Interdisziplinäre Forschungszugänge zu Wissenschaftskommunikation und Informationsverhalten in der Corona-Pandemie (InFoCoP)
Termin: 2 Juli 2021
Zugang; https://bbb.uni-hildesheim.de/b/dap-fnp-clj-yqg
Über die Veranstaltung
In der Coronakrise war und ist es von essenzieller Wichtigkeit, dass sich die Zivilbevölkerung über das COVID-19-Virus informiert und den Empfehlungen der Expert*innen bzw. den angeordneten Maßnahmen folgt. Aufgrund der Neuartigkeit des Virus und des akuten Handlungsbedarfs von Seiten jedes Einzelnen war gerade zu Beginn der Coronakrise ein erhöhter Bedarf an Informationen gegeben. Die Bedeutung von Wissenschaft und wissenschaftlicher Kommunikation in einer pluralistischen Gesellschaft muss angesichts der Dramatik der Pandemie reflektiert werden.
Ziel der Tagung InFoCop ist es, den Forschungsstand zu Wissenschaftsvermittlung, Berichterstattung und Informationsverhalten in Zeiten der Corona-Pandemie aus interdisziplinärer Sicht zusammenzutragen und zu diskutieren. Eine wichtige Rolle dabei soll die Frage spielen, inwiefern wir aus den Erkenntnissen der aktuellen Forschung Gütekriterien für eine qualitativ hochwertige und effektive Wissenschaftskommunikation beziehungsweise Informationsvermittlung ableiten können.
Haben Sie selbst Interesse an eineme Kurzvortrag? Hier geht es zum Call for Papers - InFoCoP
Programm #InFoCoP
9.30 Uhr | Eröffnung der Veranstaltung & Grußwort von Prof. Dr. Ulrich Heid Dekan des Fachbereichs 3 - Sprach- und Informationswissenschaften |
Session I
9.50 Uhr | Verlockend oder vertraut? Zum Umgang mit Medien in der Corona-Pandemie Petra Sandhagen |
10.20 Uhr | Informationsverhalten während Krisen: Mediennutzung, Zufriedenheit mit der Informationsversorgung und Umgang mit Fake News während der Covid-19-Pandemie im deutschsprachigen Raum Stefan Dreisiebner, Sophie März & Thomas Mandl |
10.50 Uhr | Von Informationssuche bis Vermeidung: Das Informationshandeln und seine Einflussfaktoren während der Corona-Pandemie Elena Link |
Session II
11.50 Uhr | Eine Typologie des Informationsverhaltens der Deutschen in der Corona-Pandemie unter Berücksichtigung von Themenverdrossenheit und Informationsvermeidung Janine Brill |
12.20 Uhr | Wenn interne Wissenschaftskommunikation extern sichtbar wird Claudia Frick |
Session III
13.45 Uhr | Corona-Verschwörungstheorien und ihre Glaubwürdigkeit: Work-In-Progress-Einblicke in eine Mixed-Methods-Studie Katharina Christ |
14.15 Uhr | Verbreitung von COVID-19-Fehlinformationen in sozialen Medien Tim A. Majchrzak |
14.45 Uhr | Die Dynamik von Hasskommentaren zu Covid-19 in den deutschen Medien Lidiia Melnyk |
Session IV
15.45 Uhr | Wissenschaftskommunikation direkt – „Corona-Schilder“ und ihr Beitrag zur Informationsvermittlung in der Kontaktsituation Christiane Zehrer |
16.15 Uhr | The discursive power of SARS-CoV-2: A frame-semantic analysis of the coronavirus in Belgian institutional communication (DT – FR – GR) Vince Liégeois & Jolien Mathysen |
16.45 Uhr | Abschluss der Veranstaltung |