Softwareentwicklung für den Mathematikunterricht (SEMU)

Softwareentwicklung für den Mathematikunterricht (SEMU)


Wer nach Lernprogrammen für den Mathematikunterricht sucht wird schnell fündig. Mit so manchem multimedial aufgepeppten Lernprogramm versuchen die verschiedenen Anbieter zurzeit, vornehmlich den „Nachmittagsmarkt“ zu erobern. Doch was als Ersatz für privaten Nachhilfeunterricht daherkommt, kann nicht einmal adäquat mit den einfachsten Rechenfehlern umgehen - dabei gilt die Diagnose von systematischen Fehlern als einer der wichtigsten Ansätze zur Behebung von Fehlvorstellungen.

Im Rahmen des Forschungsprojekts "Softwareentwicklung für den Mathematikunterricht (SEMU)" beschäftigte sich das Institut mit der Frage, wie Lernsoftware auch komplexe Fehlerstrategien in Schülerrechnungen ad hoc erkennen kann, um entsprechend angemessen reagieren zu können. Aus dieser Fragestellung entstand "BUGFIX", ein Modul zur Fehlerdiagnose.

Zielstellung des SEMU-Projektes war und ist die Entwicklung von Lehr-Lern-Systemen für den Mathematikunterricht. Unter einem Lehr-Lern-Systemen verstehen wir dabei nicht nur eine einfache Lernsoftware, sondern ein System von Programmen, die sowohl dem Lerner adaptiv beim Lernen helfen als auch den Lehrer in seiner Arbeit unterstützen. Aufbauend auf den Ergebnissen der Fehlerdiagnose sollten solche Systeme in der Lage sein, den Lehrer z.B. gezielt über Fehlvorstellungen in seiner Klasse zu informieren. Diesen Ideen folgend entstand "Mathematik heute - Bruchrechnung" als ein an das Lehrwerk "Mathematik heute" des Schroedel-Verlags angepasste Lehr-Lern-System. In 2003 entstand mit "Maßstab - Bruchrechnung" eine Adaption an das Lehrwerk "Maßstab" - in 2004 folgt "Welt der Zahl" für das gleichnamig Lehrwerk.

Funktionsweise


Nachfolgender Text erläutert die Funktionsweise der in "BUGFIX" realisierten Fehlerdiagnose. Der Text ist nur in Englisch verfügbar.

Ansprechpartner

Prof. Dr. Martin Hennecke