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„Enaktives Programmieren“ für Kinder in der Grundschule
Mit dem interdisziplinären Projekt "EP4Kids" möchten wir herausfinden, welchen nachhaltigen Einfluss konkrete (enaktive) Handlungen beim Umgang mit visuellen Programmiersprachen wie Scratch und beim Problemlösen haben. Im Rahmen der Studie werden die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler aufgefordert, vor den visuellen Programmierübungen konkrete enaktive Handlungen auszuführen (z. B. einen einfachen Weg im Klassenzimmer zu gehen). Die zugehörigen Handlungsanweisungen (der Algorithmus) werden aufgeschrieben und erst dann visuell programmiert. Das Hauptziel der quasi-experimentellen Studie besteht darin, die Nachhaltigkeit von Handlungsanweisungen, Heuristiken und algorithmischen Denkstrukturen durch enaktive Vorgehensweisen beim Programmieren zu untersuchen. Die schriftlichen Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler lassen erkennen, dass sie durch die Arbeit mit Scratch das Konzept vom Algorithmus in Form einer Handlungsausführung verstanden haben und dass das „enaktive Programmieren“ offensichtlich zu einem nachhaltigen Lernerfolg beim visuellen Programmieren beitragen kann. Ferner können wir die Hypothese generieren, dass junge Schülerinnen und Schüler durch "enaktives Programmieren" ein tieferes Verständnis für Drehungen aufbauen.