Literarische Orte - Orte der Literatur
editor(s) | Hans-Herbert Wintgens and Gerard Oppermann |
title | Literarische Orte - Orte der Literatur |
publication type | Buch / Monographie / Herausgeberschaft |
publisher | Universitätsverlag Hildesheim |
series | Hildesheimer Universitätsschriften |
volume | 16 |
year | 2005 |
pages | 270 |
ISBN | ISBN 3-934105-09-2 |
Price | 15,00 € |
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In diesem Band sind alle sechzehn Vorträge der 13. Literatur-Ringvorlesung (WS 2004/2005) des Instituts für Deutsche Sprache und Literatur der Universität Hildesheim in chronologischer Reihenfolge abgedruckt. Jeder Beitrag enthält eine individuelle, differenzierte Antwort auf die weitgespannte Frage nach der Bedeutung, die reale, aber auch fiktive Orte für literarische Texte und deren Autoren haben. Aus einer je spezifischen Perspektive werden literarische Konkretionen räumlicher Bedingungen dargestellt und kommentiert. Die Vorträge des Wintersemesters 2004/05 stehen unter dem Thema „Literarische Orte – Orte der Literatur“. Sie zeigen die vielfältige Bedeutung dieser Begriffe. Am Anfang der Vorlesungsreihe steht der Vortrag eines Historikers, der unseren Blick auf das Athen des 5. Jh. v. Chr. zurücklenkt. Prof. Dr. Manfred Overesch beginnt den langen Weg zu den unterschiedlichen literarischen Orten mit der frühen Teilstrecke „Von den Göttern zu den Menschen“. Dr. Hans Friedrich Bartig beendet den Weg mit einer Heranführung an „Dantes Inferno als Ort des endgültigen Exils“. Zwischen diesen Stationen liegen literarische Orte wie Alexandrien, Rom, Berlin und Wittenberg. Auch die literarische Provinz findet mit Orten wie Bargfeld, Wiedensahl und Braunschweig Beachtung und Würdigung. Ein Vortrag handelt sogar von einem geographisch namenlosen, aber überall zu findenden Ort, dem ‚Bach’ in Franz Schuberts/Wilhelm Müllers Liedern von der ‚schönen Müllerin’. Weitere Haltepunkte sind neben der Hütte von Todtnauberg die Städte Wien, München und Mainz. Selbst fiktive Orte – wie Hogwarts – bleiben nicht unberücksichtigt. |