichtlicher werdenden Terrain medial inszenierter und gesteuerter Kommunikation die Fähigkeit zu verbessern, mit Ereignissen, Situationen und Handlungen umzugehen, die nicht der Eindeutigkeit von ‚wahr‘ und ‚falsch‘, ,fiktiv‘ und ‚faktisch‘ entsprechen und sich auch nicht unbedingt eindeutig als bewusste Täuschung oder authentische (Selbst-)Darstellung bestimmen lassen. Die Beiträge des Bandes thematisieren und analysieren Fact-Fiction-Konstellationen in neueren und neuesten literarischen Texten, im Theater und im Film. |
24. |
Stephan Schlickau
(2018):
Moderation im Rundfunk. Diskursanalytische Untersuchungen zu kommunikativen Strategien deutscher und britischer Moderatoren
Arbeiten zur Sprachanalyse
vol. 25.
246 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Elektronische Zweitveröffentlichung im Universitätsverlag Hildesheim. (1. Aufl. [Print] Frankfurt a. M. [u. a.]: Peter Lang, 1996).
abstract In dieser diskursanalytischen Arbeit werden kommunikative Strategien von Moderatoren des Privatrundfunks untersucht. Dem liegt ein umfangreiches Korpus deutscher und englischer Moderationsaufzeichnungen zugrunde. In den Analysen zeigt sich, daß die auf Werbeeinnahmen angewiesenen Privatanbieter zunehmend versuchen, den Anschein sozialer Nähe in einem Distanzmedium zu erwecken. Die hierzu eingesetzten diskursiven Strategien werden in Abhängigkeit vom Moderationstyp beschrieben. Dabei wird auch auf moderatorenabhängige Variation sowie Unterschiede im Programm eines deutschen und englischen Privatsenders eingegangen. Bei diesem Werk handelt es sich um eine mit dem Peter Lang Verlag abgestimmte Zweitveröffentlichung; sie unterliegt den Bestimmungen des Deutschen Urheberrechtsgesetzes (UrhG). Das Digitalisat dieses Werkes wurde im Auftrag des Autors durch den Universitätsverlag Hildesheim erstellt und auf dem HilDok-Publikationsserver (Non-profit-Server) der Universitätsbibliothek Hildesheim als Open Access-Dokument eingestellt. |
23. |
Marco Agnetta
(ed.)
(2018):
Über die Sprache hinaus. Translatorisches Handeln in semiotischen Grenzräumen
Crossing Semiotic Borders
vol. 1.
316 pages.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
abstract Alltägliche und ästhetische Kommunikationsprozesse, insbesondere die heutigen, zeichnen sich durch den Einsatz unterschiedlicher Ausdrucksmittel aus: In Filmen, Opern, Comics, Werbekommunikaten u. v. m. interagieren die sprachlichen Anteile mit Bildern, Bewegtbildern, Musik und anderen akustischen Elementen, eventuell auch mit olfaktorischen und taktilen Mitteln. Welche Auswirkungen diese Interaktion der Ausdrucksformen auf das interlinguale und intersemiotische Übersetzen haben können, ist Gegenstand des vorliegenden Bandes. In zwei größeren Sektionen – Die Übersetzung zwischen Verbalität und Piktorialität sowie Die Übersetzung zwischen Verbalität und Musikalität – widmen sich die Autoren dem translatorischen Handeln, das über die Sprache hinaus geht und den Übersetzer als wahrhaft kreativen Brückenbauer zwischen den Kulturen, aber auch den Kommunikationssystemen in Erscheinung treten lässt. |
22. |
Kristian Folta-Schoofs, Marion Hesse-Zwillus, Nina Kieslinger, Julia Kruse and Regine Schulz
(2017):
Museen „inklusiv“ gestalten. Wissenschaftliche Evaluation von Maßnahmen für eine barrierefreie Museumsgestaltung
129 pages.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
abstract Durch das Engagement und die fachliche Unterstützung von regionalen Behindertenvereinen und -verbänden, sozialen Einrichtungen und universitären Arbeitsgruppen konnte im März 2014 die deutschlandweit einmalige barrierefrei gestaltete und inklusiv vermittelnde Dauerausstellung MUSEUM DER SINNE. Kultur- und Erdgeschichte barrierefrei erleben! im Roemer- und Pelizaeus-Museum in Hildesheim (RPM) eröffnet werden. Die Ausstellung lädt alle BesucherInnen dazu ein, die kultur- und erdgeschichtlichen Schwerpunktthemen des Museums auf multisensorische und interaktive Weise selbstständig zu erfassen. Die umfangreichen Maßnahmen zur Herstellung von Barrierefreiheit und inklusiver Kulturvermittlung machen die Ausstellung für die unterschiedlichsten Besuchergruppen mit und ohne Behinderung gemeinsam erlebbar. In Kooperation mit WissenschaftlerInnen und Studierenden der Arbeitsgruppe Neurodidaktik des Instituts für Psychologie der Stiftung Universität Hildesheim wurde das Dauerausstellungsprojekt einer zusammenfassenden und bilanzierenden Evaluation unterzogen. Alle Ergebnisse dieser Studie sind in der vorliegenden Publikation zusammengefasst. Sie soll Museen und Kultureinrichtungen als Handreichung und wertvolle Hilfestellung bei der Umsetzung eigener barrierefrei gestalteter und inklusiv vermittelnder Ausstellungsprojekte dienen. Die vorliegende Evaluationsstudie stellt ein Kooperationsprojekt des Roemer- und Pelizaeus-Museums Hildesheim (RPM) mit der Arbeitsgruppe Neurodidaktik des Instituts für Psychologie, Fachbereich Erziehungs- und Sozialwissenschaften, der Stiftung Universität Hildesheim dar. Der Leiter der Arbeitsgruppe Neurodidaktik, Herr Prof. Dr. Kristian Folta-Schoofs, zeichnete für die Konzeption, Supervision sowie die experimentelle und technische Leitung der Studie verantwortlich. Die Zuständigkeit für die Durchführung von Datenerhebungen im Ausstellungsraum des Museums lag bei der Ltd. Direktorin und Geschäftsführerin des Roemer- und Pelizaeus-Museums Hildesheim, Frau Prof. Dr. Regine Schulz. Die (Mit-)Konzeption und Erstellung von Studienmaterialien erfolgte durch Frau Dr. Marion Hesse-Zwillus, die als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Evaluationsprojekt angestellt war. Für die Vernetzung von Akteuren der verschiedenen lokalen und regionalen Behindertenvereine und -verbände, sozialen Einrichtungen und Arbeitsgruppen der Stiftung Universität Hildesheim, das Projektmanagement, die Koordination und Anleitung von studentischen Hilfskräften im Museum sowie die praktische Durchführung der Studie waren Frau Dr. Marion Hesse-Zwillus (bis 10/2015) sowie Frau Julia Kruse M.A. und Frau Nina Kieslinger M.A. (ab 11/2015) verantwortlich. Die Datenerhebungen wurden durch Studierende im B.Sc.-Studiengang Psychologie mit Schwerpunkt Pädagogische Psychologie der Stiftung Universität Hildesheim unterstützt. Unser Dank gilt dem Engagement und der Mitwirkung der Studierenden Jana Drechsler, Kezia Lara Droste, Sina Hilfrich, Katharina Kindler, Daniela Markwitz und Laura Stirner. Den Studierenden Henrike Jaroschek und Michelle Niemeyer gilt unser besonderer Dank für ihre Leistungen im Kontext der Datenaufbereitung. Das Projekt und die vorliegende Publikation wurden unterstützt durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur |
21. |
Al Masri-Gutternig; Nada and Reitstätter; Luise
(ed.)
(2017):
Leichte Sprache. Sag es einfach. Sag es laut! Praxisbeispiel Salzburg Museum
86 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Die im Internet frei zugängliche elektronische Publikation dieses Werkes erscheint mit freundlicher Genehmigung des Salzburg Museums im Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Im Rahmen der Ausstellungstrilogie „BISCHOF. KAISER. JEDERMANN" zum 200-jährigen Jubiläum Salzburgs bei Österreich realisierte das Salzburg Museum 2016 als eines der ersten Museen in ganz Österreich Leichte Sprache in der Textgestaltung. Gleichwertig in die Ausstellung integriert, waren diese Texte vor allem für jene Besucherinnen und Besucher gedacht, die sich von den häufig komplexen und fachspezifischen Museumstexten nicht angesprochen fühlten.
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20. |
Heidemarie Schorr
(2017):
Millennial Memory Perspectives in Jewish American Fiction
213 pages.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2014 unter dem Titel: "The Opposite of Disappearing”: Contemporary Memory Perspectives in Jewish American Fiction
abstract This work is rooted in the fields of English Literary Studies, Cultural Studies, and Jewish American Studies. It examines memory representation in exemplary works published around the millennial change by third generation Jewish American writers Jonathan Safran Foer, Shalom Auslander, and Nicole Krauss. The focus lies on the latter’s work. Symbolic characters and objects connected to memory are discerned and analyzed in detail. Diese in englischer Sprache verfasste Dissertation fußt in den Feldern englische Literaturwissenschaft/Amerikanistik, Cultural Studies und Jewish American Studies. Sie untersucht die Repräsentation von Erinnerung in Werken von Jonathan Safran Foer, Shalom Auslander und Nicole Krauss, Mitgliedern der sogenannten third generation jüdisch amerikanischer SchriftstellerInnen, welche um den Millenniumswechsel publizieren. Der Fokus liegt auf Werken von Nicole Krauss. Symbolische Charaktere und Objekte, welche in Verbindung zu Erinnerung stehen, werden herausgearbeitet und im Detail analysiert. |
19. |
Toni Tholen, Burkhard Moennighoff and Wiebke von Bernstorff
(ed.)
(2017):
Große Gefühle – in der Literatur
Hildesheimer Universitätsschriften
vol. 32.
239 pages.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
abstract Diese Publikation wird gefördert von der Universitätsgesellschaft Hildesheim e. V. Sie entstand in Zusammenarbeit von Georg Olms Verlag und Universitätsverlag der Stiftung Universität Hildesheim. Große Gefühle – in der Literatur. Was soll an einem solchen Thema besonders sein? Was interessiert uns denn anderes, wenn wir ein Buch aufschlagen? Wir erwarten doch selbstverständlich, dass wir in den folgenden Lektüre-Stunden, Tagen und Wochen mit der Schilderung, Inszenierung, Dramatisierung von Gefühlen geradezu und auf die intensivste Weise konfrontiert, ja vielleicht sogar heimgesucht werden. Die Literatur ist schon immer der geeignete Aktionsraum für das |
18. |
Luigi Squillante
(2016):
Polirematiche e collocazioni dell’italiano. Uno studio linguistico e computazionale
289 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Diss. 2015 (Universität Rom und Hildesheim)
abstract In contemporary linguistics the definition of those entities which are referred to as multiword expressions (MWEs) remains controversial. It is intuitively clear that some words, when appearing together, have some “special bond” in terms of meaning (e.g. black hole, mountain chain), or lexical choice (e.g strong tea, to fill a form), contrary to free combinations. Nevertheless, the great variety of features and anomalous behaviours that these expressions exhibit makes it difficult to organize them into categories and gave rise to a great amount of different and sometimes overlapping terminology. So far, most approaches in corpus linguistics have focused on trying to automatically extract MWEs from corpora by using statistical association measures, while theoretical aspects related to their definition, typology and behaviours arising from quantitative corpus-based studies have not been widely explored, especially for languages with a rich morphology and relatively free word order, such as Italian. I show that a systematic analysis of the empirical behaviour of Italian MWEs in large corpora, with respect to several parameters, such as syntactic and semantic variations, is useful to outline a subcategorization of the expressions in homogeneous sets which approximately correspond to what is intuitively known as multiword units (“polirematiche” in the Italian lexicographic tradition) and lexical collocations. These results can be obtained by using an ad-hoc designed tool (whose methodology is fully explained in my work) which is able to investigate automatically the empirical features of MWEs once that a large corpus and a list of expressions are provided. |
17. |
Stefanie Elbeshausen, Gertrud Faaß, Joachim Griesbaum, Ben Heuwing and Julia Jürgens
(ed.)
(2015):
HiER 2015 - Proceedings des 9. Hildesheimer Evaluierungs- und Retrievalworkshop
142 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Die Digitalisierung formt unsere Informationsumwelten. Disruptive Technologien dringen verstärkt und immer schneller in unseren Alltag ein und verändern unser Informations- und Kommunikationsverhalten. Informationsmärkte wandeln sich. Der 9. Hildesheimer Evaluierungs- und Retrievalworkshop HIER 2015 thematisiert die Gestaltung und Evaluierung von Informationssystemen und die Ausprägung von Informationsmärkten vor dem Hintergrund der sich beschleunigenden Digitalisierung. Im Fokus stehen die folgenden Themen:
Dieser Band fasst die Vorträge des 9. Hildesheimer Evaluierungs- und Retrieval-Workshops (HIER) zusammen, der am 9. und 10. Juli 2015 an der Universität Hildesheim stattfand. Die HIER Workshop-Reihe begann im Jahr 2001 mit dem Ziel, die Forschungsergebnisse der Hildesheimer Informationswissenschaft zu präsentieren und zu diskutieren. Mittlerweile nehmen immer wieder Kooperationspartner von anderen Institutionen teil, was wir sehr begrüßen. HIER schafft auch ein Forum für Systemvorstellungen und praxisorientierte Beiträge. |
16. |
Wiebke von Bernstorff, Toni Tholen and Burkhard Moennighoff
(ed.)
(2014):
Literatur und die anderen Künste
Hildesheimer Universitätsschriften
vol. 30.
277 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Dieser Band präsentiert die elf Beiträge der Ringvorlesung „Literatur und die anderen Künste“, die das Institut für deutsche Sprache und Literatur der Universität Hildesheim im WS 2013/14 durchgeführt hat. Aus dem Vorwort der Herausgeber: Die Ringvorlesung des Wintersemesters 2013/14 Literatur und die anderen Künste widmete sich dem Verhältnis der Schönen Künste zueinander in seiner ganzen Vielfältigkeit. In der nun vorliegenden veröffentlichten Form führt sie als Lesereise zugleich auf ein weites Feld und zu den materialen Grundlagen der Schönen Künste. Was macht die Literatur zur Literatur im Gegensatz zur bildenden Kunst und was macht diese zu bildender Kunst im Gegensatz zur Musik oder zum Film? Und was passiert, wenn die verschiedenen Materialien zusammenkommen, voneinander abgucken, Mimikry betreiben, eine langfristige Verbindung eingehen oder im ständigen Kampf miteinander stehen? |
15. |
Burkhard Moennighoff, Wiebke von Bernstorff and Toni Tholen
(ed.)
(2013):
Literatur und Reise
Hildesheimer Universitätsschriften
vol. 28.
267 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Dieser Band enthält elf Beiträge der Ringvorlesung, die das Institut für deutsche Sprache und Literatur der Universität Hildesheim im WS 2012/13 veranstaltet hat. Sie geben einen Einblick in die thematische Breite und gestalterische Vielfalt, die das Motiv der Reise in der Literatur kennzeichnet. Aus dem Vorwort der Herausgeber: Die Ziele, die sich Reisende in der Literatur setzen, sind unüberschaubar, ihre Aufzählung kaum möglich. Natürlich gibt es Reisemoden, wie zum Beispiel die Italienreise im 18. und 19. Jahrhundert. Aber immer wieder sind es die ausgefallenen Orte, die die Reisenden aufsuchen. Oft ist es die Anziehungskraft des Fremden, die den Aufbruch zu fernen Orten erklärt. Außerdem erklärt sie die literarische Produktivität, der sich die Reiseliteratur verdankt. Die tatsächliche oder imaginierte Begegnung mit dem Fremden und Anderen, die die Loslösung vom Herkunftsort und der gewohnten Umgebung voraussetzt, regt die Phantasie an und stimuliert den Impuls zu schreiben. Das gilt selbst für einen so denkwürdigen Text wie Johann Gottfried Herders Journal meiner Reise im Jahr 1769, der nur in seinem Titel zu erkennen gibt, dass er zur Reiseliteratur gerechnet werden soll. Es ist die Gestaltungsvielfalt, die den Reiz der Reiseliteratur ausmacht. Ihr geht der vorliegende Band in einer Reihe von Einzelstudien nach. Er vereint Beiträge zur Literatur unterschiedlicher Epochen und Länder. Getragen werden sie von der gemeinsamen Absicht, die Interkulturalität der Reiseliteratur zu erschließen und zu erhellen. |
14. |
Burkhard Moennighoff, Toni Tholen and Wiebke von Bernstorff
(ed.)
(2012):
Literatur und Religion
Hildesheimer Universitätsschriften
vol. 25.
293 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Dieser Band enthält dreizehn Vorlesungen der Ringvorlesung des Instituts für deutsche Sprache und Literatur im WS 2011/2012, die dem vielfältigen Verhältnis von Literatur und Religion interdisziplinär in historischer und interkultureller Perspektive nachgehen und dabei auch gegenwartskulturelle Bezüge herstellen. Zum einen sollten die Beiträge den Austausch von Literatur und Religion, die wechselseitige Anregung und die Transformationsprozesse von einem kulturellen Teilsystem zum anderen thematisieren, denn: Religiöses Wissen wird in Texten weitergegeben, z.B. in Gebeten, Gesetzen, Lehrbüchern, Hymnen. Literarische Formen lassen ihrerseits religiöse Traditionen fortleben. Und: Literatur erscheint bisweilen als Religion und Dichter treten immer einmal wieder als Priester auf; schließlich werden religiöse Erzählungen in allen Epochen und auch gegenwärtig literarisch adaptiert und aktualisiert. (Aus dem Vorwort von Toni Tholen) |
13. |
Hanns-Josef Ortheil, Thomas Klupp and Alina Herbing
(ed.)
(2011):
Weltliteratur IV : Das zwanzigste Jahrhundert
Hildesheimer Universitätsschriften
vol. 24.
304 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Der Band enthält dreizehn Vorlesungen der Ringvorlesung des Instituts für Literarisches Schreiben und Literaturwissenschaft im WS 2010/2011, die bedeutende, epochal wirkende Werke der abendländischen Literatur des zwanzigsten Jahrhunderts erläutern und ihre bis heute anhaltende Wirkung begründen. All diese Interpretationen sind jedoch kein Selbstzweck, denn natürlich sind die hier vorgestellten Bücher nicht geschrieben worden, um interpretiert, sondern um mit Vergnügen und Lust gelesen zu werden. Vergnügen und Lust am Text zu vermitteln, ist daher die eigentliche Aufgabe jedes Interpreten, der sich die Vortragenden dieser Ringvorlesung mit besonderer Passion und Hingabe gewidmet haben. (Aus dem Vorwort von Hanns-Josef Ortheil) |
12. |
Alina Herbing, Thomas Klupp and Hanns-Josef Ortheil
(ed.)
(2010):
Weltliteratur III: Von Goethe bis Fontane
Hildesheimer Universitätsschriften
vol. 22.
309 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Dieser Band enthält dreizehn Vorlesungen der Ringvorlesung des Instituts für Literarisches Schreiben und Literaturwissenschaft im WS 2009/2010, die bedeutende, epochal wirkende Werke der abendländischen Literatur von Goethe bis Fontane erläutern und ihre bis heute anhaltende Wirkung begründen. Jede Ringvorlesung wird durch eine Überblicksvorlesung eröffnet, die einzelnen Vorlesungen folgen dann der Chronologie der Werke. Alle Beiträge bemühen sich dabei um einen einführenden Charakter, setzen also noch nicht allzu viel Wissen, wohl aber die Kenntnis fundamentaler Begriffe von Dichtung voraus. Auf den jeweils neusten Stand der Forschung wird nicht ausdrücklich im Text, wohl aber in Fußnoten und Lektüre-Hinweisen Bezug genommen. Nicht zuletzt verstehen sich die Vorlesungen aber auch als unaufdringliche Anleitung zum genauen Lesen, deshalb fehlen in keinem Beitrag interpretative Passagen, die anhand von ausgewählten Textbeispielen bestimmte historische Schreib- und Sprechweisen erkunden. (Aus dem Vorwort von Hanns-Josef Ortheil) |
11. |
Hanns-Josef Ortheil, Paul Brodowsky and Thomas Klupp
(ed.)
(2009):
Weltliteratur II: Vom Mittelalter zur Aufklärung
Hildesheimer Universitätsschriften
vol. 21.
295 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Dieser Band enthält dreizehn Vorlesungen der 17. Ringvorlesung des Instituts für Deutsche Sprache und Literatur im WS 2008/2009, die bedeutende, epochal wirkende Werke der abendländischen Literatur vom Hochmittelalter bis zur Aufklärung erläutern und ihre bis heute anhaltende Wirkung begründen. |
10. |
Ulrich Koch, Dirk Kemper, Diether Koch, Stefan Oyen and Peter Marmein
(ed.)
(2008):
Ulrich Koch - Nachgelassene Werke
vol. Band 1–4.
Universitätsbibliothek Hildesheim.
abstract Im Nachlass des in Hildesheim aufgewachsenen Schriftstellers Ulrich Koch (1911 - 1944) befinden sich zeitkritische Beiträge, Gedichte, Dramen, Prosatexte, biografische Schriften und Briefe. Auch der Briefwechsel mit seinem Jugendfreund Hans Egon Holthusen ist erhalten geblieben. Peter Marmein
Die Universitätsbibliothek Hildesheim hat in den neunziger Jahren damit begonnen, literarische und wissenschaftliche Nachlässe mit Hildesheim-Bezug in ihr Literaturarchiv aufzunehmen. 1995 wurde der Nachlaß von Ulrich Koch übernommen.Die vorliegende Publikation wesentlicher Nachlaßteile Ulrich Kochs war nur mit der großzügigen Unterstützung der Friedrich Weinhagen-Stiftung in Hildesheim sowie der Forschungskommission der Stiftung Universität Hildesheim möglich. Der ganz besondere Dank der Herausgeber gilt Frau Dr. Lore Auerbach für ihren umsichtigen Rat bei der Realisierung dieses Projekts. Dirk Kemper |
9. |
Hanns-Josef Ortheil, Paul Brodowsky and Thomas Klupp
(ed.)
(2008):
Weltliteratur I: Von Homer bis Dante
Hildesheimer Universitätsschriften
vol. 20.
281 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Dieser Band enthält dreizehn Vorlesungen der 16. Ringvorlesung des Instituts für Deutsche Sprache und Literatur im WS 2007/2008, die bedeutende, epochal wirkende Werke der abendländischen Literatur von Homer bis Dante erläutern und ihre bis heute anhaltende Wirkung begründen. Weltliteratur ist das „große Thema“, für das wir uns entschieden haben. Im Zeitalter der Globalisierung ist es immens aktuell, indem es einerseits weit, bis zu den Wurzeln unserer abendländischen Literatur, zurückreicht, andererseits aber auch in eine Zukunft verweist, die von Multi- und Interkulturalität geprägt ist. So steht der starke Begriff, der in seiner konzeptuellen Form auf Goethe zurückgeht, in einem Spannungsfeld zwischen Vergangenheit und Zukunft. Einerseits geht es darum, all jene Werke wieder ins Gedächtnis zu rufen, die so etwas wie ein Fundament für die Entwicklung der abendländischen Literaturen waren, andererseits wollen wir untersuchen, ob diese Werke ihre themen- und stilbildende Kraft auch noch heute besitzen. (Aus dem Vorwort von Hanns-Josef Ortheil) |
8. |
Kirsti Berghäuser
(2007):
EU-Sprache Maltesisch - sprachliche Entwicklung, Sprachpolitik und sprachlicher Alltag
Wissenschaft im Studium
vol. 8.
166 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Diese Arbeit befasst sich mit der Geschichte des Maltesischen, der aktuellen Sprachsituation in Malta und der Bedeutung des EU-Amtssprachenstatus für die maltesische Sprache. Im Rahmen einer Fragebogenumfrage wird die maltesische Diglossie untersucht und ein Meinungsbild der Bevölkerung zu verschiedenen Themen erstellt. Dazu gehören das unterschiedliche Prestige der beiden maltesischen Amtssprachen Englisch und Maltesisch, der EU-Beitritt Maltas und die Bedeutung der maltesischen Zweisprachigkeit. Des Weiteren wird der Status Quo des Maltesischen als EUAmtssprache mittels Experteninterviews untersucht, Herausforderungen und Zukunftsaussichten werden identifiziert. Aus den ermittelten Daten kann eine positive Bilanz der maltesischen Diglossie und der Stellung des Maltesischen als EU-Amtssprache gezogen werden. |
7. |
Hans-Herbert Wintgens and Gerard Oppermann
(ed.)
(2007):
Literarische Figuren: Spiegelungen des Lebens
Hildesheimer Universitätsschriften
vol. 19.
291 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract In diesem Band sind vierzehn Vorträge der 15. Literatur-Ring-Vorlesung (WS 2006/2007) des Instituts für Deutsche Sprache und Literatur der Universität Hildesheim in chronologischer Reihenfolge abgedruckt. Im Mittelpunkt steht die Frage nach dem jeweils eigenen Zusammenspiel von Fiktion und Wirklichkeit in literarischen Texten, also die Frage, inwieweit sich reale Lebensverhältnisse an literarischen Figuren erkennen und beobachten lassen. "Bei der Planung der 15. Literatur-Ringvorlesung stellte sich – wie schon vierzehnmal vorher – die Frage nach einer gleichermaßen literaturrelevanten wie lesereffizienten inhaltlichen Ausrichtung des neuen Leitthemas. Dabei konzentrierte sich der Blick zunehmend auf den nahezu unübersehbar großen Katalog literarischer Figuren sowie auf deren Bezug zum Leben der Leser, also zum Leben real existierender Menschen. (Aus dem Vorwort von Hans-Herbert Wintgens) |
6. |
Hans-Herbert Wintgens and Gerard Oppermann
(ed.)
(2006):
1933: Verbrannte Bücher - Verbannte Autoren
Hildesheimer Universitätsschriften
vol. 17.
274 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract In diesem Band sind alle fünfzehn Vorträge der 14. Literatur-Ringvorlesung (WS 2005/2006) des Instituts für Deutsche Sprache und Literatur der Universität Hildesheim in chronologischer Reihenfolge abgedruckt. Bedingt durch die im Vorlesungsplan vorgegebene Anzahl an Vortragsterminen musste bei den „verbannten Autoren" eine Auswahl getroffen werden. Obgleich jedes Schicksal individuell und einmalig ist, wird mit den in diesem Band aufgenommenen vierzehn Autoren eine literarisch und historisch vertretbare Repräsentanz „verbrannter Bücher" und „verbannter Autoren" vorgestellt, die eine in Sachen „Bücherverbrennung" weitergehende Diskussion anregen kann und soll. Jeder der einzelnen Vorträge versucht aufzuzeigen, welches Maß an Verlust mit dem jeweiligen Namen verbunden ist: von Heinrich Mann und Carl Sternheim über Stefan Zweig und Joseph Roth bis zu Kurt Tucholsky, Erich Kästner und allen übrigen Autoren. Sie alle trifft das gemeinsame Schicksal der Bücherver-brennung und Vertreibung, denn sie alle vertreten eine Freiheit des Geistes, die dem Ungeist der Nazis direkt im Wege stand. Aber das einzelne Schicksal jedes dieser Autoren bleibt in seiner individuellen Tragik immer einmalig. (Aus dem Vorwort von Hans-Herbert Wintgens und Gerard Oppermann) |
5. |
Hans-Herbert Wintgens and Gerard Oppermann
(ed.)
(2005):
Literarische Orte - Orte der Literatur
Hildesheimer Universitätsschriften
vol. 16.
270 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract In diesem Band sind alle sechzehn Vorträge der 13. Literatur-Ringvorlesung (WS 2004/2005) des Instituts für Deutsche Sprache und Literatur der Universität Hildesheim in chronologischer Reihenfolge abgedruckt. Jeder Beitrag enthält eine individuelle, differenzierte Antwort auf die weitgespannte Frage nach der Bedeutung, die reale, aber auch fiktive Orte für literarische Texte und deren Autoren haben. Aus einer je spezifischen Perspektive werden literarische Konkretionen räumlicher Bedingungen dargestellt und kommentiert. Die Vorträge des Wintersemesters 2004/05 stehen unter dem Thema „Literarische Orte – Orte der Literatur“. Sie zeigen die vielfältige Bedeutung dieser Begriffe. Am Anfang der Vorlesungsreihe steht der Vortrag eines Historikers, der unseren Blick auf das Athen des 5. Jh. v. Chr. zurücklenkt. Prof. Dr. Manfred Overesch beginnt den langen Weg zu den unterschiedlichen literarischen Orten mit der frühen Teilstrecke „Von den Göttern zu den Menschen“. Dr. Hans Friedrich Bartig beendet den Weg mit einer Heranführung an „Dantes Inferno als Ort des endgültigen Exils“. Zwischen diesen Stationen liegen literarische Orte wie Alexandrien, Rom, Berlin und Wittenberg. Auch die literarische Provinz findet mit Orten wie Bargfeld, Wiedensahl und Braunschweig Beachtung und Würdigung. Ein Vortrag handelt sogar von einem geographisch namenlosen, aber überall zu findenden Ort, dem ‚Bach’ in Franz Schuberts/Wilhelm Müllers Liedern von der ‚schönen Müllerin’. Weitere Haltepunkte sind neben der Hütte von Todtnauberg die Städte Wien, München und Mainz. Selbst fiktive Orte – wie Hogwarts – bleiben nicht unberücksichtigt. (Aus dem Vorwort von Hans-Herbert Wintgens und Gerard Oppermann) |
4. |
Olga Graumann, Rudolf W. Keck, Michail Pewsner, Anatoli Rakhkochkine and Alexander Schirin
(ed.)
(2004):
Schul- und Hochschulmanagement: 100 aktuelle Begriffe. Ein vergleichendes Wörterbuch in deutscher und russischer Sprache
Hildesheimer Universitätsschriften
vol. 14.
246 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Das deutsch-russische Lexikon mit 100 Begriffen des modernen Schul- und Hochschulmanagements, die in der gegenwärtigen pädagogischen Diskussion eine wichtige Rolle spielen, ist in enger Kooperation der Universitäten Hildesheim und Welikij Nowgorod und unter der Schirmherrschaft der International Academy for the Humanization of Education entstanden. Es wendet sich insbesondere an Studierende und Lehrende von Schulen und Hochschulen sowie an alle an Pädagogik und Management Interessierte. "Das Wörterbuch soll ein „Gebrauchs-Lexikon“ sein, das entscheidende und häufig benutzte Begriffe der aktuellen Bildungsreformsprache im Deutschen und Russischen klärt, d.h. die aktuellen strategischen Begriffe in ihrem deutschen und russischen Übertrag einander gegenüber stellt und die eventuellen Unterschiede herauskehrt. Für die engere Kooperation zwischen deutschen und russischen Universitäten, Hochschulen, Schulen und Bildungseinrichtungen ist von besonderer Bedeutung, dass eine gemeinsame Basis für den Umgang mit Begriffen aus russischen und deutschen Lehr- und Lernkulturen geschaffen wird. Das Lexikon soll Lehrenden an Hochschulen und allgemeinbildenden Schulen, dem wissenschaftlichen Nachwuchs, Studierenden und allen an Pädagogik und Bildungsmanagement Interessierten in deutsch- und russischsprachigen Ländern als Nachschlagewerk dienen." (Aus dem Vorwort der Herausgeber) |
3. |
Reiner Arntz and Jos Wilmots
(2002):
Kontrastsprache Niederländisch – ein neuer Weg zum Leseverstehen
Hildesheimer Universitätsschriften
vol. 10.
171 pages.
Universitätsbibliothek Hildesheim.
abstract Die Vielsprachigkeit Europas macht es für immer mehr Menschen notwendig, sich neben dem unverzichtbaren Englisch mit weiteren Fremdsprachen - auch mit "kleineren" Sprachen - auseinanderzusetzen. Das Verstehen der betreffenden Fremdsprache in fachlichen Zusammenhängen spielt dabei häufig die entscheidende Rolle. Daher werden in der Fremdsprachendidaktik zunehmend Konzepte entwickelt, deren primäres Ziel die Vermittlung von Lesekompetenz ist. Die Lesekompetenz gilt als leicht aufzubauende Grundlage, von der aus später Hör-, Sprech- und Schreibkompetenz entwickelt werden können. Ziel dieses Buches ist es, in einem überschaubaren Zeitrahmen die Fähigkeit zu vermitteln, niederländische Sach- und Fachtexte zu lesen. Das Material wurde im Rahmen des Hildesheimer Drittsprachenprogramms erprobt, in dem Studierende der Studiengänge Internationale Fachkommunikation und Internationales Informationsmanagement mit Hilfe einer speziellen Methodik Kenntnisse in zusätzlichen Fremdsprachen erwerben. Dabei ist im Falle des Niederländischen aufgrund der engen Verwandtschaft zwischen beiden Sprachen die Nutzung von Erkenntnissen der Kontrastiven Linguistik eine große Hilfe. |
2. |
Mechthild Raabe
(2000):
Hans Egon Holthusen: Bibliographie 1931 - 1997
Hildesheimer Universitätsschriften (zugleich: Veröffentlichungen aus dem Nachlass Holthusen ; Band 1)
vol. 8.
225 pages.
Universitätsbibliothek Hildesheim.
abstract Hans Egon Holthusen gilt als einer der profiliertesten Autoren, Literaturkritiker und -politiker der Nachkriegszeit der alten Bundesrepublik. Als hervorragender Kenner der amerikanischen Literatur spielte er eine bedeutende Rolle als Literaturvermittler. Seine veröffentlichten Werke, die in zahlreichen Übersetzungen vorliegen, sowie die gesammelten Aufsätze und Rezensionen, sind in dieser Bibliographie erstmalig erfasst. Mit der Personalbibliographie legt die Universitätsbibliothek Hildesheim den ersten Band der Veröffentlichungen aus dem Literaturarchiv Hans Egon Holthusen vor. |
1. |
Reiner Arntz
(1998):
Das vielsprachige Europa: eine Herausforderung für Sprachpolitik und Sprachplanung
Hildesheimer Universitätsschriften
vol. 4.
188 pages.
Universitätsbibliothek Hildesheim.
abstract Die Sprachpolitik und die Sprachplanung haben im Zuge des europäischen Einigungsprozesses immer stärker an Bedeutung gewonnen. Von europäischen Minderheiten gepflegte Sprachen verlieren in diesem Prozess immer mehr an Bedeutung; damit ist die Identität dieser Minderheiten bedroht. So müssen in der sprachwissenschaftlichen Forschung nun auch andere Disziplinen, wie die Soziologie und die Rechtswissenschaft berücksichtigt werden. In dem vorliegenden Band wird anhand von Fallbeispielen – Katalonien, Irland und Südtirol - die Problematik dieser ethnischen Minderheiten beleuchtet. |