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ForM – Forschungsmethoden zur Mehrsprachigkeit
Infos zum Forschungsprojekt
Das Projekt ForM – Forschungsmethoden zur Mehrsprachigkeit hat das Ziel, die Lehrqualität in den Bereichen Internationalisierung und digitale Lehre weiterzuentwickeln. Dafür wird mit internationalen Partnern der Auslandsgermanistik in der MENA-Region (Middle East and North Africa) ein Blended Learning Modul zum Thema „Forschungsmethoden zur Mehrsprachigkeit“ erarbeitet und in der universitären Lehre eingesetzt. Unsere Kooperationspartner*innen kommen aus Amman (Jordanien), Algier (Algerien) und Kairo (Ägypten).
Ein weiteres Ziel ist es, dass die Studierenden und die Dozenten ihre Fähigkeiten zum Umgang mit interkultureller Diversität erhöhen. Es wird kompetenzbasiert geprüft, ob und zu welchem Umfang die gesetzten Ziele erreicht wurden. Das Vorgehen soll modellhaft für Folgeprojekte mit ähnlichen Themen (z.B. zum Thema Unterricht) stehen.
Eine traurige Nachricht hat uns vor kurzem im Projekt erreicht: Unser algerischer Projektpartner Ahcène Abdelfattah ist leider vor kurzem von uns gegangen. Elke Montanari berichtet, dass sie ihn im letzten Sommer in Kairo getroffen hat, und er ein großer Liebhaber Deutschlands, der Germanistik und der deutschen Sprache war, und seine Arbeit energiegeladen in der algerischen Hochschullandschaft durchführte. Sie erinnert sich unter anderem an einen wunderbaren Abend in einem Garten in Kairo mit lebhaften Diskussionen und vielen Plänen.
Es tut uns sehr Leid, so eine schlimme Nachricht überbringen zu müssen. Sie sollte uns alle mahnen, die Vorsicht vor COVID immer ernst zu nehmen.
Projektteam
Projektleitung
Prof. Dr. Elke Montanari
Stiftung Universität Hildesheim (Hildesheim/Deutschland)
Elke Montanari studierte Germanistik/Linguistik, Publizistik und Theaterwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Sie war in der Folge u.a. als Regieassistentin und Hospitantin am Stadttheater Lüneburg, der Tribüne Berlin, dem Schauspielhaus Düsseldorf und dem Schauspiel Essen tätig.
2009 wurde sie an der Ludwig-Maximilians-Universität München promoviert. Ihre Dissertation trägt den Titel "Genus und Determination in der mehrsprachigen Aneignung des Deutschen".
Nach einer Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe und einer Juniorprofessur für Mehrsprachigkeit an der Pädagogoischen Hochschule Heidelberg nahm Montanari 2012 den Ruf der Stiftung Universität Hildesheim an das Institut für deutsche Sprache und Literatur für die Professur Deutsch als Zweitsprache an. Elke Montanari ist Vorstandsmitglied im Zentrum für Bildungsintegration und Sprecherin des focal point Mehrsprachigkeit.
Elke Montanari studierte Germanistik/Linguistik, Publizistik und Theaterwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Sie war in der Folge u.a. als Regieassistentin und Hospitantin am Stadttheater Lüneburg, der Tribüne Berlin, dem Schauspielhaus Düsseldorf und dem Schauspiel Essen tätig.
2009 wurde sie an der Ludwig-Maximilians-Universität München promoviert. Ihre Dissertation trägt den Titel "Genus und Determination in der mehrsprachigen Aneignung des Deutschen".
Nach einer Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe und einer Juniorprofessur für Mehrsprachigkeit an der Pädagogoischen Hochschule Heidelberg nahm Montanari 2012 den Ruf der Stiftung Universität Hildesheim an das Institut für deutsche Sprache und Literatur für die Professur Deutsch als Zweitsprache an. Elke Montanari ist Vorstandsmitglied im Zentrum für Bildungsintegration und Sprecherin des focal point Mehrsprachigkeit.
- Deutsch als Zweitsprache
- Mehrsprachigkeit
- Spracherwerb und Authentizität
Dr. Abdelrahman Nagi
Ain Shams Universität Kairo (Kairo/Ägypten)
Dozent für Sprachwissenschaft an der Deutschen Abteilung der Pädgogischen Fakultät der Ain Shams Universität, Kairo. Von 2007 – 2009 Studium der Linguistik und Promotionsprojekt im Rahmen des LIPP (Linguistik – Internationale Promotionsprogramm) an LMU München. Lehr- und Unterrichtserfahrung an der Ain Shams Universität, Al-Azhar Universität, der GUC sowie an der MUST Universität in Ägypten sowie an der SUH in Deutschland.
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Linguistische Diskursanalyse
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Kontrastive Linguistik
Projektkoordination
Dr. Janina Vernal Schmidt
Stiftung Universität Hildesheim (Hamburg/Deutschland)
Janina Vernal Schmidt studierte an der Universität Hamburg Hispanistik/Literaturwissenschaft und Sprachlehr- und Sprachlernforschung mit dem Schwerpunkt Deutsch als Fremdsprache. Aktuell ist sie Institutsgeschäftsführerin am Institut für deutsche Sprache und Lehre sowie Lehrbeauftragte an der Helmut Schmidt Universität Hamburg.
Sie hat an der Universität Hamburg und an der Universität Bremen als wissenschaftliche Mitarbeiterin in den Abteilungen Didaktik der romanischen Sprachen (Spanisch) gearbeitet. Daraufhin war sie an der Humboldt-Universität zu Berlin als Lehrkraft für besondere Aufgaben in der Didaktik der romanischen Sprachen und an der Leuphana Universität Lüneburg als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Deutsche Sprache und Literatur beschäftigt. Neben der Lehre in der Deutschdidaktik entwickelte sie gemeinsam mit der Georg-August-Universität Göttingen und der Stiftung Universität Hildesheim im Rahmen eines Mercatorprojektes ein Qualifizierungsmodul für Studierende für den Einsatz im DaZ-Bereich mit dem Fokus auf Sprachentwicklung und Bildungsintegration. Bis Februar 2020 war sie als Koordinatorin am Zentrum für Bildungsintegration – Diversity und Demokratie in Migrationsgesellschaften tätig, mittlerweile ist sie Institutsgeschäftsführerin am Institut für deutsche Sprache und Literatur der Stiftung Universität Hildesheim.
Janina Vernal Schmidt promovierte an der Universität Bremen in der Didaktik der romanischen Sprachen (Spanisch) zu dem Thema „Kultur im Spanischunterricht – Eine rekonstruktive Fallstudie zu einer aufgabenorientierten und filmbasierten Unterrichtseinheit in der Sekundarstufe II“.
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(migrationsbedingte) Mehrsprachigkeit
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Diversity Education
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rassismuskritische und interkulturelle Spanischdidaktik
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Bildungsmedien, insbesondere Kinder- und Jugendliteratur sowie Filme
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rekonstruktive Sozialforschung
Studentischer Projektmitarbeiter
Marvin Böckmann
Stiftung Universität Hildesheim (Hildesheim/Deutschland)
Marvin Böckmann ist derzeit Student an der Stiftung Universität Hildesheim im BA-Studiengang: Polyvalenter Bachelor mit Lehramtsoption (Hauptfächer: Deutsch/Kunst). Aktuell arbeitet er an seiner Bachelorarbeit zum Thema: „Phantasiebildung in der Literatur mit Blick auf das Verhältnis zwischen Text und Bild“.
Projektpartner*innen
Prof. Dr. Joachim Griesbaum
Stiftung Universität Hildesheim (Hildesheim/Deutschland)
- Informationsmanagement
- Wissensmanagement
- computervermittelte Kommunikation
- E-Learning
- Online Marketing
- Informationskompetenz
- Informationsverhalten
Prof. Dr. Beatrix Kreß
Stiftung Universität Hildesheim (Hildesheim/Deutschland)
Beatrix Kreß absolvierte ihr Studium an der Goethe Universität Frankfurt am Main und der Univerzita Karlova Prag in den Fächern Slawische Philologie und Germanistik. Danach arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Slawische Philologie der Goethe-Universität.
Sie wurde in dem Gebiet der synchronen Sprachwissenschaft / Slawische Philologie an der Goethe Universität Frankfurt am Main promoviert. Danach war sie Juniorprofessorin am Institut für Interkulturelle Kommunikation an der Stiftung Universität Hildesheim. Sie arbeitete kurzzeitig als Vertretungsprofessorin für Interkulturelle Kommunikation an der TU Chemnitz.
Seit 2014 hat Beatrix Kreß die Professur für Interkulturelle Kommunikation an der Stiftung Universität Hildesheim inne.
- Pragmatik (Diskursforschung)
- Interkulturelle Pragmatik
- Linguistische Methoden zur Untersuchung interkultureller Kommunikation
- Migration und Sprache / Mehrsprachigkeit
- Politische Sprache (im kulturkontrastiven Vergleich
- Mediensprache (im kulturkontrastiven Vergleich)
- Werbesprache (im kulturkontrastiven Vergleich)
Internationale Kooperationspartner*innen
Alaa Daraghmeh
German Jordanian University (Amman/Jordanien)
Alaa Daraghmeh studierte Deutsch und Englisch im Bachelor, 2018 beendete sie ihr Masterstudium an der deutschen jordanischen Universität im Fach Deutsch als Fremdsprache. Danach arbeitete sie als Deutschlehrerin im "Dekanat der akademischen Angelegenheiten" der jordanischen Universität Amman und an der Theodor Schneller Schule ebenfalls in Amman. Darüber hinaus war sie als Englischlehrerin für syrische Geflüchtete in Kooperation mit der "Jordanischen Frauenunion" und als Freiwillige im " Verein der Absolventen und Freunde der Theodor Schneller Waisenschule Amman (Jordanien)" tätig.
Seit September 2018 arbeitet sie an der German Jordanian University Amman (Jordanien) im GLC German Language Center als Deutschlektorin. Alaa Daraghmeh veröffentlichte ihre Masterarbeit mit dem Titel "Einfluss auf die Lehrer-Lerner Interaktion durch das nonverbale Verhalten der Lehrkraft" im November 2018.
- Rolle literarischer Texte für die Vertiefung der drei Felder: Kultur, Literatur und Sprache
- nonverbale Kommunikation
Prof. Dr. Lobna Fouad
Helwan Universität (Kairo/Ägypten)
Lobna Fouad hat 1990 die Deutsche Evangelischen Oberschule in Kairo besucht (DEO). 1994 hat sie ihr Bachelorstudium an der Germanistischen Abteilung der Philosophischen Fakultät der Kairo Universität beendet, 2001 hat sie ihre Magisterarbeit an der Kairo Universität zu dem Thema: Die Wortarteinteilung im Deutschen und Arabischen eingereicht. Promoviert wurde sie 2010 an der LMU-Universität in München, ihre Dissertation hat sie zu dem Thema "Zur Form und Funktion des Partizips I im Deutschen und Arabischen" verfasst. 2013 hat Lobna Fouad am Workshop "Pragmatik und Sprachlehrforschung" in Hildesheim zum Thema "Die als 'Präposition' funktionalisierte Sprachkategorie in der deutschen Gegenwartssprache. Versuch einer funktional-etymologischen Rekonstruktionsanalyse deutscher Präpositionen." 2015 nahm Lobna Fouad am 4. Internationalen Germanistik-Kongress der Abteilung für Germanistik, Kairo Universität zum Thema Transkulturalität und Identität teil. Der Titel ihres Beitrags lautete: "Verflechtung und Entflechtung von deutscher und arabischer bzw. irakischer Identität in der Grenzgängerliteratur des Chamisso-Förderpreisträgers von 2010 Abbas Khider."
- Kontrastive Linguistik (Deutsch-Arabisch)
- Morphologie
- Semantik
- Übersetzung
Kooperationsuniversitäten
Projekte
Transferphänomene beim Erwerb von Präpositionen
Joanna Bautat, Anna Bruns, Lara Koopmann, Annika Tolle
Komm und erzähl uns eine Geschichte!
Elisabeth Jacksch, Ana Maria Tadić, Hanna Fennekohl
Lexikalische Diversität (Wortschatz) in der Fremdsprache untersuchen
Alina Blinzler, Jonas Böker, Sara Czyrnik, Laura Höger, Sandrina Körber
Projektförderung & Laufzeit
Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur (Förderlinie ,Innovation plus‘), 01.04.2020–30.03.2021
Förderkennzeichen: 27-73724/15-6